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1xhab ich gern gelesen
geschrieben von *olli*.
Veröffentlicht: 01.03.2024. Rubrik: Unsortiert


KOMMUNIKATION

Paradies, Liebe, Seligkeit, Sprache und totale innere EinsamkeiT, Glück, Träume und -inhalte „verstehen Sie“, ich interpretiere

Kommunikation

Wie schwierig, sich mitzuteilen. Wie schwierig, richtig verstanden zu werden, den anderen richtig wahrzunehmen. Im innersten ist jeder stets allein: auch in der Interpretation aller gelernten Vokabeln und Begriffe. Das können nur Nuancen sein ,die sie von der Interpretation des anderen unterscheiden. Aber auch Nuancen sind abweichend vom jeweils anderen. Wie will man da auf einen Nenner kommen? Aber es ist Realität: es gibt keine Gewißheit über die interne, persönliche Füllung von Worten. Wie sollen wir auf einen Nenner kommen angesichts dieser inneren Einsamkeit? „Ach, ewig lebt das innigste allein“

Und dann diese metaphysischen Begriffe wie Paradies, selig, Liebe. Alle drei sind Sehnsuchtsbegriffe, erstrebenswerte Zustände. Kindermund sagt: das wichtigste im Leben ist die Liebe, aber Fußball ist auch wichtig. Das Kind hat geistige und reale Welt zusammengebracht – eine tolle Leistung.

Was erwarten wir von der Liebe? Die Mutterliebe ist einer der wichtigsten Bausteine für Entwicklung der Nachkommen. Besonders deutlich ist das bei den Primaten erkennbar.
Aber was - außer dem Gesetz der Fortpflanzung – ist Liebe zwischen Paaren? Hat die Sehnsucht nach Innigkeit, Seligkeit mit unserer persönlichen elementaren Entwicklungsgeschichte zu tun?
Entsprach das embyonale und Säuglings-Erleben – Symbiose Mutter-Kind – paradiesischen Zuständen, die wir immer wieder anstreben?

Was ist ein Paradies: das babylonische Land zwischen Euphrat und Tigris, das Land, wo Milch und Honig fließen-das Paradies? Nichts fehlt jemandem, er ist selig, völlig zufrieden, glücklich, erfüllt, gesättigt, keine Fragen oder Anforderungen quälen – ist es eine außerirdische Empfindung?
Und kann die auf der Erde erfüllt werden? Ist die Paarung dann letztlich eine Art Paradies oder die Suche danach? Sind wir in solchen Momenten selig?

Selig: einst träumte ich einen verrückten Traum meiner Seligkeit: ich war am Ziel, angekommen, wunschlos glücklich, völlig entspannt. - Der Traum zeigte mich im Arm meines so verachteten Stiefvaters.
Wie kann eine solche Verdrehung entstehen?
Träume sind Mischung aus realer und irrealer Welt, aber woher hat das Gehirn die Fantasie für glückliche und panikhafte Inhalte?

counter1xhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von HanaLores am 30.03.2024:

Wow, Danke! Das sind die kleinen, ganz großen Fragen.. Du sprichst mir ein bisschen aus der Seele. Liebe Grüße Hana

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