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geschrieben von Irina Brenner (Supernova).
Veröffentlicht: 20.09.2022. Rubrik: Lyrisches


Wo werden die Vögel sein?

Was geschah

Am Anfang war die Liebe.

Der Hauch des Lebens blies auf die Leere unserer Erde.

Der Himmel war noch fließend, bis der Baumeister ihn rief.

Wasserfluten bedeckten bunte Erden.

Auch die Himmel, die sich bildeten.

Mehr als eine Erde erbaute sich.

Der Windsturm verdunkelte alle Welten.

Nur die Erde antwortete in der Bewegung der Liebe.

Der Anfang erdachte sich Musik, Klänge der Verwandlung,

Seraphim und andere Engel,
die Wagen der Engel, die Chajot genannt wurden, bewegten ihre Räder.


Der Himmel stand in seiner Pracht um, mit allen Luftkreaturen, auch Feen und Elfen als Engel
und Helden der Menschen

willkommen zu heißen.

Im Gesang des zweiten Tage

rollten die Ophanim als Himmel dahin.

Auf und abspulten sich die Zeitlinien
in die Geschichte des Menschen hinein.

Es leuchtete im Innern unseres Himmels

mehr als Sonne, Mond und Sterne.

Das Kind nach des Schöpfers Geist gebildet

verstand,

der Geist ist seither ein Sehender.

Der Geist ist seither König und Königin
für den Körper des Menschen.

Die Seele, gut und schön,

trägt ein glänzendes Angesicht.

Die Vernunft durchdringt den Trieb der Natur,
ihm zur Seite die Göttin,
beschenkt kreisend die Jahreszeiten.
Der Same wird zum Baum

und aus der Frucht im Kreislauf der Natur der Same.

Botenklänge des Werdens
ließen Blumen wachsen und alle Pflanzungen dazu.

Einige machten ihren eigenen Klang.

So, ward zum dritten Schöpfungstag das Holz am Baum entstanden,

denn die Kinder dieser Welt werden sich eine Flöte schnitzen,

aus dem sich nur als Holz bildenden Fruchtstamm.

Es gab Hungrige.

Die Erde wollte ihren vollen Ertrag nicht geben.

Seither erfand der Mensch auch seinen eigenen Wert

im Vertrauen auf Leistung blieb uns Hunger und Not.

Es blieb die Furcht vor dem Versagen

vor einem leeren Himmel,

Es blieb die Angst vorm Menschen.

Wo werden die Vögel sein?

Wer will den Himmel, schwingen-entblößt

im Zeichen der Energiewende.

Habt ihr selbst- dienerisch den Himmel preisgegeben?

Den Vogel zynisch gegen den Erhalt der Menschheit ausgespielt?

Noch singt der Vogel, steht der Himmel.

Noch stehen die Windräder still.

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