Den Blick nicht abwenden können

Ein Blick zum Fenster hinaus und er konnte in die tiefsten Abgründe hinabsehen. Abgründe, die Ihn erschaudern ließen und wenngleich er seiner selbst, diesen nur zu gern abzuwenden vermochte, konnte er den Blick nicht davon ablassen. Diese Fratze, die ihn ansah, so bitterlich, so gehässig, so aufrecht wie ein kahler Pfahl und so krumm wie dürres Geäst. Die bleiche Haut hatte etwas von dem Jahrelangen einlegen, in etwas ätzendem angenommen und nur die Ränder seiner Augen, den Toren von Grabstätten gleich, konnten dem Nahe kommen, was einst zu Leben schien.

Sie rasten wieder, wie vom Teufel persönlich dirigiert und ein stetes Sirenen verzerrtes Geheul, durchsetzte das Konstrukt, das wir leben nannten, ganz dem, eines weitreichendem Meeres aus verlorenen Tränen gleich, gab es dem einstürzendem Gerüst, die nun notwendige Aufmerksamkeit, die im Zuge dessen, dem Anbetracht darüber einmal ernsthaft nachzudenken, doch stets, die unverfrorene Erkenntnis, die immer zu spät zu kommen schien.

Im Hausflur, hörte man die trampelnd lauten Schritte, nur, blieben seine Füße still. So still, an genau jenem Ort, wo sie herab hingen. Es muss jetzt 8 Uhr in der Früh gewesen sein, als die Tür aus ihren Angeln sprang und ein monoton, schläfrig kalkulierender Blick, durch diese sich ihm ergebene Offenbarung hindurch viel. Einem Weltbild, wie diesen gebrochenen Scherben, eines Spiegels, hier auf dem Boden, herabgefallen auf etwas, was war und was ist und was womöglich immer sein wird. Und den stillen Gedanken, wieder nach Haus zu kommen und endlich einmal, ausschlafen zu können.

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