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3xhab ich gern gelesen
geschrieben von Anni.
Veröffentlicht: 10.11.2025. Rubrik: Unsortiert


Die Kobolde Ping und Pang (Kapitel 1)

Kapitel 1

Heute war ein regnerischer und stürmischer Tag. Und Familie Pung saß am Tisch und frühstückte. Plung wollte gerade nicht seine Ameisensirupsuppe essen und bekleckerte die ganze Tischdecke.
Pang sagte genervt: „Plung pass doch besser auf mein ganzer Pullover ist bekleckert!" „ Naja wie ich schon sagte“ begann Mama Pleng,
„Plong und ich müssen heute länger arbeiten und während wir weg sind wäre es sehr hilfreich, wenn jemand von euch auf Plung aufpassen könnte!" Als sie gerade aufgehört hatte zu reden schrie Pling auf.
Ohne dass er es bemerkt hatte, hatte Ping, als er sich gesetzt hatte einen spitzen Stein in seinen Hausschuh geschoben und ist schnell wieder auf seinen Platz gekrochen.
„Ping, Pang was war das?“ sagte Pleng barsch.
„Ist er doch selber schuld, wenn er nicht aufpasst“ sagte Pang gelassen.
„Das reicht, rauf mit euch in euer Zimmer“ sagte Pleng streng.
Ping und Pang bahnten sich zufrieden gemeinsam einen Weg durch die vielen Gänge des Erdlochs.
Aber als sie in ihrem Zimmer angekommen waren konnten sie sich nicht mehr halten und lachten wie die Weltmeister drauf los.
Ping kicherte: „Mama hat sich so geärgert das sie ganz vergessen hat, dass wir jetzt für Plung nicht mehr zur Verfügung stehen“.
Dann sagte Pang: „Was hältst du davon, wenn wir uns jetzt aus dem Haus schleichen und mal wieder Jonas besuchen“.
„Also ich hätte nichts dagegen“, sagte Ping und hüpfte voller Vorfreude auf und ab.
Jonas Jahnson war ihr bester Freund und sie hatten schon vieles gemeinsam erlebt. Sie traffen sich am liebsten in dem alten Schuppen von Familie Jahnsons Garten.
Die Familie bestand aus Jonas Mutter Lea und seinem Vater Xaver.
In dem kleinen Schuppen standen drei Campingstuhle um einen kleinen wackeligen Holztisch herum .
Dann gab es noch einen hohen Schrank mit ganz vielen, darauf liegenden, Werkzeugen und zum Schluss ein mottenzerfressenes altes Sofa.
Inzwischen waren Ping und Pang am Schuppen und klopften unten an die Tür. Nach einer Weile fragte Ping vorsichtig Pang:
„Was wenn Jonas gar nicht hier ist“.
„Ich glaube schon, dass er hier ist“ sagte Pang, wenn auch ein wenig beunruhigt. „Komm wir probieren es mal mit reden aus“.
Und so machten sie es dann auch und eigentlich mussten sie mit ihren ein wenig piepsenden Stimmen schreien, damit man sie durch die Tür hörte. Und dann ganz auf einmal machte Jonas die Tür auf,
beugte sich zu ihnen herunter und nahm sie in den Arm.
Ping fragte: „Jonas, ist alles okay?“. „Ja, was ist los?“ fragte auch Pang.
„Ach, kommt erst mal rein. Entschuldigung das ich euch nicht gleich aufgemacht habe. Ich dachte, dass mein Papa oder meine Mama vor der Tür steht, aber dann, habe ich eure Stimmen gehört und habe euch sofort aufgemacht“.
„Kein Problem!" sagten die Zwillinge. Jonas setzte beide auf den Tisch und ließ sich selber auf einen der Campingstühle nieder.
Dann begann er zu erzählen: „Als ich heute Morgen aufstand,
sagten mir meine Eltern beim Frühstück, dass ich bitte nicht sauer sein soll. Danach haben sie mir gesagt, dass wir Geldprobleme hätten und und sie vorhaben den Schuppen abzureißen. Das Holz, das übrig bleibt, würden sie nächste Woche Montag an einen Herrn Stöber verkaufen. Natürlich war ich traurig und wütend und wollte später euch suchen und euch alles darüber erzählen.
Aber erst einmal bin ich in den Schuppen gerannt, um mich von ihm zu verabschieden…“.
„Wir können bestimmt etwas dagegen tun können!“, unterbrachen ihn Ping und Pang im Chor. „ Was denn“ fragte Jonas.
„Das wissen wir auch noch nicht so genau“ sagten beide niedergeschlagen. „Ich habe eine Idee“ piepste Pang, „wir sagen diesem Herrn Stöber, dass das Schuppenholz ganz schimmelig und zerbrechlich ist und so weiter“.
„Genau wir reden das Holz schlecht“ sagte jetzt auch Ping ganz begeistert. Doch Jonas schüttelte den Kopf.
„Warum denn nicht Jonas“ fragten Pang und Ping wieder im Chor.
„Wir müssen ja auch an meine Eltern denken“ sagte Jonas
„Sonst verdienen sie ja kein Geld."
„Ich habe eine bessere Idee.“, piepste nun Ping.
„Wir können dem Herrn Stöber den Autoschlüssel wegnehmen, dass er an dem Tag nicht zum vereinbarten Termin von deinen Eltern fahren kann. Dann haben wir noch ein wenig Zeit, um das zu machen was ich euch gleich erzähle. Ich muss dich aber noch was fragen Jonas“.
„Was denn?“, fragte Jonas. „Wie viel bekommen deine Eltern für das Holz?" Jonas antwortete: „ So 200 Euro“.
„Gut“, spricht Ping weiter. „ Dann müssen wir durch Einkaufen, Gärten schön machen, putzen, schrubben und so weiter 200 Euro verdienen und dann das Geld deinen Eltern geben. Vielleicht lassen sie ja dann den Schuppen stehen und sagen diesem Herrn Stöber ab“.
„Voll die gute Idee!", rufen Ping und Jonas.
„Aber das mit dem Autoschlüssel lassen wir weg. Wir haben ja noch genug Zeit“, bat Jonas. Da lachten sie.
„Okay, wenn ihr einverstanden seid mit meiner Idee, dann fangen wir doch gleich an“, freute sich Ping.
Jonas schlug vor : „Wir gehen als erstes zu Herrn Rudo."
Und so gingen sie zu Herrn Rudo. Jonas und Ping und Pang waren schon einmal bei ihm gewesen.
Aber da ist dann das totale Chaos ausgebrochen.
Er hat sie nämlich gesehen. Sie durften nämlich nicht von Menschen gesehen werden. Jetzt denkt ihr vielleicht:
Warum kennen sie dann Jonas? Oder besser gesagt, warum kennt Jonas sie! Ich kann euch diese Frage beantworten.
Weil sie Jonas sehr vertrauen. Natürlich müssen sie geheim halten,
dass sie mit Jonas befreundet sind.
Aber weil wie Jonas sagt, Herr Rudo Dements hat, hatte er es schon längst vergessen.
Sie klingelten und mussten eine Minute lang warten bis endlich die Tür aufging und Herr Rudo an der Tür erschien.
Er fragte: „Was willst du denn hier?“
Jonas ergriff das Wort: „Wir… äh, ich möchte Leuten helfen und damit mein Taschengeld aufbessern. Ich wollte sie fragen, ob ich vielleicht bei ihnen etwas machen könnte.“
„Ja, genau“ piepsten zwei freche kleine Stimmchen aus der Hosentasche. „Schhh!“ machte Jonas. „Manno“ sagten Ping und Pang.
„Psst!", wies sie Jonas nervös zurecht.
Herr Rudo sagte: „Also, ich glaube in meinem Garten wartet viel Arbeit. Der Rasen muss gemäht, die Bäume gekürzt und meine Rosenhecke gegossen werden.“
„Das kriege ich schon hin.“, beruhigte ihn Jonas.
„Und gehen wir jetzt in den Garten?“, setzte er noch hinzu.
„Ach ja, das habe ich völlig VERGESSEN“ stöhnte Herr Rudo.
Und so gingen sie endlich ins Haus rein.
Jonas flüsterte: „Guckt, ich habe doch gesagt das er Dements hat!“

