Veröffentlicht: 24.09.2025. Rubrik: Unsortiert
Würstchen im Schlafrock
Tja, nun ist es so weit. Der Herbst ist da. Die Temperaturen sind deutlich gesunken.
Um mich innerlich und äusserlich wieder auf eine angenehme Betriebstemperatur zu bringen, werde ich mich heute wieder einmal so richtig verwöhnen.
Ich habe eingekauft und nun liegt es da, ein frisches Würstchen. Genau wie ich es mag, knackig und ca. 17.8 cm lang. Ich habe es auf den Teig gebettet und gebe noch etwas Dijon-Senf dazu. (Das mach ich liebend gern, meinen Senf dazugeben.)
Liebevoll wickle ich das Würstchen in den Teig, nehme ein Messer, um die Teigreste weg zu schneiden. Ups, die Klinge erwischt meinen Finger. Ich lecke mir den Tropfen Blut vom Finger, nicht weiter schlimm.
Dann pinsle ich das Ganze noch mit Ei an und schiebe das Würstchen im Schlafrock in den Ofen.
20 Minuten banges, langes Warten. Mir läuft schon das Wasser im Munde zusammen.
Endlich, goldig, knusprig liegt das wunderbare Ding vor mir. Ich kann es nicht abwarten und beisse herzhaft hinein. Verbrenne mir dabei den Mund und merke schnell, dass ich wohl doch etwas zuviel vom wirklich scharfen Senf dazu gegeben habe.
Fazit:
Messer - zu spitz
Senf - zu scharf
Würstchen - zu heiss
Würstchen im Schlafrock sind gefährlich...

