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2xhab ich gern gelesen
geschrieben von anonyme.
Veröffentlicht: 04.03.2024. Rubrik: Unsortiert


Das zersprungene Herz

Komisch wie man spürt, wenn das eigene Herz in tausende von Splittern zerspringt.
Ein Stechen oder doch eher ein Ziehen in der linken Seite? Der Magen krümmt sich nur noch vor Schmerz, die Augen füllen sich mit Tränen und alles fühlt sich schwer an.
Man unterschätzt die hoffnungslose Situation komplett. Während man sich ablenkt, zerbricht noch mehr, leise, aber qualvoll.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich das so bald spüren würde.

Tränen kullern über meine Wangen, meine Gedanken nur bei ihm, ich bekomme nichts anderes mit. Meine Welt hat geendet, hat sich geteilt, war zerbrochen, genau wie mein Herz, als er fort ging, und ohne zurückzublicken aus meiner kleinen, feinen mit ihm perfekten Welt schritt. Nicht ein einziger blick warf er zurück, war ich ihm so egal? Wie konnte er so schnell abschliessen.

Seine Welt drehte sich weiter aber meine blieb stehen.
Der Blick in die Ferne war schwarz und hoffnungslos. Ohne ihn schaffe ich das nicht.

Musik prallt auf mich ein, ich starre an die Wand und bin ausgezoned. «We’re all gona die» doch ich bin schon längst gestorben. Zumindest fühlt es sich so an. Ich bekomme nichts von der Welt um mich herum mit, alle Welten drehen weiter, während meine immer noch stillsteht und langsam in ein schwarzes Loch gezogen wird.
Pech schwarz ohne Hoffnung,
Ob sich meine Welt auch irgendwann wieder weiterdreht?

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Babuschka am 05.03.2024:

Die schwarze Seite von Liebeskummer, zutreffend in Worte gefasst.
Anerkennende Grüße von Babuschka





geschrieben von Weißehex am 08.03.2024:

So geht es wahrscheinlich jedem einmal. Ich habe mich in meiner Jugend bei meinem ersten Liebeskummer genau so gefühlt. Gut beschrieben.




geschrieben von Bad Letters am 04.04.2024:

Ganz sicher anonyme, Kopf hoch. Da muss irgendwie jeder einmal durch. Scheint von der Natur gewollt zu sein, um daran zu wachsen.

MfG
Bad Letters

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