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geschrieben 2024 von Manuel Heindl (Manuelshah).
Veröffentlicht: 28.11.2024. Rubrik: Persönliches


Der Tag, an dem ich fast den Verstand verlor – und die Straßenbahn auch

Der Tag, an dem ich fast den Verstand verlor – und die Straßenbahn auch

Also, gestern war ich auf einer Mission. Ziel: Das AMS in Wien – für alle, die nicht wissen, was das ist: Das ist wie das Arbeitsamt, nur mit mehr Wartezimmern und weniger Spaß. Aber bevor ich da hin konnte, stand noch ein großes Abenteuer auf dem Plan: Der Weg dorthin.

Zuerst dachte ich mir: „Ach, das wird schon, nichts, was mir den Tag verderben könnte!“ Dann kam die Panikattacke. Und die war nicht zu übersehen – es war, als hätte ein kleiner greller Alarm in meinem Kopf angefangen zu piepsen. Und ich dachte nur: „Wirklich? Jetzt?“

Aber hey, es war erst der Anfang! Die Tür zum Zimmer ging zu, und plötzlich fühlte ich mich wie in einer Szene aus einem Film – Der Warteraum war draußen leise wie am Zentralfriedhof. Und mit meinem Berater hatte ich viel Spaß wie in einem Wiener Kabarett – nur dass ich dafür keine Eintrittskarte brauchte!

Vor dem AMS musste ich noch schnell in einen Kleidershop – was macht man nicht alles, um die Mutter glücklich zu machen, oder? Sie war, wie immer, unglaublich genau – als ob sie bei jedem Kleidungsstück eine Doktorarbeit über Material und Schnitt geschrieben hätte. „Na, da schau, das passt doch super!“, sagte sie, während ich versuchte mir hundert Gründe einfallen zu lassen wie ich am schnellsten rauskam aus der Sache.

Aber gut, Mission Mutter war erledigt, und wir machte sich auf den Weg zum Bahnhof. Wo ich mir dachte: „Da kommt jetzt sicher gleich die Straßenbahn.“ Tja, falsch gedacht. Die erste war natürlich so voll wie der "Wiener Naschmarkt an einem Samstagnachmittag", also ohne mich. Die zweite – ah, die war bunt! So bunt wie ein Regenbogen, wenn der Bäcker die Farben für die Glasur übertreibt. Aber hey, immerhin fand ich einen Platz, der war zwar etwas zu nah an einem fremden Ellbogen, aber was soll’s, man muss zusammenrücken.

Da war nur ein Problem: Hunger! Aber Essen gehen? Nein, das war gestern nicht drin also was schnelles. Der Weg nach Hause war eher ein Wandertag – und ja, ich rede von einem echten Marsch, wie auf einer Expedition. Also machte ich mich tapfer auf den Weg, als plötzlich meine Beine in einem synchronen „Krrrampf!“ ihre Meinung sagten. Beide Waden meldeten sich gleichzeitig – und der Rücken? Der fühlte sich an, als wäre er ein altes Sofa, das dringend ins Museum gehört.

Endlich zu Hause angekommen, dachte ich nur: „Jetzt, endlich, mein Bett! Der rettende Hafen!“ Und was passiert? Mein Körper entscheidet, dass der Tag noch nicht vorbei ist und schickt mir Krämpfe und Rückenschmerzen zur „Belohnung“ für die gesamte Odyssee wieder. Aber egal, ich schaffte es ins Bett – und dort lag ich dann, dachte über das Abenteuer nach und entschloss mich: Nächstes Mal nehme ich das Taxi.

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