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1xhab ich gern gelesen
geschrieben 2018 von Lena.
Veröffentlicht: 20.12.2019. Rubrik: Unsortiert


Was Besseres als den Tod...

Im Hintergrund hörte er seinen kleinen Bruder schreien. Tim hielt sich die Ohren zu. So ging es schon den ganzen Morgen. Hörte ihn seine Mutter denn nicht?

Tim war gegen sieben Uhr aufgestanden und hatte sich flüchtig gewaschen. Das Zähneputzen hatte er sich gespart, weil er es zu lästig fand. In der Küche hatte er lange suchen müssen, bis er noch etwas Brot fand. Langsam kaute er an seinem Kanten, auf den er das letzte Stück Käse aus dem Kühlschrank gelegt hatte. Das Gebrüll seines Bruder steigerte sich.

Endlich hielt Tim es nicht mehr aus und ging in das abgedunkelte Wohnzimmer. In einer Ecke neben einer halb vertrockneten Zimmerpflanze war das Kinderbett, Der anderthalbjährige Felix stand weinend im Bettchen und streckte die Arme nach Tim aus. Seine roten Haare standen ihm wirr vom Kopf ab, die Schlafanzughose hatte er sich weg gestrampelt. Sein Gesicht war vom Weinen angeschwollen.

Tim ging auf ihn zu, stolperte dabei über schmutziges Geschirr, leere Weinflaschen und Wäscheberge, die im Zimmer herumlagen. Vom Sofa her ertönte lautes Schnarchen. Tim würdigte es keines Blickes. Wahrscheinlich hatte seine Mutter sich wieder mit irgendeinem Typen, den sie in der nahegelegenen Stammkneipe aufgegabelt hatte, betrunken, und schlief nun ihren Rausch aus.

Tim holte Felix aus seinem Bett, was einige Anstrengung erforderte, weil er sehr schmal und klein für sein Alter war, während Felix schon jetzt übergewichtig war, weil die Mutter ihn ständig mit Süßigkeiten fütterte, statt ihm etwas zu kochen. Felix hatte nun zu schreien aufgehört und steckte seinen Daumen in den Mund. Der durchdringende Gestank, der von Felix ausging, zeigte Tim, dass Felix Windel bis zum Rand voll war. Er ging mit ihm zu seiner Mutter und legte seinen kleinen Bruder auf das Sofa. Die Mutter grunzte nur und schlief weiter. Ihr Mund stand leicht offen, die Haare hingen ihr strähnig und fettig ins Gesicht. Sie wirkte trotz ihres Alkoholkonsums und ihrer unregelmäßigen Ernährung noch sehr jung, obwohl sie gerade ihren vierzigsten Geburtstag gehabt hatte.

Felix betastete neugierig ihr Gesicht und zog ihr ein Augenlid hoch. Seine Mutter schlug um sich, aber da ihre Bewegungen unkoordiniert waren, traf sie ihren Sohn nicht. ,,Lass mich in Ruhe“, nuschelte sie. ,,Geh spielen, aber sei leise, sonst versohle ich dir den Arsch.“ Mit diesen Worten schlief sie wieder ein.

Kopfschüttelnd verließ Tim das Wohnzimmer und ging in sein eigenes Zimmer zurück, das er sich mit seinem mittleren Bruder teilte, der zehn Jahre alt war und die fünfte Klasse der gleichen Schule wie Tim besuchte. Er saß vor seinem Computer und war in ein Spiel vertieft, das ihn seine Umgebung vergessen ließ. ,,Ey Bruno, musst du heute gar nicht in die Schule?“, rief Tim.
Bruno zuckte nur kurz die Achseln und würdigte seinen Bruder keines Wortes.

