Veröffentlicht: 30.07.2025. Rubrik: Satirisches
Obwohl unser Hund…
sein Abitur an der Hundeschule mit einer guten Zwei abgeschlossen hat, so kann er doch nicht verheimlichen, dass er seine ersten Lebensmonate in einer, nicht nur total korrupten Hundegang auf der Straße zugebracht hat. Ich meine die Straßen waren damals sicher nicht besonders toll, da zulande, und heute werden sie nicht viel besser sein. Es hat ihn halt geprägt, diese Bestechlichkeit im Hundereich. -Wer uns zuerst füttert ist unser Freund-. höchstens noch zu übertreffen durch -wer uns am meisten zu futtern gibt ist ein noch größerer Sympathisant. Ich will mal keine Vergleiche ziehen aber wenn man das Fressen durch die Vokabel schmieren ersetzt, sind die Parallelen vom Hunde- zum Menschenreich nicht zu übersehen. Und das beschränkt sich nicht nur auf Europa. Aber zurück zum eigentlichen Thema. Was unser Alfy dazumal offensichtlich nicht gelernt hat, wie ein Hund von Welt zu dinieren. Das konnte man ihm noch nicht einmal an der Hundeschule beibiegen.
Vorhin, beim Gassi sahen wir sie, Nacktschnecken über Nacktschnecken und, wie um uns zu zeigen wo es langgeht, ausschließlich die braune, invasive Art.
Die schwarzen Vertreter dieser Glibberwesen, waren gar nicht mehr zu sehen. Vielleicht bereits verdrängt oder gar aufgefressen von diesem braunen Konquistadorengerätze. Hund weigerte sich jedenfalls strikt diese Schleimungetiere aufzufressen, Noch nicht einmal gekostet hat er davon, obwohl ja die Franzosen behaupten das Schneckenessen ein deutliches Zeichen dafür wäre, dass man ein Gourmet (Feinschmecker) wäre. Den Bello hat das überhaupt nicht gekratzt. Entweder liegt das daran dass er nicht lesen kann (z.B den „Speiseknigge“), oder aber dass es eben ein Mix aus Rümänien ist. Ich glaube auch nicht, dass man es ihm noch anerziehen kann, das Fressen wie ein Feinschmecker.
(O.R.F.)

