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2xhab ich gern gelesen
geschrieben 2025 von Novelle.
Veröffentlicht: 26.04.2025. Rubrik: Unsortiert


Die Angst des Polizisten vor dem Gegenüber

Der 23-jährige Polizist ist in seinem Beruf nicht glücklich. Er wollte sich nicht bei der Polizei bewerben. Die Mutter drängte ihn dazu. Das wäre etwas Ordentliches, meinte sie.

Die Außeneinsätze sind Peter ein Gräuel. Nie weiß er genau, was ihn erwartet. Oft hat er Angst und muss diese verbergen.
Nachtschichten sind die unangenehmsten. Diesmal lautet der Auftrag, eine Diskothek aufzusuchen. Dort würde ein Besucher vor der Eingangstüre Personen anpöbeln und mit Reizgas sprühen.
Wie immer sitzt sein Kollege Sebastian am Steuer des Einsatzfahrzeuges. Sebastian war Jahrgangsbester während der Ausbildung. Beide sprechen nicht zusammen und gehen ihren Gedanken nach.
Als sie ankommen, sehen sie, dass ein dunkelhäutiger Mann mit Rastalocken herumspringt. Auch das noch. Was hat der Mann in der Hand? Er richtet das Ding auf die Herumstehenden, die sich schnell aus dem Staub machen. Ich will sofort rein, brüllt der Mann wiederholt. Ist das eine Dose, die der Randalierer in der Hand hält? Sebastian tritt dem Pöbler entgegen und fordert diesen auf, Ruhe zu geben. Er duzt den Mann. Peter ist mulmig zumute. Sein Herzschlag ist beschleunigt. Sebastian gibt Zeichen, dass er sich von der anderen Seite nähern soll. Verflucht noch einmal. Nun wäre er beinahe über einen mittelgroßen Stein gefallen. Der Dunkelhäutige macht jetzt ein paar Schritte auf ihn zu. Vorsicht, schreit Sebastian.
Plötzlich meint Peter, ein Messer zu erkennen, mit dem sich der Täter nähert. Peter hat nur einen Gedanken: höchste Lebensgefahr. Er zieht seine Waffe. Ohne Warnung in heller Aufregung zielt er auf den Herumirrenden. 1x, 2x,... beim fünften Mal hört er auf. Sein Opfer liegt auf dem Boden und rührt sich nicht mehr. Daneben steht Sebastian.
Rettungswagen und Verstärkung kommen.

Am nächsten Morgen erfährt Peter, dass der Angeschossene im Krankenhaus gestorben ist. Sein Chef stellt ihn sofort vom Dienst frei und erklärt ihm, dass jetzt die üblichen Ermittlungen laufen.


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