Tim schnappte sich seine Schultasche und verließ Türe knallend die Wohnung. Er erreichte kurz vor seiner Lehrerin die Klasse und setzte sich still auf seinen Platz. Einige Mädchen unterhielten sich lautstark über einen Jungen aus der Parallelklasse. ,,Der ist so süß“, hörte er Jacqueline schwärmen. ,,Findest du?“, rief Ayshe geringschätzig. ,,Ich finde den asig.“ ,,Du hast doch keine Ahnung“, schnappte Jacqueline. ,,Wie findet ihr denn unseren Tim?“, lachte Nicole. Tim versuchte unbeteiligt auszusehen, als habe er das Gespräch der Mädchen nicht gehört. Neben ihm saß seit einigen Wochen das Großmaul Hinnerk, das ihm jetzt auf den Rücken haute. Er brachte noch schlechtere Leistungen in der Schule als Tim und kompensierte sie, indem er sich als Chef der Klasse aufspielte. Zu Beginn des Schuljahres war er von seinen Mitschülern zum Klassensprecher gewählt worden und dadurch hatte er seine Stellung in der Klasse noch ausgebaut.

,,Na Stinki“, sagte er grinsend ,,hast du schon mal davon gehört, dass man sich auch waschen kann. Und Mundgeruch hast du. Bah!“ Angeekelt wich Hinnerk ein Stück zurück. ,,Lass mich“, knurrte Tim genervt. ,,Wenn du mich nicht ansprichst, dann merkst du auch nichts von meinem Mundgeruch. Deiner ist im Übrigen auch nicht besser.“ ,,Ey, der Kleine muckt auf“, rief Hinnerk heiter. ,,Du Mustafa, ich glaube, der braucht eine Abreibung.“

Mustafa, Hinnerks bester Freund, der auf der anderen Seite der Klasse saß, erhob sich grinsend, aber in diesem Moment betrat Frau Hallinger die Klasse und forderte Mustafa streng auf, sich zu setzen. Mustafa warf Tim einen Blick zu, der Tim zeigen sollte, dass er sich noch auf eine Fortsetzung der Auseinandersetzung freuen durfte und warf sich dann auf seinen Stuhl.

Tim träumte sich aus dem Fenster, dachte daran, wie schön es jetzt wäre, einfach den Klassenraum
zu verlassen und wegzugehen, egal wohin und nie wieder zurückzukommen, alles hinter sich zu lassen und... ,,Tim“, ertönte eine strenge Stimme ,,hast du deine Hausaufgaben gemacht?“ Nur mit Mühe fand Tim in die Gegenwart zurück. ,,Nein“, sagte er leise. ,,Du bist jetzt in der siebten Klasse und solltest...“, keifte seine Lehrerin. Tim hatte diese Litanei der Lehrerin schon so oft gehört, dass er schon nicht mehr zuhörte. Er ließ die Stunde an sich vorbeirauschen, ohne dass er etwas mitbekam. So erging es ihm meistens.

Tim dachte an seinen Bruder Felix. Wie hatte er sich gefreut, als er geboren wurde. Nun würde alles anders werden, hatte die Mutter versprochen. Sein Stiefvater hatte Arbeit gefunden und hing nicht mehr den ganzen Tag zu Hause herum. Abends, wenn er nach Hause kam, ging er als Erstes zum Kinderbett seines kleinen Sohnes und hob ihn hinaus, um mit ihm zu spielen, obwohl er eigentlich noch zu winzig war. Aber die Euphorie hielt nur kurze Zeit an. Sein Stiefvater verlor seine Arbeit, was seiner Meinung nach an seinem Chef gelegen hatte, der ihn nicht leiden konnte und saß wieder vor dem Computer, um sinnlose Spiele zu spielen, während seine Mutter erneut zur Flasche griff und sich über die Faulheit und Dämlichkeit ihres Partners ausließ.

