Kurzgeschichten-Stories
Autor
Schreib, wie du willst!
Startseite - Registrieren - Login - Kontakt - Impressum
Menu anzeigenMenu anzeigen
hab ich gern gelesen
geschrieben 2016 von AAnnalenaa (AAnnalenaa).
Veröffentlicht: 22.03.2016. Rubrik: Kinder und Jugend


Sommer, Sonne, Fröhlichkeit

Es ist Mitte April. Die Sonne steht hoch am Horizont im Zenit und schickt erste Strahlen voll Wärme auf die Erde. Sind es vielleicht die ersten Anzeichen des bald kommenden Sommers? Zumindest gerät dieser langsam aber sicher ins Blickfeld der Menschen. Die Sonne strahlt ja bekanntlich mehr Wärme als Kälte aus und vielleicht gehen gerade deswegen viele Leute sofort raus, wenn die ersten Sonnenstrahlen die Erde erreichen.

So auch Tabea. Kaum gibt es zweistellige Temperaturen und die Sonne scheint, sieht man sie nur noch draußen. Mal mit Longboard oder Skateboard, mal mit Inlinern oder Fahrrad, mal auf den Skatplatz, mal im Park oder Freibad.

Solange die Sonne scheint und der Himmel blau ist, wird der Mensch, speziell die Gefühle, deutlich angeregt. Im Monat April kann noch keine Hitzewelle erwartet werden, wie es im Hochsommer der Fall sein wird, aber spätestens Mitte Juli, scheint die Sonne vermutlich stärker und die Temperaturen klettern bis zu Fünfundreißig Grad an. Dunkle Wolkenepisoden unterbrechen von Zeit zu Zeit immer mal wieder den blauen Himmel, sie lösen sich jedoch rasch wieder auf, so dass die Bürger viel Vergnügen an den hohen Temperaturen haben können. Nur ältere Menschen können mit der Sonne und den hohen Temperaturen wenig anfangen und meiden Orte, welche sonnenbeschienen sind. So ist es den jungen Menschen vorbehalten, sich stundenlang in der gnadenlosen Sommersonne aufzuhalten, auch wenn sie einen ordentlichen Sonnenbrand davon tragen können. Am nächsten Tag jedoch, wenn die Sonne weiterhin so scheint, haben sie sich vielleicht eine Sonnencreme mitgebracht, um nicht ein zweites Mal Gefahr zu laufen, einen solchen heftigen Sonnenbrand zu bekommen. Hochsommerliche Temperaturen sind also vorsichtig zu betrachten, denn sie suchen sich ihr Opfer, besonders junge Personen, die die Lage noch nicht so wirklich einschätzen können.

Tabea trifft sich in den Sommermonaten gerne mit ihren Freundinnen und unternimmt mit ihnen viele lustige Sachen. Sie fahren gemeinsam Skatboard oder Longboard, sie gehen ins Freibad, Volleyball oder Tischtennis spielen oder sitzen einfach nur gemeinsam im Park auf den Wiesen.

Die Älteren hingegen, vermeiden in der Regel den Gang in solche Gegenden ohnehin, sie verspüren auch nicht mehr unbedingt den Drang, sich der prallen Sonne auszusetzen, sondern sie bleiben lieber in ihrem Garten und genießen dort die sommerlichen Temperaturen. Meistens tragen sie dabei einen Hut auf ihrem empfindlichen Kopf, der sie vor der unbarmherzigen Sonne im Sommer schützen soll, wenn sie nicht sowieso schon im Schatten sitzen oder sie genießen das schöne Wetter, indem sie einen Spaziergang machen und gehen anschließend in ein Café ihrer Wahl. Sie trinken dort womöglich einen Espresso, um nach der körperlichen Anstrengung einen Ausgleich zu finden, der diesbezüglich dann wohl im kulinarischem liegen wird.

Tabea sitzt mit ihren Freundinnen mal wieder auf der Wiese des Freibades und ihnen fällt eine Gruppe junger Männer, die Wasserball spielen, in die Augen. Die Männer, alle zwischen 17 und 20 Jahren, haben die Freundinnen anscheinend auch schon entdeckt, denn sie hören auf zu spielen und kommen versteckt auf sie zu getaucht. Als sie nahe genug sind, erschreckten sie die Mädchen, bespritzten sie mit Wasser, welches den Freundinnen erst gar nicht gefällt, später dann aber doch selber mitmachen und ins Wasser springen.

Erst gegen Abend, wenn die Sonne allmählich am Horizont verschwindet, machen sich die Badegäste auf die Heimreise, um vielleicht schon nächsten Tag - sollte das Wetter so anhalten - wiederkommen, selbst wenn es den jüngeren Menschen vorbehalten ist, sich der Julisonne erneut auszusetzen.

counterhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

Einen Kommentar schreiben

Weitere Kurzgeschichten:

Gesichter
Das Leben eines Toten
Der Antrag