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geschrieben 2025 von Rautus Norvegicus (Rautus Norvegicus).
Veröffentlicht: 18.05.2025. Rubrik: Spannung


Der Tatort - ein Straßendrabble

Gummistiefel wären jetzt angebracht, ich versaue mir ja meine Sneaker. Soviel Blut hatte ich noch nie gesehen, vor allen Dingen, noch nie gerochen. Ein unangenehmer Geruch lag in der Luft, daran hatte ich mich jedoch gewöhnt. Blaugrün schillernde Fliegen in Schwärmen schwirrten durch die Luft, lenkten mich ein wenig ab, ich versuchte, möglichst nur durch den Mund zu atmen.

„Plitsch...Plitsch... Plitsch“, das Blut tropfte regelmäßig aus der klaffenden Wunde in die kleine Pfütze auf den Boden, die sich inzwischen gebildet hatte. Das Blut roch nach heißem Metall und einer Spur Verwesung. „Ich geh' rein“, sagte ich, blass geworden, zu meinem Onkel Dieter. Der hatte gerade mit einem Axthieb ein Schwein geschlachtet. Trotzdem gefiel mir früher mein Urlaub auf dem Bauernhof in Polen.

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Babuschka am 18.05.2025:
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Urlaub auf dem Bauernhof haben wir auch oft gemacht, doch waren wir nie bei einer Hausschlachtung dabei. Bestimmt ein besonderes Erlebnis.

122 Wörter, also eine neuerfundene Drabblesorte; ein "Rautus-Drabble" ;-)
LG Babuschka




geschrieben von Rautus Norvegicus am 18.05.2025:

Liebe Babuschka,

ich lach mich schlapp😄. Ich gucke gleich mal ob ich noch ein Wort habe, dass ich dort hinein setzen kann...

Liebe Grüße,

Rautus

Bei mir sind es 123 😄

Ja sicher, meinte ich doch, Straßendrabble

😃





geschrieben von Babuschka am 18.05.2025:
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Und selbst dann wäre es ein Straßen- und kein Schnapsdrabble. Ich dachte, du beziehst dich auf die Schnapszahl 22.
Nix für unguat, es ist nicht so wichtig. LG Babuschka

Gut, jetzt hast du es geändert, jetzt passt es :)




geschrieben von Rautus Norvegicus am 18.05.2025:

Ich war und bin einfach zu sensibel, um so etwas mitanzusehen 🥲

bzgl. der Schweineschlachtung




geschrieben von Babuschka am 18.05.2025:
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Damit muss man, glaube ich, groß geworden sein, dass das Blut tropft und die Oma das Blut in einem großen Bottich rührt, damit es nicht klumpt. - Bei uns wurden früher Kaninchen und Enten geschlachtet, aber ich habe nie zugesehen.




geschrieben von Kargut am 19.05.2025:
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Lieber Rautus,
mein Vater hat in meiner Kindeheit jeden Montag 5 bis 6 Schweine geschlachtet und zweimal im Monat ein Stück Vieh. Für mich war der Anblick ganz normal. Allerdings hat er einen Bolzenschußapperat verwendet und kein Beil. Vor dem Blut habe ich mich nicht geekelt, nur wenn die Därme gesäubert wurden, dann habe ich mir die Nase zugehalten.
Ach ja: Verwesungsgeruch gibt es beim Schlachten garantiert nicht. Und nachdem Hausschlachtungen nur im Winter stattfanden, dürften auch die Fliegen eher unwahrscheinlich sein.
Und ja, ich esse auch heute noch sehr gerne Fleisch.
Liebe Grüße
Kargut





geschrieben von Rautus Norvegicus am 19.05.2025:

Liebe Kargut,

ein wenig dichterische Freiheit solltest du mir bitte gönnen, ich bin mir nach deiner Anmerkung auch gar nicht mehr so sicher, ob die Fliegen blau und grün geschillert haben.

Oder im simplen schwarz, wie zu einer Beerdigung, daherkamen. Ich versuche nur, meine Leser zu unterhalten. So toll wie du kann ich das natürlich nicht. Aber ich entwickle mich weiter 🙂 Du weißt ja, dass ich deine Geschichten umwerfend gut finde.

Liebe Grüße,
😊
Rautus Norvegicus




geschrieben von Kargut am 19.05.2025:
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Lieber Rautus,
meine Anmerkungen sind keineswegs Kritik an deinem Schreibstil, den ich sehr gerne mag. Ich möchte nur vermeiden, dass der Fleischkonsum und das Schlachten in ein noch schlechtes Licht rücken 🥴. Bitte nicht persönlich nehmen 💞




geschrieben von Rautus Norvegicus am 19.05.2025:

Liebe Kargut,

Fleisch und Wurst esse ich ebenfalls, auch meine Lieblingskuh, nachdem sie geschlachtet war, habe ich anteilig gegessen. Ich esse Fleisch, obwohl ich widerliche Berichte gesehen habe, wie Schlachtvieh oftmals behandelt wird. Aber das sind zwei verschiedene Paar Schuhe.

Liebe Grüße,
🙂
Rautus Norvegicus

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