Als sein Stiefvater wieder einmal auf Tims Mutter losgegangen und ihr ein blaues Auge verpasst hatte, war das Jugendamt eingeschritten und hatte die Familie getrennt. Einige Wochen hatten er und seine Geschwister in einer Pflegeeinrichtung leben müssen. Die Zeit war furchtbar gewesen und Tim dachte nicht gerne daran zurück.

Seit einigen Monaten waren er und seine Brüder wieder bei der Mutter, aber der Stiefvater durfte nur noch in Begleitung eines Sozialarbeiters seine Stiefkinder und seinen Sohn Felix treffen. Tim hatte nach kurzer Zeit auf diese Treffen verzichtet, weil er sich nie gut mit ihm verstanden hatte und froh war, dass er nicht mehr bei ihnen zu Hause herumhing, während sein Bruder zu seinem Stiefvater aufsah und ihm alles glaubte, was der ihm erzählte. ,,Weißt du“, pflegte er zu sagen ,,alle Frauen sind Schlampen und brauchen ab und zu eine ordentliche Tracht Prügel, damit sie wieder wissen, wem sie zu gehorchen haben. Wenn du das nicht tust, dann tanzen sie dir auf der Nase herum. Die wollen übrigens auch Kerle, die ihnen zeigen, wo es lang geht. Aber diese Typen vom Jugendamt sind alle Weicheier und brauchen selbst mal was in die Fresse.“

Sein Bruder Bruno grinste dann und nickte heftig. Eigentlich waren sie fünf Kinder zu Hause, aber seine beiden Schwestern lebten schon lange bei Pflegeeltern, weil man ihnen den Stiefvater nicht hatte zumuten können.


Endlich schrillte die Pausenglocke. Tim stand auf, schnappte sich seinen Fußball, den er immer bei sich hatte und wollte den Raum verlassen, als er heftig von der Seite angerempelt wurde und den Ball fallen ließ. Hinnerk schnappte ihn sich und verließ lachend den Raum mit Mustafa im Schlepptau. ,,Was war das denn?“, fragte Frau Hallmunter erstaunt und schaute den beiden hinterher. ,,Ach, die beiden gehen nur schon vor. Wir wollen gleich Fußball spielen“, sagte Tim leise und verließ ebenfalls den Raum. Kopfschüttelnd machte Frau Hallhuber ihren Eintrag ins Klassenbuch und schloss dann sorgfältig die Tür ab.

Tim ging in den Pausenraum und hoffte, dass Mustafa und Hinnerk ihn dort nicht aufspüren würden, aber es waren kaum fünf Minuten vergangen, als sie lärmend hereinkamen und auf ihn zustürmten. ,,Sieh mal einer an“, rief Hinnerk lachend ,,da ist ja unser kleines Stinktier.“ ,,Kleines Stinktier“, echote Mustafa. Tim guckte sich hektisch nach einer Aufsicht um, die ihm zu Hilfe eilen konnte, aber es war niemand zu sehen.

,,Na, hat unser kleines Stinktier Angst“, grinste Hinnerk und ging mit langsamen Schritten auf Tim zu. So hatte er es sich bei einem Typen aus der zehnten Klasse abgeguckt, der ihm ziemlich imponierte. Tim wich zurück, was Hinnerk in seinem Verhalten noch bestärkte. Jetzt hatte er Tim erreicht und schubste ihn. Mustafa war sofort an seiner Seite und schubste ihn ebenfalls. Tim zog den Kopf ein und hob seine Hände, um die Angriffe der beiden abzuwehren.

In diesem Moment ertönte hinter ihnen eine tiefe Stimme. ,,Was ist denn hier los?“ fragte Herr Maulhuber, vor dem die Schüler großen Respekt hatten. ,,Wir machen bloß Spaß“, rief Hinnerk. ,,Stimmt das, Tim?“, erkundigte sich Herr Maulhuber. Mustafa warf Tim einen warnenden Blick zu. ,,Ja“, flüsterte Tim ,,das war Spaß.“ ,,So, dann verschwindet und macht euren Spaß auf dem Schulhof. Hier will ich keine Rangelei“, knurrte Herr Maulhuber und die drei Jungs verließen den Pausenraum. ,,Dein Glück, dass du nichts gesagt hast“, sagte Hinnerk. ,,Und jetzt zieh Leine, bevor wir es uns anders überlegen.“ Daraufhin lief Tim schnell davon.

