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2xhab ich gern gelesen
geschrieben von Endzeit Rockers.
Veröffentlicht: 22.09.2025. Rubrik: Unsortiert


Zehn Kilometer bis Barstock Kapitel 4.

Kapitel 4.
Dem Beisein eines gefüllten Bauches, dem kräftigten Aufguss eines Lebhaften Teegetränks, überkam ihm der stetig stärker werdende Wunsch, von etwas soliderem.
Dem wie hier. Dem, das diesem alten Hauses glich.
Lachend, saß Ron dicht an der Glut und meinte zu sich selbst,- Natürlich mit einem dichten Dach und einem Fundament, das auch trägt.

Wie er das anstellen sollte, wusste Ron noch nicht in voller Gänze, aber es war auch nicht so, das er seines Wunsches wegen, gänzlich unvorbereitet war. Die Zeit die ihm zu gute kam, in Anbetracht seiner Lebenserfahrung, hier zwischen dem Nichts und dem steten und unendlichen Nirgendwo, hatte er gut für sich nutzen können und verbarg dessen Gut, noch bevor er sich auf die Füße stellte, um ferne Wege zu gehen.
Es würde ihm heute, nur allzu gute kommen und sollte an dessen Wert, doch soweit gestiegen sein, das es ausreichen würde, um das in aller Ausführlichkeit zu tun, was er wollte. Auf seinem Notizbuch, notierte Ron erste Zeilen, die nicht Abenden wollten und immer wieder kamen, bis er schließlich den Stift ansetze, damit diese endlich Ruhe gaben,-

Endlich angekommen, nun lass mal sehen,
die Kutte stinkt, alles verdammt unbequem.
Dem Teufel entkommen, nur für kurze Zeit,
getarnt als alter Knabe, weil uns sonnst nichts übrig bleibt.

Auf einer neuen Seite, kritzelte Er rasch noch den nicht abreißenden Fluss dieses Limbus nieder, den Wogen aus Glut und Asche und dem gebären was unter diesen Umständen erwachsen wollte.
Alles kam jetzt ganz schnell, das er kaum hinterher kam, bevor er es womöglich wieder vergaß. Den Blick, fixiert auf sein Merkblatt und dem Zauberstab dieser Welt, dieser lauthals aufschrie,-

Der Lohn fällt mal wieder, recht spärlich aus,
damit kommt man in diesen Tagen, nicht wirklich gut aus.
Nur um durch und durch, davon zu kommenden,
Verdammter Strauchdieb, Blutsbrüder zwischen Brot und Lohn.

Der Tag war lang und die letzte Nacht nur um so kürzer. Manchmal muss man mitten hindurch laufen. Seine Pfanne glühte aus, Reste gab es bei diesem Loch im Bauch keine. Es wurde kühl, aber heute blieb es trocken. Die verschwitzte Kleidung, würde am Feuer nun doch noch trocken werden. Das knistern war eine Wohltat in den Ohren.
Endlich angekommen,
nun lass mal sehen.
Ron flüsterte zu sich selbst, im Schlafsack liegend, ging hinüber in die Anderswelt, dem hier und jetzt war nun alles gleich. Ihn holte der Schlaf.

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