Veröffentlicht: 26.05.2023. Rubrik: Märchenhaftes
Die Flucht 1 (Fortsetzung von Lifa)
Lifa brachte eine wunderhübsche Tochter und einen kräftigen Jungen zur Welt. Das ganze Dorf jubelte mit und alle brachten Geschenke. Lifa und Leif ließen es sich nicht nehmen und besuchten zuerst die Elfen. „Schaut, das sind unsre Kinder. Das Mädchen haben wir Cindy genannt. Cindy, willst Du genauso Mutter zu ihr sein wie ich es bin?“ Normalerweise laufen Elfen ja nicht rot an. „Das ist eine große Ehre für mich. Ich nehme sie an.“
Dann zauberten sie sich nach Südamerika. Sie wurden von mittlerweile über 1000 Papageien empfangen. „Na, ihr wart ja ganz schön fleißig. Wir haben nur unsere Zwillinge mitgebracht. Das Mädchen heißt Cindy und den Jungen haben wir Poldi genannt, weil er der frechste von euch ist. Poldi, willst auch Du genauso Vater zu ihm sein wie ich es bin?“ „Ja, das will ich. Mit großer Freude. Und auf ein Kind mehr oder weniger kommt es jetzt auch nicht mehr darauf an.“ Dann wurde Poldi laut. „Leute, wir haben ein neues Familienmitglied! Lasst uns feiern!“
Zum Schluss besuchten die beiden Xidan und Xara. Sie wohnten am Rand von der großen, roten Staublandschaft. „Sind die niedlich! Uns war es ja nie vergönnt, eigene Kinder zu haben. Aber wir passen gerne auf sie auf, wenn ihr mal alleine sein wollt.“ „Kommt, wir zeigen euch erst einmal unsere Hütte. Wenn ihr wollt, passt Xara gleich mal auf Poldi und Cindy auf und ich zeige euch die Insel.“ Xara strahlte bald heller als die Sonne, sie hatte sich sofort in die Zwillinge vernarrt.
Am besten gefielen Leif und Lifa die großen, hüpfenden Beuteltiere. Lifa konnte sich nicht mehr einkriegen, als ein Junges aus einem Beutel herausschaute. „Leif, sowas bastele ich mir daheim auch!“ Zum Schluss besuchten sie noch die Aborigines. Leif und Lifa verspürten sofort eine innere Verbundenheit mit ihnen.
Wieder daheim angekommen, trafen sie sich mit Brummbär, Sylphe und Undine. Sie waren so stolz, sie mussten all ihren Freunden ihre Kinder vorstellen.

