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geschrieben 2024 von Anni (Anni).
Veröffentlicht: 01.03.2024. Rubrik: Abenteuerliches


Der alte Kassettenrecorder Teil 5

Die Freundinnen erfasste ein Heidenschreck. „ Was sollen wir bloß tun? Die werden uns erwischen, wenn wir nichts machen." , flüsterte Mira. Lisa wusste wie ernst die Lage für sie aussah. Sie ging angestrengt alle Möglichkeiten durch. Flucht? Zu riskant. Schnell wegrennen? Dieser Mundharmonikus war vielleicht schneller. Jetzt wusste sie es. Schnell erzählte die den anderen von ihrer Idee: „ Leute, hört mir mal zu. Ich hatte gerade einen Einfall. Wir könnten einfach sagen, dass wir hier in der Umgebung wohnen und uns hierher verlaufen haben. Was haltet ihr davon?" Die anderen sahen sie zweifelnd an. Lisa stöhnte: „ Habt ihr eine bessere Idee?" „ Na gut. Wir haben jetzt eh keine Zeit für Diskussionen." , eilte Carla. Mira und Lilly gaben sich zufrieden. Da schrie Lilly auf. Sie kroch dicht an die anderen. „ Lilly, was ist...? Hilfeee!" „ Hallöchen. Was habt ihr hier zu suchen?" , sagte eine quietschige Stimme. Sie blickten in ein mit Schminke bemaltes Gesicht. Es war ein Clown. Lisa hatte noch nie so einen Clown gesehen. Er hatte bunte, aufgepuffte Haare, wie Zuckerwatte. Dann hatte er mitten im Gesicht eine dicke rote Knollennase. Er blickte sie grinsend an und sang: „Was blickst auf meine Nase? Das verbiete ich dir in hohem Maße! Mein Nase ist wunderschön. Daran gibt es nichts zu bemäkeln. Kommet jetzt unterm Sofa hervor. Husch, husch. Husch, husch. Husch huuusssccchhh." Den Freundinnen stand der Mund offen. Der war ja durchgeknallt. Sie hatten jetzt keine Angst mehr, aber mussten sich das Lachen verkneifen. Da aber hörten sie wieder die kratzige Stimme: „Mundharmonikus! Was machst du denn so lange. Trödel nicht rum!" Mundharmonikus zischte ihnen zu: „ Macht schon! Mein Chef wartet nicht gerne." Die Mädchen kamen langsam hinter dem Sofa hervor. Lisa klopfte sich die Hose ab. Der Staub perlte wie Puderzucker ab und rieselte auf den grauen Boden nieder. Kurz kam es Lisa so vor als würde der Puderzucker ihr etwas zuflüstern. „ Der Puderzucker will dir wohl etwas sagen. Das kannst du dir abschminken Puderzucker. Sie wird dir auch nicht weiterhelfen können." Der vorhin ins Telefongespräch vertiefte Mann stand vor ihr. Sie blickte hoch in schokobraune Augen. Sie erinnerten Lisa an die Lindorbonbons, die sie bei sich im Zimmer aufbewahrte. Wie lieb sie aussahen. Das Gesicht des alten Mannes war von vielen Falten verziert. Lisa hatte das Gefühl, dass in jeder dieser Falten ein Geheimnis lag. Seinen Mund umgaben Lachgrübchen. Er hatte wohl oft gelacht, aber jetzt gerade lachte er nicht. Im Gegenteil. Er blickte traurig drein. Die Neugier verdrängte nun ihre Überlegungen. Sie sprach zögernd: „ Warum bist du traurig?" „ Darüber möchte ich nicht reden. Und ich bin mir sicher, wenn du von hier wärst, wüsstest du warum ich traurig bin." Damit beendete er das Thema und bat sie auf dem Sofa Platz zu nehmen. „ Deine Freundinnen haben mir schon alles erzählt. Also, dass ihr euch hierher verlaufen habt. Aber das glaube ich nicht. Ihr seid nicht von hier. Das erkennt man doch auf den ersten Blick!", setzte der alte Mann das Gespräch fort. Lisa schaute zu ihren Freundinnen, die neben ihr saßen. Sie hatten etwas gesagt? War sie so in Gedanken versunken gewesen? Plötzlich mischte sich Mundharmonikus ein: „Erzähl schon! Woher seid ihr wirklich?" Da konnte Lisa ihnen nichts mehr vormachen. Sie erzählte ihnen alles. Wie sie ihren Geburtstag gefeiert hatten, von dem Kassettenrecorder und, dass sie dann auf den Klaviertasten im Becken gelandet waren. Alle hörten ihr schweigend zu.

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Anni am 01.03.2024:

Die Zeilen sind unübersichtlich. Aber das kann ich nicht ändern. Es geht irgendwie nicht.Tut mir leid. Aber man kann es ja auch so lesen.

Liebe Grüße Anni 🙂

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