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geschrieben 2020 von Erik Siemering (Ostfriese).
Veröffentlicht: 09.11.2020. Rubrik: Kinder und Jugend


Weihnachten bei Familie Wuschelschwanz

Bei Dackelfamilie Wuschelschwanz ist die Aufregung groß. Der erste Schnee fällt und Weihnachten steht vor der Tür. Es ist für die Familie ein besonderes Weihnachten. Zum ersten Mal feiern es Luna und Sammy Wuschelschwanz mit eigenem Nachwuchs. Alex und Akira waren jetzt etwas über ein halbes Jahr alt und die Nervosität und Vorfreude war ihnen richtig anzumerken. Am Tag des Heiligabend nahm Sammy seinen Sohn Alex mit in den Wald um einen kleinen Weihnachtsbaum zu holen, während Luna zusammen mit Akira ihre berühmten Neujahrshundekuchen backte. Und natürlich bereiteten sie auch den Hunderumtopf vor, den die vier nach der Bescherung trinken wollten. Kurz vor Mittag kamen Sammy und Alex mit einem herrrlichen Baum zurück. Die Augen der Kinder strahlten, als sie den Baum schmücken durften. Es fehlte einfach an nichts. Es gab Hundekuchendekoration und kleine Hundefiguren im roten Mantel mit einen weißen Bart. Und oben auf die Spitze kam ein herrlich leuchtender Stern. Dann bereiteten sie zusammen das Abendessen vor. Es gab, so wie es schon lange Brauch war in ihrem Dorf, Leckerliesalat mit Leberwurst und dazu ein Glas frisches Wasser mit einem Spritzer frisch gepresstem Möhrensaft. Nach dem Essen haben natürlich alle mit angepackt, damit es schnell zur Bescherung gehen konnte. Die Augen der kleinen leuchteten. Für den Nachwuchs gab jeweils eine Tüte mit Neujahrshundekuchen und anderen Leckereien. Und dann lagen dort auch noch vier verpackte Geschenke. Was konnte das nur sein? Mutter Luna übernahm es, die Päckchen zu verteilen. "Schaut mal, für jeden ist eins dabei." Dann verteilte sie die Geschenke. „Und jetzt packen wir sie vorsichtig...“ Weiter kam sie nicht, da flogen auch schon die Fetzen von Papier durch das Wohnzimmer. Die Kleinen hatten die Verpackung schneller zerschreddert als sie gucken konnte. Die Freude war bei beiden riesig. Es gab neues Spielzeug. Das quietschte wenn man drauf rumkaute. Sofort wurden die Geschenke ausprobiert. Für Vater Sammy gab es eine neue Taschenlampe. Er war von Beruf Fuchsbauräumer und musste manchmal lange suchen, bis er die vermissten Bewohner entdeckt hatte. Da würde ihn diese Lampe sehr gute Dienste leisten. Für die Mama gab es einen schönen bunten Schal und eine Mütze, damit sie sich im Winter nicht verkühlte. Die vier sangen noch ein schönes Lied zusammen. "Leise knistert die Tüte, oh man welch eine Güte, es gibt Leckerlies für alle, es gibt Leckerlies für alle, raus zum toben in den Schnee" Dann wurde es auch langsam Zeit für das Körbchen und die ganze Familie sagte sich gute Nacht und legte sich schlafen. Und Mutter fragte Vater kurz vor dem Einschlafen: "Glaubst Du, dass die Menschen an Weihnachten wirklich mal richtig sprechen können, so das wir sie verstehen?" Und Sammy schüttelte den Kopf: "Nein Liebes, ich glaube, sie werden nie lernen, richtig zu sprechen." Dann schlossen sie die Augen und träumten von vielen guten Dingen.

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