Veröffentlicht: 18.06.2025. Rubrik: Total Verrücktes
Mein verrückter Krankenhausaufenthalt, Tag 1
8:10 Uhr
Ich , Hartmut Zimtstern, bin mit Magenschmerzen aufgewacht. Es fühlt sich an, als wäre Donald Trump mit einer Dampfwalze über mich rüber, gerollt, aufgewacht über meine Füße gestolpert und mit meinem Kopf gegen mein Frühstück geknallt. Melde mich beim Chef krank.
9:15 Uhr
Sitze im Wartezimmer in der Notaufnahme. Neben mir steht eine Giraffe mit Halstuch und hustet wie verrückt. Merke, ich sitze in der Notaufnahme im Krankenhaus für kranke Tiere. Eine Blindschleiche kriecht mit Halsweh an mir vorbei. Der Löwe eine Rezeption schickt mich wieder hinaus, da ich ein Mensch und kein Tier bin. Auf dem Weg nach draußen knicke ich um und humpelt zur nächsten Notaufnahme.
10:30 Uhr
Sitze im richtigen Wartezimmer in der Notaufnahme. Ein Mann mit Kopf unter dem Arm läuft an mir vorbei. Er schreit, dass er Kopf hat. Zwei Krankenschwestern eilen herbei und kleben den Kopf mit Panzertape wieder dran. Eine kleine Frau sitzt neben mir. Ihr Daumen steckt in ihrer Nase fest. Zwei Krankenschwestern ziehen den angeschwollenen Gaumen mit der Zange heraus. Die Zange fliegt in der die Tasse meines Nachbarn, in dem ein Fliegenpilz im Auge steckte.
14:07 Uhr
Wartezimmer knalle voll. Ich stehe an der Wand eingequetscht zwischen Menschen mit allen möglichen Beschwerden. Mittlerweile ist mein blaues Auge auf eine Größe eines Tellers geschwollen.
16:00 Uhr.
Endlich werde ich herein gerufen. Ein sehr dünner Arzt, der aussieht wie ein Besenstil empfängt mich. Er stellt sich als Doktor Tee vor. Er sieht sich meine Tellergroßen Augen an . Seine Spaghetti- Finger tasten, meine Tellergroßen Augen. Ich gebe Ihnen eine Spritze. Plötzlich kippe ich um und wache in meinem Zimmer auf.
„Wir müssen sie erst mal hierbehalten“, Ein dicker Arzt mit Elefantenbeinen steht vor mir . Mein Name ist Doktor Dickbein, ihr behandelnde Arzt.
17:00 Uhr.
Der dicke Arzt mit den Elefantenbeinen erzählt mir, dass ich morgen früh eine Magenspiegelung bekomme, da ich unter Magenkrämpfe leide. Außerdem sei ich sehr dünn und muss zunehmen zu Doktor Dickbein.
19:00 Uhr
Neben mir liegt seit kurzem ein sehr alter Mann. Er liegt da und hört lautstark Titanic, die gerade untergeht. Neben ihm ein Glas voll weißer Flüssigkeit schwimmt ein Gebiss wie zwei Fische im Wasser hin und her. Meine Magenschmerzen verschlimmern sich.
22:00 Uhr
Ich versuche einzuschlafen. Die Straßenlaternen scheinen so hell herein, dass ich langsam blind werde. Meine Nachbarn schnarcht so laut wie ein Presslufthammer. Mein Bett wackelt mein Bild neben mir ruckelt hin und her und fällt auf dem Boden.
3:00 Uhr morgens,
Ich bin immer noch wach. Der alte Mann schnarcht nicht mehr. Stattdessen kommt die Nachtschwester und leuchtet alle 2 Stunden mit einer Taschenlampe an unserem Betten und schaut, ob wir noch leben. 5:00 Uhr morgens schlafe ich ein.

