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1xhab ich gern gelesen
geschrieben von Endzeit Rockers.
Veröffentlicht: 14.10.2025. Rubrik: Unsortiert


Schlappohr 1.

Ich selbst befand mich innerhalb eines Gebäudes. Im untersten Stock, den Kellergeschossen. Fragt mich nicht was ich da zu suchen hatte. Denn die Räume wahren mehr als unheimlich und verwahrlost. Tatsächlich, gab es da eine Suche für mich. Aus jetziger Sicht, kann ich mich nicht einmal genau daran erinnern, nur noch, das ich einen Schläger suchte. Eins, von drei Teilen, die ich wohl benötigte. Nicht das ich jemals einen Schläger bräuchte, aber so fand es nun mal statt. Die anwesenden Figuren waren grotesker Natur, eine Mischung aus verwahrlosten Menschenschlag am Rande des Mammon und einem Gemisch aus frisch ausgebuddelten Experimentiergut. Irgendwie fehlten ihnen Glieder und hier und da kuckten Dinge raus, die man wohl, wäre man klar bei Verstand gewesen, sorgfältig wieder rein tun hätte müssen, um es anschließend zu vernähen. Aber dem war nicht so. Unachtsamkeit ist der Stete Verlauf der Unaufrichtigen. So gekrümmt war auch dessen Haltungen. So fragte ich mich selbst auch ungeniert durch, ob wer, könnte wer, hat wer, gesehen. Wüsste denn wer, wo mein Schläger ist. Durch die Räumlichkeiten, dessen Dämmerlicht nur spärliche Auskunft gab, genau wie dessen tropfende Worte, die Jene die sich hier in dieser Absteige, drei Fuß unter dem Boden, wohl pudelwohl fühlten.

Pudel. Pudel trifft es schon ganz gut. Der Verweis eines Hundes. Aber ein Pudel war es nicht. So lasst mich wo anders anfangen. Einer Art,- Vorspann. Ihr kennt sicher auch diese Hunde. Hmm, mir fällt der Name nicht ein, aber es sind Jene Hunde, mit diesen verträumten, verschlafenem, etwas dümmlichen Blick. Dessen großzügig vergebene Kopfhaut, wie ein Wust die Gesichtszüge formte. So ein doch recht kleiner Schoßhund. Oder besser ein Schlosshund. Ich glaube diese Sorte war der Jagt sehr zugetan. Weißes Fell, mit braunen Flecken, sein Schwanz immer am wedeln. Doch die markantesten Äußerlichkeiten des Tieres, waren seine Ohren. Diese waren so groß, das sie schon zu Boden hingen, wenn nichts in der Luft lag, das es wert gewesen wäre, dessen Aufmerksamkeit, vom Boden weg, zu etwas aufrechten zu gewährleisten. Immer am schnüffeln. Leckere Häppchen gab es. Es bedurfte keine große Mühe, dessen Fleischlichen Ergüsse vom Boden aufzulesen und in sich hineingleiten zu lassen. Mann musste nichts sehen, man musste nicht mal hören. Nur riechen, riechen, aber eigentlich nicht mal das. Nur schmecken. Kulinarisches Allerlei. Es musste munden. Sonnst frisst man es nicht. Sie war eine Frau, dessen Abbild, nicht dem hier meiner Anwesenheit glich. Es war schon etwas, was man dem typischen schwarz, weiß Vergleich nennen konnte. Einem weißen, schönen, gepflegten Vorstadt Milieu. Ihr Umgang mit dem Hund, hmm, ich möchte ihn nicht beurteilen, denn was weiß ich schon. Viel zu kurz nur, waren meine Einblicke. Es mangelte äußerlich, an der Fassade nicht. So hörte ich sie nur, in einem verquickt heiteren Ton sagen,- ,, Komm und hol dir fresschen, Schlappohr, ja komm. Hier hast du was feines.,, Träge, aber steten Schrittes, schritt, der kleine Fellberg voran und nahm, was er kriegen konnte. Es schmeckte wohl. ,,Gleich gehen wir noch ein paar Runden spazieren.,, Der Blick des Hundes ging zum ersten mal hinauf und starrte Sie an, mit wedelnden Schwanz. Welch friedsamer Anblick.

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