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geschrieben 2020 von Sarah Aretz (SarahAretz).
Veröffentlicht: 15.12.2020. Rubrik: Nachdenkliches


Equilibrium

Ein Erwachen mit Equilibrium

Es gibt Gott und Engel, und das weiße Licht, ob du es willst oder nicht,
Es gibt Luzifer und Dämonen, und das schwarze Feuer, ob du es willst oder nicht,
Equilibrium
Ja, es gibt den Himmel, reinste Vollkommenheit
Und genauso die Hölle, tiefste Lebendigkeit
Gebete und Flüche
Equilibrium
Die Ebene auf der du lebst, ist nicht nur des Menschen betreten,
Du würdest es sehen, doch deine inneren Augen sind geschlossen
Betreten von Schatten und hellsten Lichtern, von Gott und Luzifer geschickt,
Du würdest sie sehen, doch deine inneren Augen sind geschlossen
Equilibrium
In einer tiefsten Nacht, reist ein Schmerz dich aus dem Schlaf,
es ist deine Seele die schreit, schreit nach Befreiung
Du spürst feurige Kälte auf deiner Haut, und spürst, du bist nicht allein.
Hinter deinem Rücken steht ein Fluch.
Equilibrium
In den nächsten Tagen spürst du kein Licht mehr und weniger Zuneigung,
du fragst dich, was ist los?
Ein kaltes Gefühl umgibt dich, dein Herz schlägt schwerer und die Luft ist dünner,
du fragst dich, was ist los?
Equilibrium
Du suchst verzweifelt den Weg nach Haus, mit Gesicht gerichtet zum Grund,
plötzlich kommt in Front ein Mann gekleidet in schwarz und weiß,
für einen Augenblick bleibt die Zeit stehen, und deine Seele schreit erneut und fängt an zu sehen,
Du schaust dich um, doch niemand ist nun mehr zu sehen, doch dafür ein gewaltiges schweres Gefühl was dich nach unten reist.
Equilibrium
Kannst du deine Seele jetzt hören? Kannst du sie jetzt verstehen?
Deine Seele ist schwer, was wirst du jetzt tun?
Du gehst nach Haus und schießt dich in dein Zimmer ein,
und du spürst, du bist nicht allein.
Du siehst dein offenes Favorit-Buch, auf Seite Sechshundertsechsundsechzig,
und ein schwarzer Schatten ist hinter deinem Rücken.
Equilibrium
Du drehst dich um, deine Seele zittert,
der Schatten kommt näher und stürzt sich auf dich,
deine Seele schreit nach Hilfe, doch niemand ist da,
der Dämon lacht und deine Seele wird noch schwerer.
Was wirst du jetzt tun?
Equilibrium
Am nächsten Tag verspürst du keine Kraft mehr in deinem Leib und deiner Seele,
deine Hände zittern, dein Blut ist gefroren,
deine Augen schwer und dein Atem schwach,
deinen Eltern hast du nichts gesagt,
denn ihre Seelen sehen nicht, so wie es deine nicht tat.
Was wirst du jetzt tun?
Equilibrium
Du möchtest einen Weg gehen um Gedanken zu fassen und gehst entlang eines Flusses,
dein Blick gerichtet zum Grund,
deine Schritte sind schwer, doch die Luft und das Licht stärken dich,
es ist Herbst und viele Blätter liegen auf dem Boden,
doch du siehst etwas glitzert, zwischen den gefallen Blättern
es ist ein verlorenes Kruzifix.
Equilibrium
Du nimmst es in die Hand und spürst einen starken Wind der dich durchströmt,
es ist ein Zeichen von Gott,
mit dem Kruzifix spürst du nun verstärkter, das Gewicht was dich nach unten zieht,
du fragst dich, was muss ich tun und was ist falsch?
Du gehst weitere Schritte den Fluss entlang und deine Seele fängt an zu flüstern.
Equilibrium
Deine Seele sagt, befreie dich, entfessle dich und beschütze dich!
Ein kalter Herbstwind durchströmt deine Seele und reist das Kruzifix aus deiner Hand,
es fliegt durch die Luft und landet zu Boden, du siehst nicht wo es gefallen ist,
du willst es finden, doch kannst es nicht, da flüstert deine Seele, folge mir.
Equilibrium
Du kniest dich zu Boden in den Blättern des Herbstes, und schließt deine Augen.
Ein Gefühl sagt dir, deine Seele allein kennt den Weg.
Du öffnest deine Augen und siehst auf einem Ast eines Baumes, das Kruzifix glänzen.
Du gehst dort hin, doch da fliegt eine Elster und nimmt es mit.
Was wirst du jetzt tun?