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Rautus Norvegicus am 10.11.2025:
Kommentar gern gelesen.
Anni, ich hab erst ein paar Sätze gelesen. Ich lache mich halbtot! Bin gespannt, wann die Nachbarn anklingeln und mich besorgt fragen, ob ich Hilfe brauche 😂




geschrieben von Anni am 10.11.2025:

😂




geschrieben von lüdel am 11.11.2025:
Kommentar gern gelesen.
Anni, hast du diese Geschichte geschrieben, als du 10 warst, und sie so übernommen?

Pinguine als Helfer – interessante Sache.
Ich bin gespannt, was ihnen noch einfällt! 🐧





geschrieben von Joloreschi am 11.11.2025:
Kommentar gern gelesen.
Eine prima Geschichte für den November!
Heitere lustige Begebenheiten, die ablenken
von Nieselregen, Feuchtwetter und kalter
Luft. Liebe Grüße von Joloreschi




geschrieben von Anni am 11.11.2025:

Liebe lüdel,

ja ich habe das Vorwort und das erste Kapitel übernommen.
Aber weiter habe ich früher nicht geschrieben.
Jetzt mache ich es und schreibe weiter.

Es sind übrigens keine Pinguine, sondern zwei Kobolde.
Ihre Familienname ist Familie Pung. ✨🫶🏻




geschrieben von Anni am 11.11.2025:

Lieber Joloreschi,

ja das stimmt.
Beim Novemberwetter kann man so etwas immer mal wieder gebrauchen. ✨🫶🏻

Ich finde es aber auch angenehm, wenn es kühl wird.
🌬️🍂




geschrieben von lüdel am 11.11.2025:
Kommentar gern gelesen.
Ah soory, vor lauter Ping Plong dachte ich.. Ok Kobolde alles klar..
Viel Spaß beim weiterschreiben.
Lüdel🧚‍♂️




geschrieben von Anni am 11.11.2025:

Liebe lüdel,

alles gut. Da kann man leicht beim lesen durcheinander kommen. 😂

(Viel Spaß beim weiterschreiben:)
Danke. ✨🫶🏻





geschrieben von Rautus Norvegicus am 11.11.2025:
Kommentar gern gelesen.
Und viel Spaß beim Bäume kürzen. Soll die Krone geschnitten werden wie beim Friseur, oder wird eine Scheibe aus der Mitte des Stamms geschnitten😁?




geschrieben von Anni am 11.11.2025:

Oops, 😅😂.
Da habe ich es wohl früher etwas falsch formuliert.
Natürlich ist gemeint, die Äste der Bäume zu zuschneiden. 🌳
Ich korrigiere es gleich.
Danke für den Hinweis.




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