Veröffentlicht: 14.12.2025. Rubrik: Märchenhaftes
Der kleine weiße Elch - Windluft als Poltergeist 14
Am frühen Morgen rumpelte es, und laute Geräusche kamen vom Leuchtturmboden.
Der kleine weiße Elch, Igel Willi und Rosalie waren verwundert über den seltsamen Lärm.
Langsam schlichen sie die Wendeltreppe hoch.
Und was sahen sie da? Den Windgeist – ausgestreckt in der Luft wie eine Wolke – laut schnarchend.
Aus seinem leichten Schlaf erwacht, grinste er alle an.
Igel Willi murrte:
„Musstest du uns so erschrecken? Ich dachte, die Traumschafe hätten dich mit einer Wolke mitgenommen!“
Der Windgeist, begeistert und windluftig säuselnd:
„Ich bin damals einfach mitgeflogen – wie der Wind selbst.
Doch ihr werdet immer meine Freunde bleiben.“
Später, in der Abenddämmerung –
Libellen schwirrten umher, Vögel zwitscherten zwischen den Baumästen, Grillen zirpten im Hintergrund –
gemeinsam saßen sie alle, Esel Lilu, Henne Helene, der kleine weiße Elch, am Teich.
Igel Willi hatte seinen Arm um Rosalie gelegt, und beide schmiegten sich aneinander.
Gemeinsam blickten sie zum Himmel, wo feine, zarte Sterne funkelten.
Die Unke hob ihren Kopf.
Ein kühler Windhauch strich über den Teich …
War das nicht …?
Ein Luftgruß – vom Windgeist, der nun frei war.
Ganz leise stimmte die Unke ihr Unken an.
Alle summten mit – begleitet vom Frosch- und Krötengequake.
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