Kurzgeschichten-Stories
Autor
Schreib, wie du willst!
Startseite - Registrieren - Login - Kontakt - Impressum
Menu anzeigenMenu anzeigen
2xhab ich gern gelesen
geschrieben von Endzeit Rockers.
Veröffentlicht: 20.09.2025. Rubrik: Unsortiert


Zehn Kilometer bis Barstock Kapitel 2.

Kapitel 2.
Es wahren noch etwa ein halber Tag Fußmarsch, Richtung Barstock.
Einem für Ihn nicht unbekannten Kaff, von dem er sich dieses mal mehr erhoffte, als von jenem Ort, aus dem er gerade kam. Er hatte genug für sich heraus geholt. Vor allem Mental. Und nun war es an der Zeit, seine Dämonen zu besänftigen, oder besser noch, für immer zu vertreiben und seine eigene Sehnsucht zu befrieden.
Doch, noch nicht, noch war es nicht so weit.
Es würde bald dunkel werden. Die Sonne gab bereits jeden Vorwand dafür, ihm auf bald den Rücken zu kehren und offenbarte schon den Wegweisenden Ratschlag, sich einen Ort der Nächtlichen Niederlassung zu suchen. Es tat jetzt wirklich Not zu rasten. Sei es drum. Auch seine Füße wollten einfach nicht mehr. Anbei, viel ihm die Merkwürdigkeit auf, schon seid Tagen, hat er niemanden mehr gesehen.

Wen wundert es, dich etwa - murrte Er im Spott.
Diesen Weg, gehen nur die Törichten, oder Halsabschneider und wenngleich er sich selbst, für nichts von beiden, freiwillig hallten würde, hatte er sich dennoch vor einigen Tagen, für diesen alten Pfad entschieden. Es war die kürzeste Strecke und wenn sein ausgemergelter Körper irgendwann mal ankommen wollte, dann musste es eben hier entlang gehen. Man soll keine Gelegenheit an sich vorbeiziehen lassen, ohne diese zu Gunsten seiner, nach Möglichkeit, in vollem Umfang ausgenutzt zu haben. Diese Welt ist hart und Steinig und frisst einen bei lebendigen Leibe.

Sein Blick schweifte ab des Weges, einem Trampelpfad, etwa Fünf Fuß breit, gerade passend für einen Karren, oder einem Vehikel, dessen Weggabelung aus seiner Blickrichtung, aus diesem endlos wirkenden Wald heraus führte. Oder dich direkt und immer tiefer, hinein sog.
Seine Route führte eben gerade heraus und er entschied sich, genau dort, an dem verfallenem Haus, ihm nicht unweit gegenüber zu übernachten. Schon einmal war Er hier, einer Routine gleichkommend. Dem Deja Vu eines Wimpernschlages. Es konnte nicht schaden, sich noch einmal, dort umzusehen. Es würde heute Nacht, so oder so, die letzte Bastion sein.
Bevor er Morgen, gegen Mittag an seinem Ziel ankommen würde.

Im Wald selbst, hatte er sich schon Beeren, Pilze, ein paar Kräuter und essbare Blumen sammeln können. Trockenes Moos taugte nur all zu gut, als Wasserfilter und um seine Füße zu wärmen. Stopfe nur reichlich davon in die Socken hinein. Wirst schon sehen. Getrocknete Rinde vom Baum und Watte werden dem Holz schon Zunder geben. Er schlug sein Werdegang direkt darauf zu und stapfte über das noch halb matschige Feld, der aufgeweichten Erde vom Regnerischen Vortag.
Durchquerte den Wall voller Brenneseln. Zupfte sich reichlich davon ab.

Das Haus, damals war da noch leben, heute einer Ruine gleich, in der niemand mehr wohnen wollte. Stand nun hier. Allein. Verfallen, trist, grau, morsch, verwahrlost, sich selbst überlassen.
Das Dach war vollkommen eingefallen und würde ihn nicht mehr vor Wind und Wetter schützen.
Seine Augen erspähten die noch verbliebene Satellitenschüssel und suggerierten ihm gleich das vertraute Gefühl, von verzerrter Wahrnehmung einer Massenkontrollmaschine. Gott war er Froh, als er seine Klotze, damals mit der Axt zerschlug, um die Ketten seiner Mentalen Geißelung zu zerschlagen. Nichts macht dich träger, als die Gedanken die nicht dir gehören.

Das morsche Wasserfass, umringt vom zweifachen Eisenbeschlag, ganz am hinteren Ende des brüchigen Hauses, stand geradezu passend für ihn aufbereitet. Einem Willkommensgruß gleich kommend, denen man nur noch seltenst in dieser Welt begegnen würde. Womöglich gar nicht mehr, wenn man die kleinen Dinge, nicht mehr zu vernehmen wusste.
Doch scheute Ron zugleich, jegliche und vor allem übertriebene Aufmerksamkeit.
So ward dieser Platz, das ihm keine ungebetenen Gäste am Wegesrand stören würden.
Es war voll vom starken Regenguss, noch aus der Vornacht und dem Garten Eden nahe stehend, das es in der Welt Gottes, eigentlich keinen Mangel gab.
Und so auch hier, in aller Fülle, bis zum Rande hinauf, aufgefüllt war.
Er wird es diese heutige Nacht, ohne großen Aufwand, gut für sich nutzen können.
Es war frisch. Man wird es nur abkochen müssen. Was ihn in Anbetracht seiner Erschöpfung hoch erfreute.
Wahren der negative Part der Regenschauer, das noch immer ein Teil seiner Ausrüstung, trotz Poncho, nass wahren. Hier am Fass, lud er seinen Rucksack ab.
Gute alte Armee Wahre. Verdrehte Welt. Wenn dieses ganze Zeug doch gleich, ohne dem verdammten Krieg, der Bevölkerung zu käme, würden Berge voller Müll gegen Null gehen.
Dieser wird seinen Zweck, auch all die kommenden Jahre noch erfüllen.
Noch bevor es dunkel wird, sollte alles stehen.

counter2xhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

Einen Kommentar schreiben

Mehr von Endzeit Rockers:

Zehn Kilometer bis Barstock Kapitel 1.
Endzeit Rockers - Kurzer Einstand.