Zusammenhang

Meine Gattin tat sich offensichtlich schwer beim Lesen einer Textstelle in einem, gerade eben erworbenem Roman über den Moskauer bzw. Kiewer Untergrund. Sie runzelte beim Lesen die Stirn, verdrehte panisch ihre Augäpfel, ließ mehrmals verzweifelt die Zungenspitze herausschießen und sabberte, sonst still aber verständnislos, vor sich hin.
„Was“ warf ich ein „hast du?“
„Äh, ich verstehe ein bestimmtes Wort nicht! -HUNDEURIN-!“
„Mit dem Wort selbst kann ich auch nichts anfangen. Lese es doch mal im Zusammenhang vor.!
„Also da steht, im ganzen Treppenhaus stank es nach HUNDEURIN“
Liebe Leser, da gehe ich doch gleich mit unserem Fellträger und vierbeinigen Freund Gassi! Bevor es so weit kommt! Muss ja nicht sein, innerhäusiges Markieren und so.
Das erinnert mich ganz stark an meine Jugend in der wir, die Kumpels und ich, oft solche wortgewaltigen Begriffe wie z.B. -KUHLIEFUMDENTEICH- in die Diskussion warfen.
(O.R.F.)

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