Endlich war der Schultag zu Ende. Tim hatte die sinnlosen Arbeitsblätter der Lehrer in seine Schultasche gestopft, weil er keine Mappen hatte. Zu Hause leerte er sie meistens in den Papierkorb aus, weil er nicht wusste, was er mit ihnen anfangen sollte. Einmal hatte er sie schon im Klassenzimmer in den Abfallbehälter getan, aber Frau Hallinger hatte ihn dabei erwischt und ihn nachsitzen lassen. Deshalb nahm er nun seine Materialien mit nach Hause, um sie dort zu entsorgen.

Als er die Tür zur Wohnung aufschloss, war es merkwürdig still. Normalerweise lief der Fernseher und seine Mutter schimpfte lautstark über das, was sie sah. Doch heute war nur ein leises Brabbeln zu hören. Tim ging zum Wohnzimmer und spähte hinein. Felix saß in seinem Bettchen und spielte vergnügt mit seiner Windel. Es stank erbärmlich. Tim musste würgen und stolperte durch das Wohnzimmer, um die Fenster aufzureißen. Er nahm seinem Bruder die Windel weg, was ohrenbetäubendes Gebrüll zur Folge hatte.

Tim warf die Windel in der Küche in den Abfalleimer. Anschließend rannte er in sein Zimmer. Bruno saß immer noch vor dem Computer, als hätte er den Platz gar nicht verlassen und war mit seinen Spielen beschäftigt.

,,Warst du gar nicht in der Schule?“, schrie Tim. ,,Was soll ich da?“, brummte Bruno. ,,Soll das Jugendamt wieder kommen und uns in eine Einrichtung stecken?“, brüllte Tim nun. ,,Mir egal“, maulte Bruno. ,,Dort ist es auch nicht schlimmer als hier.“ ,,Wo ist Mutter?“, rief Tim. ,,Weiß ich nicht“, sagte Bruno. ,,Ich bin doch nicht ihr Babysitter.“


Tim sah seinen Bruder vernichtend an und lief ins Badezimmer. Was er dort sah, ließ ihn zunächst auf der Türschwelle verharren. Überall war Blut und seine Mutter lag mittendrin auf dem Fußboden. Sie hatte eine klaffende Kopfwunde und stöhnte leise. Tim kniete sich neben sie und fasste nach ihrem Puls. Ihr Atem stank nach Wein und Whisky. Sie wimmerte und lallte. ,,Mir tut der Kopf so weh, Tim.“ ,,Mutter, was hast du denn jetzt schon wieder gemacht?“, schrie Tim verzweifelt. Er rannte aus dem Badezimmer und lief zu seiner Schultasche, um sein Handy dort herauszuholen. Seine Hände zitterten so sehr, dass er eine Minute brauchte, um die Notrufnummer einzutippen. Eine halbe Stunde später wurde seine Mutter vom Krankenwagen abgeholt und die Kinder blieben alleine zurück.

Am späten Nachmittag holte eine Sozialarbeiterin Felix und Bruno in der Wohnung ab und brachte sie erneut in einer Pflegeeinrichtung unter. Sie schüttelte den Kopf, als sie den Zustand der Wohnung sah. So eine Unordnung hatte sie lange nicht gesehen. In der Küche war kein sauberes Teil zu sehen. Der Boden klebte vor Schmutz. Das waren Zustände, die man den Kindern nicht zumuten konnte.

