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geschrieben von Mentalist.
Veröffentlicht: 18.09.2023. Rubrik: Grusel und Horror


Die Expedition

Alles war dunkel. Sie setzte sich auf und sah sich um. Was sie erkennen konnte war, dass der Raum scheinbar weder Fenster, noch Türen hatte. Und dass jemand direkt hinter ihr stand. Erschrocken drehte sie sich um und starrte in die Augen ihres Entführers.

Mira freute sich. Vor ein paar Tagen war ihr Klassenlehrer auf sie zugekommen und hatte ihr erklärt, dass sie und ein paar andere aufgrund ihrer guten Noten für eine besondere Expedition in Frage kämen. Allerding dürfte sie davon nichts ihren Freunden erzählen, da diese sich ja nicht unfair behandelt fühlen sollten. Er sagte ihr, sie solle am Samstag zur Schule kommen, dort würde er dann auf sie warten und sie zum Flughafen bringen. Zuhause angekommen konnte sie es nicht erwarten ihren Eltern davon zu erzählen. Sie waren zwar zuerst skeptisch, als sie jedoch hörten, dass die Fahrt bereits komplett finanziert war, erlaubten sie ihr mitzufahren. Innerhalb der nächsten Tage packte Mira ihre Sachen und suchte die wichtigsten Dokumente raus. Als sie sich am Samstag schließlich von ihrer Familie verabschiedete und zur Schule ging, wartete ihr Lehrer bereits auf sie. Er meinte, sie solle ihre Sachen schon einmal verstauen und vorne einsteigen. In der Zwischenzeit setzte er sich auf die hintere Sitzbank und suchte etwas. Plötzlich drückte er ihr von hinten einen stinkenden Lappen auf Mund und Nase und mit einem Mal wurde Mira schwindelig, bevor sie das Bewusstsein verlor.
Als sie wieder aufwachte, brauchte Mira einen Moment, um klar denken zu können. Alles war dunkel. Sie setzte sich auf und sah sich um. Was sie erkennen konnte war, dass der Raum scheinbar weder Fenster, noch Türen hatte. Und dass jemand direkt hinter ihr stand. Erschrocken drehte sie sich um und starrte in die Augen ihren Entführers. ,,Ich dachte schon du würdest niemals aufwachen und ich müsste mir ein neues Opfer besorgen. Genug dumme Kinder gibt es ja an deiner Schule. An deiner ehemaligen Schule, entschuldige bitte. Ich denke nicht, dass du sie oder einen deiner Freunde je wieder sehen wirst." Mit diesen Worten griff er ihr ins Haar und zerrte sie zu einer Art Krankenbett, dass jedoch Fesseln für Hände und Füße besaß. Kurzerhand war Mira an das Bett gefesselt und sah panisch zu, wir der Lehrer, dem sie früher vertraut hatte und den sie gemocht hatte, einige schmerzhaft wirkende Instrumente aus einer Schublade im Bett hervorholte. ,,Das Gute ist, dass du hier schreien kannst, wie du willst, denn es wird dich niemand hören". Und dann setzte er seine Instrumente ein und Mira schrie, schrie bis ihr schwarz vor Augen wurde. Das Letzte, was sie hörte, war ihr Mörder, der ihr etwas ins Ohr flüsterte:,, Schlaf gut Mira. Ich hoffe, dir hat die Expedition in die Hölle gefallen."

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