Gefährliche Zeiten

Part I
Wie schon die Überschrift vermuten lässt, wir leben in solchen. Die Russen, der Nordkoreaner und nicht zu vergessen, dieser amerikanische, orangene und selbstverliebte Staatsführer, der vielleicht lieber Papst wäre oder aber zumindest den Friedensnobelpreis verdient hätte. Trump ist selbstverständlich gemeint, der, mit dem was er tut und sagt, die Grenzen zur Demenz (Altersschwachsinn) doch recht fließend erscheinen lässt.
Während des letzten Gassi Ganges mit dem Freund des Hauses, namens Alfy. Nein, nicht DER LETZTE, ich meinte den vorigen (Nochpilzzeit), bin halt Optimist, habe ich, pädagogisch natürlich, auf unseren Hausrüden eingewirkt.
„Klar mein Freund, bist du der Größte und Schönste Vertreter der Zunft der Hunde und ihrer Verwandten, der derzeit hier durchs Revier streicht. Ich weiß dass du keine Pilze frisst und die besten Exemplare für uns, ausschließlich für deine Menschen, markierst mit der duftenden Information für alle anderen Pilzefresser dieser Welt: Hier kommt ihr nicht ran, die sind vorrangig für meine Menschen gedacht! Es sei denn, diese verzichten aus Gründen der Großmut und weil sie eben auch nächstenliebend sind, auf den Genuss eben diese Gewächse!“
Aber mal genug davon! Noch wachsen sie, auch in diesen harschen Zeiten, die Pilze! Einige davon sind essbar, andere wiederum...Nun ja,
Meine Pilzkenntnisse sind eben nicht die Besten und so verlasse ich mich beim Suchen und danach Verspeisen dieser Köstlichkeiten zumeist auf die Erfahrungswerte der Gattin, die ja auch schon an mehreren Pilzkursen teilgenommen hat und da bei weitem beschlagener ist, wissensmäßig ist gemeint, auf diesem Sektor.
Gestern habe ich erst wieder gelesen wie falsche oder besser nicht vorhandene Kenntnisse vor den Boom gehen können was die boleti und fungi betrifft (essbare und nicht essbare Pilze).
Ab sofort werde ich mir die Angewohnheit zu eigen machen, dass ich, wenn mir nicht mit Schädelbasisbruch bei der Verweigerung zum sofortigen Pilzeverzehr gedroht wird, die Gattin vorkosten lasse und wenn nach 24 Stunden noch alles beim Besten (der Vorkosterin) ist selbst zuzuschlagen und dabei sind ausschließlich die Tätigkeiten des Einschlabberns (verspachteln) gemeint.
Also liebe Pilzesser, wenn ihr keine Vorkoster zur Verfügung habt, last lieber die Früchte des Waldes stehen. Sonst könnte die Sache ziemlich nach hinten losgehen.
(O.R.F.)

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