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1xhab ich gern gelesen
geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 29.05.2025. Rubrik: Satirisches


Ziemlich unspektakulär…

verlief der heutige Morgengang mit unserer Fellnase. An einer Wegkreuzung wollte ich mich spontan für ein linkes Weitergehen entscheiden aber da sah ich einen Rüden mit Frauchen daherkommen, mit dem Alfy nicht direkt gut auskommt und eine derartige Antipathie herrscht auch auf Seiten des Fremdrüden gegen unseren heißgeliebten Haushund. Die Hundeführerin war auch nicht unbedingt interessant für mich. Eine Dame, die gerne im Mittelpunkt steht, natürlich gänzlich anders ist und davon überzeugt, dass ihr Hund, vermeintlich reinrassiger ist, obwohl dieser einen Mix aus allen Vertretern des Canis lupus familiaris (Haushunde) darstellt.
Das habe ich in keiner Weise abwertend gemeint, denn ich bin ein Tierfreund der weiß das kein Wesen etwas für seine Herkunft kann.
Na ja, ich habe ihr bisher diese Einbildung nicht vermasselt auch durch Reden nicht, zumal es der einzige Stolz war, den sie hätte haben können.
Also bin ich mit dem unseren rechts gegangen obwohl ich mich eher nach links verorten würde, was die politische Überzeugung betrifft.
Unser Freund ist zwar auch `nur` ein Mix, kann aber zumindest sein Herkunftsland nachweisen. In seinen Papieren steht Rumänien. Das ist mir persönlich total egal. Hauptsache wir mögen und respektieren uns gegenseitig und das hat die letzten reichlich acht Jahre, recht gut funktioniert.
Auf unserem weiteren Weg trafen wir auf eine Berner Sennin, angeleint wie unser Fellträger, mit eindeutigem Interesse an Alf. Zumindest zog sie heftig in Richtung auf unseren Rüden und auch der hätte sicher nichts gegen ein Techtel und Mechtel mit der Hundedame gehabt, zumindest hatte er schon sein Teil ausgefahren.
Aber der Tag hat bekanntermaßen nicht mehr als
24Stunden und so zogen wir lieber weiter als Leute, infolge, mit bildhübschen Welpen zu erfreuen.
Fast am Ende der Morgenrunde stellte sich uns nur noch ein rüpeliger Kater in den Weg, breitbeinig der Katzenknilch. Wenn er ein menschlicher Halbstarker gewesen wäre, hätten seine Vorderpfoten (Hände) sicher auf Halfterhöhe geschwebt. Hatte zumindest keine Angst vor unserem Hund obwohl er nur ein Drittel von dessen Risthöhe aufwies. Erst das beherzte Eingreifen eines Menschen machte den weiteren Weg für uns frei.
(O.R.F.)

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