Veröffentlicht: 26.10.2025. Rubrik: Satirisches
Feeling
Bisher hatte ich und alle die ich kenne (Hunde eingeschlossen) keine Beschwerden körperlicher Art, was die Zeitumstellung Sommer wie Winter betraf, Klar, gemeckert haben viele, außer die Hunde die aber wiederum ihr Missfallen an dem, ziemlich sinnentleerten, Hin- und Hergemache mit der Zeit, durch Bellen zum Ausdruck brachten.
Wie sich ja mittlerweile herumgesprochen haben müsste, war es letzte Nacht wieder einmal soweit. Die Uhren wurden eine Stunde zurückgestellt und alle Schnarchnasen hatten eine Stunde mehr um ihrer Lieblingsbeschäftigung nachzugehen, dem Verpennen wertvoller Zeit.

Warnung an alle Langschläfer, die meisten Menschen sterben im Bett!
Jedenfalls bin ich, wie jeden Morgen, mit Hund zum obligatorischen Gassi Gang aufgebrochen. Heute waren weder befeindete noch befreundete Vierbeiner unterwegs so, dass zumindest für unseren Alfy, diese Angelegenheit ziemlich ruhig verlief. Vom Sturmgetöse, also dem Rauschen des heftigen Windes im Nochlaub diverser Bäume (Nadelhölzer waren auf unserer heutigen Strecke nicht) mal abgesehen.
Der Mensch, als wie ich, lief und lief, etwa fünf Kilometer, Unser Rudelmitglied, der Harzer Fuchs Mix, setzte keinen Haufen, also löste nicht um im Fachjargon zu bleiben. Trotz anfänglich guten Zuredens welches zuletzt in „Kack endlich du Bestie!) endete, waren keinerlei exkrementalen Erfolge zu verzeichnen. Ich glaube dass die Zeitumstellung doch eine Auswirkung auf den Stoffwechselprozess unseres besten Freundes hat und das nach acht Jahren.
Damit verbleibt in großer Betrübnis das Alphatier des Rudels, zumindest beim Morgengang.
(O.R.F.)
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