Aufregung durchströmt dein Kopf und du gehst schnell hin und her,
doch nach etwas Zeit legt sie sich und du wirst ruhig und nachdenklich.
Equilibrium
Du denkst über den verfolgenden Schatten, das schwache, ängstliche Gefühl, und das jetzt immer vorkommende Flüstern deiner Seele.
Du fragst dich, warum ist es da, warum nicht vorher?
Ein Windstoß stürzt dich zu Boden, und du kommst mit den Knien auf.
Du erinnerst dich an den Mann in schwarz und weiß, und den anhaltenden Zeitpunkt.
Da flüstert deine Seele, er war es, er war es, der dich sehen ließ.
Equilibrium
Dein Gefühl hat das Verlangen, ein neues Kruzifix zu erlangen,
du gehst den Weg in die Stadt und suchst nach einem Juwelier,
es fällt dir ein Kreuz ins Auge was dir gefällt und du haben willst,
doch das ist viel zu teuer,
auf dem Weg nach Haus, sagt dein Gefühl bleibe stehen und halte inne.
Deine Seele flüstert, das Kreuz ist das Zeichen des Christentums und du solltest versuchen zu beten.
Dein Verstand, ich habe nie gebetet.
Equilibrium
Erneut spürst du das Gefühl was dich nach unten zieht, und dass ein Fluch noch auf dir liegt,
du schaust in Richtung der Kirche und hinter dir das Gefühl eines beobachtendes Schattens.
Deine Beine wollen rennen, doch sie können nicht, da sie etwas nach unten zieht,
du fällst über eine Bordsteinkante und liegst jetzt auf dem Betonboden, als eine schwarze kalte Hand von unten herab nach deiner Seele greift,
Du fängst an zu schreien, doch deine Stimme wird abgedämmt,
Du versuchst aufzustehen, doch es fällt dir schwer, da deine Beine zittern.
Equilibrium
Du denkst an das gewünschte Kreuz, und du glaubst daran, dass es dir Kraft geben würde.
Du denkst daran, dass es das Zeichen von Gott ist und fängst an zu beten.
Während du betest, bekommt deine Seele neue Kraft, und du spürst wie der Schatten weniger Präsens zeigt.
Plötzlich durchfluten dich alle Gedanken, Gedanken daran, als du Dinge getan hast, die schlecht waren, und negative Schuldgefühle belasten nun dein Herz und deine Seele.
Equilibrium
Was ist los? Hat etwas dich gepackt? Hat dich etwas wach gemacht?
Deine zitternden Beine können dich nicht mehr halten, und du stürzt zu Boden,
deine Hände aber bleibend gefalten.
Dein Herz brennt vor Angst und Schulderkenntnis.
Deine Seele schreit nach Befreiung der Last und Ketten.
Und du fängst an, dafür zu beten.
Equilibrium
Nachdem du dich entfesselt hast und alle Schuldgefühle und Ängste losgelassen und gesagt hast, ist deine Seele rein und leicht.
Du schaust dich um, normaler Straßenverkehr, alle nur auf sich konzentriert.
Du stehst auf, mit neuer Kraft und gehst zur Kirche.
Als du herein getreten bist, fühlt deine Seele die heilige Aura Gottes,
nun kannst du alles aufnehmen.
Equilibrium
Du sitzt auf einer der Kirchbänke und überdenkst nochmal alles vorgefallende.
Nun kannst du, das Spirituelle wahrnehmen.
Alles negative, wie auch positive.
Engel sowie Dämonen,
das schwere dunkle Ziehen nach unten, sowie der starke durchströmende Wind Gottes.
Equilibrium
Nun stehst du auf und gehst nach Haus, deine Seele frei so wie dein Leib,
du betrittst dein Haus, und da steht vor deiner Tür, der Mann in schwarz und weiß.
Du schaust ihn an, er schaut dich an, und sagt, „Hier, das glaube ich, hast du verloren.“
Da zeigt er dir, das Kruzifix, was du im Wald verloren hast.
Du antwortest, „Danke, dass Gott mir einen Engel schickte, der mir mein Kruzifix zurück brachte.“
Da antwortete er, „Ich bin in schwarz und weiß gekleidet, was das Gleichgewicht zwischen Gott und Luzifer symbolisieren soll, es ist wichtig, zu wissen, dass beide Seiten gleich viel Macht haben, und dass alles im ewigen Kreislauf des Gleichgewichtes bestehen soll. Ich bin auf beiden Seiten, doch bei Gott ist mein Platz.“
Du antwortest, „Danke, dass du mir das gesagt hast, ich stimme dir da zu.“
Equilibrium

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