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3xhab ich gern gelesen
geschrieben von Joloreschi.
Veröffentlicht: 10.11.2025. Rubrik: Unsortiert


Brieffreundinnen

Marie, Alwine und Susanne sind seit Ende der achtziger Jahre in
regelmäßigem Briefkontakt. Etwa alle drei Monate schreiben sie sich im
Wechsel und nur in Ausnahmefällen gab es längere Pausen.
Immer und ausschließlich geht es bei diesem Briefwechsel auf dem
herkömmlichen Postweg, bis heute 2025, um frauenrelevante Themen.
Literaturhinweise machen die Runde im "Dreier Briefwechsel".
Nur selten sind sie unmotiviert, immer ist die Energie zum Weiter-
schreiben da bei den drei Frauen. Sie sind etwa im gleichen Alter und befassen sich aktuell mit Themen wie Gesundheit, Wohnen und typischen
Fragen, die altgewordene Frauen interessieren. Bis heute also wurde
der Briefkontakt aufrechterhalten. Etwas Besonderes in unserem Zeitalter,
wo handgeschriebene Briefe als altmodisch gelten. Allerdings taucht
akut ein brennendes Problem auf. Marie will uns verlassen. Sie schreibt einen uns alle verstörenden Brief. Allein, mit einem "One- way Ticket (!)
plant sie, zunächst eine vergessene altgewordene Kollegin im Mittelmeerraum aufzusuchen um im Anschluss daran " für Hand gegen
Koje" auf Feldern zu arbeiten. Wie gehen wir jetzt d a m i t um?

counter3xhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Rautus Norvegicus am 10.11.2025:

Liebe Joloreschi,

das sind immerhin ca. 30 Jahre Brieffreundschaft. Klar, dass sich durch Maries Weggang eine Lücke auftun wird.

Wenn sie keine Möglichkeit sieht, aus dem Mittelmeerraum den Briefkontakt aufrecht zu halten, könnt ihr verbliebene Schreiberinnen ihr eigentlich nur eine schöne Zeit für ihren neuen Lebensabschnitt wünschen. Denn, das ist auch eine Lebensweisheit:

Reisende soll man nicht aufhalten.

Liebe Grüße
🙂
Rautus Norvegicus




geschrieben von Babuschka am 10.11.2025:

Ja, ich denke auch, dass ihr Marie viel Glück wünschen sollt, ausreichend Mut scheint sie ohnehin zu haben. Neue Erlebnisse würden euren Briefwechsel beleben, bestimmt nimmt sie sich die Zeit, euch hin und wieder über ihr Abenteuer zu berichten.

Eine schöne, feinfühlige Story, Joloreschi.
LG Babuschka

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