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geschrieben 2018 von Anneliese Schmidt/KaputtFalaMurai (Anneliese Schmidt).
Veröffentlicht: 09.11.2018. Rubrik: Spannung


Kurt Kokain/Eastwhich Town

Kapitel 1: Prolog
*,,Nobody dies a virgin... Life fucks us all.“*
Ich bog in die Denver Avenue ein. Einst war diese Einkaufsstraße ein kleinod unserer Stadt gewesen, doch mittlerweile war diese Straße nur noch der deprimierende Mittelpunkt einer deprimierenden Kleinstadt. Eastwhich lebt, verkündete ein ausgeblichenes Plakat, doch jeder der sich länger als 5 Minuten in eastwhich aufgehalten hatte wusste, das das längst nicht mehr der Wahrheit entsprach. Ich ging an zahlreichen verwaisten Ladenlokalen vorbei. Ich lief jemandem hinterher den ich vielleicht, ja den vielleicht niemand mehr jemals erreichen konnte. Kurt Stacy, doch seit seinem ersten Tag hatte ihn niemand mehr so genannt. Sein Name war eigentlich seit je her Kurt Kokain, wegen seiner Liebe zu Nirvana und dem weißen Tod. Kurt hatte es geschafft eastwhick zu spalten wie zuvor wohl nur Martin Luther King. Es gab mindestens so viele die ihn genauso hassten, wie andere ihn mochten. Mittlerweile war das Gefüge jedoch längst ins kippen geraten, und die Zahl der Leute die ihn hassten oder sich von ihm abgewandt hatten, ich zählte jedoch zu seinen letzten treuen Fans. Eigentlich bin ich nicht dafür bekannt das gute im Menschen zu sehen, doch bei Kurt war es immer anders.
Mittlerweile hatte ich mein Ziel fast erreicht, beim billigbäcker bog ich rechts ab, und steuerte direkt auf den st Agnes kirchpark zu. Der Park war noch herruntergekommener als die mall. Wer hier her kam, wollte Drogen kaufen, oder nehmen. Ein Nest für Leute die der Tristesse dieser Kleinstadt entfliehen wollte. Doch selbst hier hatte Kurt, 8 Wochen nach seinem plötzlichen, scheinbar entgültigem verschwinden kaum noch Anhänger, was auch daran liegen könnte das einige der dauer stoned rum liegenden Kiffer ihn schon vergessen haben. Ich steuere zielstrebig durch den zu dieser Uhrzeit noch recht leeren Park. An einer Biegung sah ich brad. Brad war mit ziemlicher Sicherheit nicht sein echter Name, jedoch hatten ihn selbst die Lehrer so genannt, als er zuletzt vor 2 Jahren die Schule besuchte. Brad wusste das ich nach Kurt fragen würde. Je länger er weg war, desto öfter bin ich zu ihm gekommen. ,,Brad, hat..hat er sich gemeldet? Oder hast du wenigstens was gehört,, fragte ich. Brad schüttelte wie üblich den Kopf, und antworte,,nichts. aber weißt du was? Ich glaube nicht das Kurt gewollt hätte, dass..“. Ich unterbrach ihn barsch:,,Er ist nicht Tod“ sagte ich mit Nachdruck. Aber wussten wir das? War es nicht sogar wahrscheinlich das Kurt längst seinem Idol gefolgt war?

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