Veröffentlicht: 20.07.2020. Rubrik: Unsortiert
Der helvetische Sonderling noch mehr gespalten als gedacht
Die Schweiz besteht aus drei Sprachregionen, die der Alemannischen, die der Französischen und die der Italienischen. Durch die Immigration hat sich die Kultur sehr stark gewandelt, aber nur sehr langsam, dass viele es speziell im Mittelland und Graubünden nicht bemerkt haben, damit meine ich die Kantone Zürich, Aargau, Thurgau, Graubünden, St. Gallen, Appenzell, Nordbern in der Deutschschweiz.
Wenn man als erstes mal in die Zentralschweiz geht, damit meine ich die Kantone Luzern, Berner Oberland, Nidwalden, Obwalden, Wallis, Uri, Schwyz. Dann fällt man sofort als Nordschweizer auf, obwohl sie dort die gleiche Sprache sprechen. Wenn die Schweiz nicht zusammenkommt, dann geht die Deutschschweiz an Deutschland, die französische an Frankreich, die italienische an Italien und nur noch die Zentralschweiz gehört dann noch nicht zur EU. Die Schweiz schrumpft kulturell und eigentlich ist die Zentralschweiz wirklich die Schweiz, die sie vor 30 Jahren einmal war und die Nordschweiz ist ein total anderes Land geworden. Auch umgekehrt fühlen sich die Zentralschweizer in der Nordschweiz wie Ausländer. Aber die Nordschweizer fühlen sich in der Zentralschweiz mehr fremd als umgekehrt. Die Nordschweiz ist sehr multikulturell und man bemerkt keinen Ausländer, aber in der Zentralschweiz ist das anders. Diese Schweiz soll ein anderes Land werden. Es ist so abgeschieden von der Aussenwelt. Man braucht mehr als zwei Stunden, um in die Nordschweiz zu gelangen und dort leben fast keine Ausländer und es herrscht noch eine reine Bauernkultur. Die Schweiz ist ein kleines Land, das eigentlich im Rahmen sehr multikulturell ist, auch durch die verschiedenen Sprachregionen, aber im Kern ist sie sehr traditionell und Ausländerfeindlich. Wenn man in Deutschland mit dem Zug zwei Stunden fährt, kommt man nicht in ein anderes Land. Aber z.B wenn man mit dem Schiff von Sachalin nach Hokkaido fährt, dann erlebt man auf kleinstem Wege den grössten Kulturschock.
Innerhalb eines Landes gibt es so viele Kulturen in der Schweiz und das in zwei Ebenen. Das kann irgendwann einfach nicht mehr gesellschaftlich funktionieren, man kann nicht innerhalb eines Landes leben und wenn man innerhalb des Landes reist, dann fühlt man sich fremder als im gleichsprachigen Ausland und das sogar im gleichsprachigen Gebiet wie zwischen der Norddeutschschweiz und der Zentralschweiz.
Manche Fragen sich einfach, das habe ich von vielen gehört, die die Schweiz gut kennen, wie kann dieses Land überhaupt funktionieren?
Ich habe als Experiment mal versuchen wollen, wie währe ein Land, das eine deutsche, englische und japanisch sprachige Regionen haben und eine deutsch und japanisch sprachige Hauptstadt hat. Wie können sich überhaupt solch komplett unterschiedliche Kulturen sich überhaupt verstehen, durch Medien. Dank den Medien haben sich Subkulturen gebildet, speziell auch im urbanen Raum, dazu müssen aber die Völker in einem Ort leben und nicht in getrennten Sprachregionen. Das sieht man sehr gut in der Nordschweiz. Die aus Benton, Eisenstadt und Sugomori. Diese drei Sprachregionen sind wie auch im Fall Schweiz nur zwei Zugstunden voneinander entfernt. Wie könnte so ein Land überhaupt aussehen, wenn es überhaupt so einen Fall gäbe? Gute Frage.

