Abartige Menschen…

gibt es hinreichend auf dieser Kugel. Eine Spielart sind diese Typen, wie ich gehört habe werden es auch immer mehr Frauen, die grüngewandet auf sogenannten Leitern (dem Laien als Hochstände bekannt) herumlümmeln und darauf warten dass sich irgendein Viecht, welches in der jeweiligen Zeit bejagt werden darf, vor die Flinte läuft. Ich hoffe, dass der Tag kommen wird an dem die Tiere die notwendige materielle und körperliche Ausstattung haben und zurückschießen können. Da wird sicher sofort empört von der Gesund- und Bestandshaltung des Wildes geschrien, Das mag sein aber ich könnte fast wetten, dass ein Großteil unserer schießwütigen Mitmenschen aus perversen Gründen, wie z.B. Herrscher über Leben und Tod zu sein, die Kontrolle zu behalten sozusagen, ihr blutiges Weidwerk ausüben. Vielleicht spielt ja auch ein gewisser Standesdünkel mit, was kommt beim nächsten Besuch auf den Tisch, eine ordentliche Hirschkeule, selbst geschossen, nicht etwa aus der Kühltruhe eines Kaufhauses!
Da lobe ich mir mein Vorgehen. Wenn ich auf „Pirsch“ gehe dann nur mit Handy oder Kamera. Da gibt es keine toten Tiere danach und es kann auch nicht passieren dass der oder die Nachbarn nebst ihren Haustieren, die sie vielleicht gerade Gassi führen, zu Boden gestreckt werden. Zumeist mit letalem Ausgang versteht sich.
Da die Schlechtsichtigkeit mehr und mehr zur Volkskrankheit mutiert kann so ein finales AUS schnell mal passieren. Aber nur durch Mitmenschen die mit Feuerwaffen ausgerüstet sind, mit Waffenschein versteht sich. Leuten, die nur fotografieren wollen, unterläuft so ein Fehler eher selten. Wobei, ich kann nicht verhehlen dass ihnen die Opferrolle durchaus widerfahren kann wenn sie sich unvorsichtig durch Pampa und Forst bewegen. Also immer Glotzen off, und das nicht nur bei Fotopirschgängen!
(O.R.F.)

Mehr von ORF: