Veröffentlicht: 08.12.2025. Rubrik: Lyrisches
Hans, die nette Gans
Es war einmal eine nette Gans
Die war sehr schmächtig und hiess Hans
Stets wurde er von den Geschwistern gehänselt
Von Miriam, Hanne-Lore und vom kräftigen Franz
Mit einem alten freundlichen Ross
Lebten sie mit Eltern, Onkel und Cousinen
Neben einem wunderschönen Schloss
Das gehörte den Adligen „von Rosinen“
Obwohl sie genug zu essen erhielten, ach
Unser kleiner schmächtiger Hans
Der war stets dünn und schwach
Und obendrein mit einen zerrupften Schwanz
Immer machten sie sich über ihn lustig
Und sobald es was zu Naschen gab
Schubsten ihn alle lachend Weg
Und warfen ihm die Reste in den Dreck!
Eines Tages da kamen Reiter daher
„Wer die wohl sind?“, wunderte sich Hans
„Das ist der König“, erklärte Günther
Der Storch mit dem langen Hals
Der kommt nur alle 100 Jahre zur Heilung
„Was für eine Ehre“, erwiderte Hans
Und diesmal waren sie sogar seiner Meinung
Auch Miriam, Hanne-Lore und der dreiste Franz
Alle fieberten nun den Festtagen entgegen
Es gab Musik, wussten sie vom Hörensagen
Und auch Feuerwerk sollte es geben
Für die Gänse war das so schön wie bunter Regen
Doch auf einmal in der selben Nacht
Da kam einer dieser Riesen, lacht
Dann packte er die Gänse an den Hals
“Hurra wir sind eingeladen!”, rief der Franz
Nun war er ganz alleine
Unser geliebter Hans
Keine Miriam, keine Hanne-Lore
Und zum Glück auch kein Franz
Doch bald war Weihnachten
Und diesmal kam ein Junge Riese daher
Unseren Hans sollte er pflegen
Und liebte ihn fortan so sehr
Doch Hans der war nicht nur nett
Auch war er ziemlich schlau
Seht her: er wurde niemals fett
Denn er ass nicht wie eine Sau!
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