Chaos Engel und ein Ende der Starre.

Iskalon – der silberne Mond von Calivaraxia erleuchtet ein Tal im Schatten eines Vulkans.
Der eisige Wind wird gelenkt durch die feine Struktur der vereisten Bäume mit ihren Blättern.
Am tiefsten Punkt sammeln sich die Winde und drehen sich auf der Stelle.
Die Kristalle schwingen, während ein Grollen zunimmt und das Summen des Windes übertönt.
Das Eis am Boden bricht, Dämpfe und eine rötliche Erscheinung steigen aus dem Boden hervor.
Ihr Licht vom Feuerschein wird in tausend Strahlen zerbrochen, beim Berühren der Kristalle.
Calida erhebt sich aus den Tiefen von Calivaraxia, denn die Welt war genug regungslos.
Die Flammen lassen ein Chaos-Engel hervortreten, die ihre roten Engelsflügel entfaltet, schimmernde, rubinrote Augen öffnen sich, während sich ein weibliches Antlitz aus den Flammen formt.
Um Calida herum wird die Kälte vertrieben und das Leben blüht auf, nur um kurz darauf wieder in Asche zu verwandeln.
Sie blickt stumm hinauf zu Iskalon. Aus Respekt schimmert es kurz silbern in ihren Augen.
Sie schwingt einmal kräftig mit ihren Engelsflügeln und wendet sich stumm ab und fixiert den schlummernden Vulkan.
Mit jedem Schritt zischt es, und ihre flammende Erscheinung tanzt im Vorwärtsgang.
Eine unbekannte Sprache erfüllt das Tal echohaft, während Calidas Flammen sich verändern.
Durch den Wind angefeuert, lodert ihr Feuer wild auf und bildet einen Ring um Calida.
Am Fuße des Vulkans angekommen, wandert der Feuerring von ihrer Hüfte zu ihren Händen.
Fest legt sie ihre Hand auf das erkaltete Lavagestein, und ein Beben durchzuckt die Erde.
Der Vulkan erwacht und atmet seine Hitze hinaus in die Welt.
Die Flammen, die Calida umhüllen, verschwinden, und zurück bleibt ein roter Engel mit einem Lächeln im Gesicht.

"Mit Feuer endet die Starre, und es wird ein neuer Start eingeleitet.
Die Welt soll atmen und sich aus dem Griff der Kälte befreien. Eine neue Drehung, eine neue Richtung – wer zurückbleibt, der erstarrt."

Iskalons silberne Erscheinung weicht dem rötlichen Glimmen.

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