Veröffentlicht: 08.06.2025. Rubrik: Satirisches
Was tut man nicht alles…
für die Umwelt (Senkung des Benzinverbrauches) damit dem eigenen Geldbeutel, gegen den Hunger der Welt (das Düngen von Feldern) und nicht zuletzt für die erneute Expansion vom Land Brandenburg, durch einen gebürtigen Sachsen, also mich.
Heute Morgen bin ich, wie immer, mit Hund, Gassi gegangen. Vielleicht weil es der Normalität entspricht und der Verringerung seines Körpergewichtes dient. Leichterer Mitfahrer senkt den Spritverbrauch, verkleinert somit den CO2- Fußabdruck und schont nicht zuletzt den eigenen Geldbeutel weil ich eben nicht so viel Super tanken muss als wenn unser Alfy rund zehn Kilo mehr wiegt und es durchaus im Bereich des Möglichen liegt, dass da unerwartete und übelriechende Überraschungen in Würstchenform, plötzlich den menschlichen Aufenthalt im KfZ, will mal so schreiben, problematisch gestalten könnten, auf unserer langen Fahrt.
Zuerst suchen wir, die ehemalige Mark, Brandenburg heim. Was hatten die da nicht schon alles. Zuerst siedelten Germanen, dann Slawen. Die Franken drangen dort mit Gewalt hinein, wesentlich später wurde es dem Königreich Preußen zugeschlagen und nun ist es wieder an der Zeit das ein gebürtiger Sachse, mit seinem Eheweib (ein Halbblut gebürtig in Thüringen, der Zeuger war Sachse) erneut seinen Fuß dahin setzt und diesem bunten Völkergemisch mal zeigt wo es lang geht. Dabei ist noch ein ehrfuchtgebietender Hund, der sicher gerne mal Wasser aus den dortigen Seen schlappern wird.
Ich denke, schon da wird mein, recht missionarischer Eifer abklingen und wir den Rest des Urlaubs ruhig an der Ostsee verbringen. Wenn das Wetter mitspielt, natürlich.
(O.R.F.)

