Der Hamster - ein Trippledrabble

Es war einmal ein Hamster, der lebte vor langer Zeit mit seiner Familie zufrieden im Hamsterland. Nachdem er seine Schulzeit erfolgreich mit der mittleren Hamsterreife hinter sich gebracht hatte, suchte er sich eine Lehrstelle, er wollte eine solide Hamsterhandwerker Laufbahn einschlagen.

So schnürte er sich ein Bündel mit den wichtigsten Sachen, schulterte dieses und zog in die weite Welt hinaus, um einen passenden Lehrherren zu finden. Zuerst kam er an einem Schweinestall vorbei, trat ein und fragte das erste Schwein, ob er hier etwas lernen könne.

„Nun,“ meinte das Schwein, „das einzige, was du hier lernen kannst, ist pfeifen. Dafür sind Schweine bekannt, nicht umsonst heißt es: Ich glaube, mein Schwein pfeift!“ Und zur Demonstration stieß das Schwein einen schrillen Pfiff aus.

Der Hamster hielt sich kopfschüttelnd seine empfindlichen Ohren zu und trippelte weiter in den Stall hinein. Dort unterhielt er sich noch mit einer Pottsau und einem Dreckschwein, kam jedoch jeweils zu dem Schluss, dass er so nicht den Rest seines Lebens verbringen wolle.

Nachdem er sich von den Schweinen verabschiedet hatte, traf er auf einen großen Hund. „Du, großer Hund, ich suche eine Lehrstelle, könntest du mir raten, was ich tun soll? Was hast du gelernt?“ „Ich bin ein großer, starker Schäferhund und hüte Schafe, das ist nichts für einen kleinen, schwachen Hamster wie dich,“ knurrte der Schäferhund mit einem arroganten Blick auf den kleinen Hamster hinunter. „Ok, das will ich dir mal glauben,“ sagte der Hamster enttäuscht zu dem großen, schönen Schäferhund.

Langsam wurde der Hamster unruhig, konnte er doch keinen geeigneten Lehrberuf für sich finden. So kam es, wie es kommen musste: Für den kleinen Hamster blieb nur noch ein Aushilfsjob in einer Putzkolonne: Der Hamster bohnert jetzt Böden, daher kommt das Sprichwort, wenn man ständig unseriöse, unpassende Angebote bekommt: Ich
glaube, mein Hamster bohnert!

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