Eine afrikanische Fabelgeschichte - Teil 1

Eines Tages trabte eine Wolfsmilchhyäne gutgelaunt durch die buschreiche Landschaft des Krüger Nationalparks. Sie war guter Dinge, dass es ein schöner Tag werden sollte. Sie trappelte und hopste so vor sich hin, während im Hintergrund das Gebrüll eines Löwens zu vernehmen war, das Zwitschern von Webervögeln, sowie das Muhen einer Gnuherde, die sich am Wasserloch gütlich tat.

Zur gleichen Tagesstunde marschierte ganz in der Nähe von der Wolfsmilchhyäne ein Mann Namens Buschhupfer durch den Krüger Nationalpark. Er war von oben bis unten nackt und gut gebaut, nur eine Schürze aus Fell bedeckte seine intime Stelle. Mit einem Speer bewaffnet und mit ängstlichem, wachsamem Blick musterte er seine Umgebung und marschierte dabei nichtsahnend auf die Wolfsmilchhyäne zu. Der junge Morani wurde erst vor kurzem von den Stammeshäuptlingen der Massai verstossen, da seine sehr schreckhafte Art dem Stamm nichts nuetzte. Er befand sich in einer sehr buschreichen Gegend des Krüger Nationalparks, was ihm immer die Möglichkeit gab, sich notfalls in einem Gebüsch zu verstecken, wenn ihm eine kleine Maus über den Weg laufen sollte.

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