Veröffentlicht: 13.03.2023. Rubrik: Unsortiert
Wesenspflege
Die meisten Leute würden mir wahrscheinlich zustimmen, dass es erheblich zur Gesamtgesundheit beiträgt, Körper und Geist regelmäßig zu trainieren.
Auch wenn ich selbst schon lange dieser Meinung bin, konnte ich mich erst in den letzten Jahren dazu aufraffen, sie auch halbwegs zu leben. Was mir am Anfang nicht aufgefallen ist: Bestimmte Wesensteile wurden von mir mehr vernachlässigt als andere.
Zuerst bemerkte ich die Unbeweglichkeit in meinen Schultern. Später testete ich das Bewegungspotenzial meiner Finger und Zehen mit stetig wachsender Begeisterung aus.
Instrument-inkludierende Experimente kurbelten Geist und Motorik an.
Inspiriert vom orientalischen Tanz, fiel es mir besonders leicht, meine Wirbelsäule, meine Bauchmuskeln, meinen Hals und meinen gesamten Brustbereich besser zu spüren.
HipHop spornte meine Kniegelenke an.
Disney-Soundtracks und Klassik manifestierten sich in Pirouetten und leidenschaftlich-heiterer Leichtigkeit.
Bildliche Lyrics ließen Freestyles sprießen.
Irgendwann fing ich an, meine Stimme auszudehnen. Das hat sich wie ein kleiner Meilenstein angefühlt. Innerhalb kürzester Zeit verbesserte sich meine gesamte Atmung. Mit Modern Gospel machte mein Gesang den schnellsten Fortschritt.
Mandalas zeichne ich lieber freihändig weil ich dann genau im optimalen Ausmaß abschweifen kann.
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