Wartung!

Es wird, nach einem ausführlichen Hundegang, durchweg erfreulich weiter gehen. Nachher von einer, total übergewichtigen, ständig schnatternden, jungen Dame, die zudem über und über tätowiert ist (zumindest an den Stellen die man einsehen kann, mehr will ich von ihr auch gar nicht sehen), die Hufe beraspeln lassen. Schöner kann der Tag kaum werden. Von der Witterung mal abgesehen aber die Sonne scheint und Wolken sind bisher, zumindest von meinem Standort her, nicht zu sehen.
Zwar ist die Hufebeschneiderin (Fußpflegerin) ziemlich bunt und sie scheint nicht die hellste Leuchte zu sein, aber, im Gegensatz zu vielen anderen Leuten (und da nehme ich mich nicht aus) beherrscht sie ihr Handwerk.
Ich war schon zweimal da und bin was die Bewegungsorgane betrifft immer noch komplett. Sie beherrscht auch die `chinesische Folter`, die empfindsamste (kitzligste) Stelle am Fuß zu treffen aber, obwohl ich da ständig am Zucken und Grinsen bin, da gehe ich wieder hin.
Frischbereift in die nächsten Tage, was will man mehr und vielleicht klappt es ja nachher noch besser mit der Gattin. Wer weiß! Ich lasse es einfach auf mich zukommen zudem es den Vorteil hat, dass wieder mal was an den, meist beanspruchten Teilen des menschlichen Körpers gemacht wird. Wer sich so etwas noch nie angetan hat, dem kann ich eine ordentliche Fußpflege nur empfehlen. Ich fühle mich hinterher immer fast wie neugeboren und möglicherweise macht sich die Pediküre (Fußpflege), welche auch für die männlichsten Männer ratsam ist, positiv bei der eigenen Haltbarkeitsdauer bemerkbar.
Also, ich kann nicht ausschließen dass eine regelmäßige Wartung der Füße lebensverlängernd wirken kann und wenn man großes Glück hat ist die Person die diese Handlungen betreibt auch noch sehr sehenswert.

ACHTUNG!: Man muss sich dort nicht die Nägel lackieren lassen, es sei denn man will es so.

An der Zeit wäre es natürlich, dass die verschiedensten Krankenkassen die entsprechenden Kosten übernehmen, zumindest für Rentner!
(O.R.F.)

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