Veröffentlicht: 17.11.2025. Rubrik: Lyrisches
Innere Reise
Ein Uhr dreißig,
ich wache auf, da ist dieser Drang -
als meine innere Reise begann.
Physisch war ich auch schon oft dort,
es ist ein ganz besonderer Ort.
Den Ort der Kindheit,
den geh ich entlang.
Wir spielten am Fluss, den Wiesen und Wäldern,
am Altarm der Nidda
Enten Geschnatter,
Wind, Bäume, Felder,
ganz entfernt leises Hühner Gegacker.
Wunderbare Verstecke entdecken,
rings herum in alten Hecken.
Ich geh weiter und setzt mich auf genau diese Bank,
welche schon vor Jahrzehnten hier stand,
sie ist schon ganz morsch
und doch so vertraut,
als Kinder haben wir hier
Fantasie-Welten erbaut.
Mein Vater einst erzählte mir,
er als Kind mit seinen Freunden auch schon hier,
auf genau dieser Bank saß...
Ich sehe die Weite, die Felder, den Fluss,
bin jetzt etwas älter,
doch eigentlich ist
gedanklich nicht wirklich viel Zeit vergangen...
Ich schließe die Augen,
genieße die Luft
es ist so fantastisch,
dieser herrliche Duft.
Der Duft der Kindheit,
der Freiheit gar sehr,
der Duft gemähter Wiesen und mehr...
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