Es würde wohl eine Weile dauern, bis die Kinder wieder zu der Mutter kommen konnten, wenn sie ihren Bericht geschrieben hatte. Der Zustand der Wohnung entsprach dem Zustand der Mutter. Bei ihrer Einlieferung ins Krankenhaus hatte man einen Alkoholtest gemacht und dabei festgestellt, dass sie 2 Promille im Blut gehabt hatte.

Tim hatte sie nicht gefunden, weil er sich draußen aufgehalten hatte, um der Sozialarbeiterin zu entgehen. Erst am späten Abend traute er sich zurück in die Wohnung. Im Bad war immer noch das Blut, in dem seine Mutter gelegen hatte. Tim holte einen Wischlappen und wischte das Blut auf. Das war eine ekelige Angelegenheit und Tim musste einige Male dabei würgen. Dann räumte er das Wohnzimmer auf. Nach einigen Stunden schaute er sich um. So ordentlich war das Wohnzimmer schon seit Jahren nicht gewesen.

In diesem Moment klingelte es an der Haustür. Erschrocken sah Tim auf die Uhr. Es war schon nach Mitternacht. Um diese Zeit waren die Leute vom Jugendamt doch nicht mehr unterwegs. Wer konnte das sein? Er beschloss, sich ruhig zu verhalten. Schnell schaltete er das Licht im Wohnzimmer aus. Nach kurzer Zeit klingelte es erneut. ,,Tim“, hörte er eine vertraute Stimme. ,,Bist du da? Ich habe doch eben Licht gesehen. Bruno hat mich angerufen und das von eurer Mutter erzählt. Mach die Tür auf. Ich will dir doch nur helfen.“

Mit wild klopfendem Herzen verharrte er im Dunkeln und wartete darauf, dass der ungebetene Besucher gehen würde. ,,Mann, du Bastard. Mach endlich die Tür auf“, schrie sein Stiefvater nun. ,,Ich brauch noch ein paar Sachen aus der Wohnung, die mir gehören. Die will ich jetzt haben.“ Tim hörte, wie einer der Nachbarn seine Tür aufriss und ihn aufforderte, ruhig zu sein. ,,Ach, halt doch die Fresse“, knurrte sein Stiefvater, verhielt sich dann aber leise, weil er befürchtete, dass der Nachbar die Polizei rufen würde. Nach einer ihm endlos erschienenen Zeit hörte Tim Schritte, die sich entfernten.

Erleichtert atmete er auf. Dieses Ereignis zeigte ihm jedoch, dass er jetzt weder vor dem Jugendamt noch vor seinem Stiefvater sicher war. Tim nahm seine Schultasche und warf seine Schulsachen auf einen Stuhl. Dann packte er eine Hose, mehrere T-Shirts, Socken und Unterwäsche ein. Als er sich suchend umblickte, fiel sein Blick auf seine Mundharmonika. Er betrachtete sie und plötzlich hatte er eine Idee. Nun musste er lächeln. Er würde mit Straßenmusik seinen Lebensunterhalt verdienen. Bis dahin würde er sich mit den 5,27 Euro behelfen müssen, die sich noch in seiner Spardose befanden. ,Etwas Besseres als den Tod finde ich überall“, murmelte er mit zusammengebissenen Zähnen und verließ die Wohnung mit dem Ziel, Bremen hinter sich zu lassen und woanders sein Glück zu suchen.

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Dan Prescot am 22.12.2019:

Wie geht's weiter? Schafft Tim es in ein anderes Leben? Was ist mit den Akteuren, kann er sie vergessen? Lassen sie ihn ziehen? Gibt es einen Hinweis, habe ich den übersehen?




geschrieben von Lena am 23.12.2019:

Das ist eine Kurzgeschichte mit einem offenen Ende. Wahrscheinlich wird das Jugendamt ihn aufgreifen und irgendwann kommt er zurück zu seiner Mutter. Und wenn er erwachsen ist, kann er seine Kindheit mit Hilfe eines Therapeuten bewältigen.

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