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geschrieben 2025 von ChatGPT-Buster (ChatGPT-Buster).
Veröffentlicht: 20.08.2025. Rubrik: Unsortiert


Moore der Folklore

Es heißt, es gebe Orte, an denen die Zeit stillsteht. Orte, die Menschen meiden, nicht weil sie unheimlich aussehen, sondern weil man spürt, dass dort etwas nicht stimmt. Einer dieser Orte ist das Moor bei dem winzigen Dorf Hinterwalden in Mecklenburg. Die Alten nennen es „Nebelmoor“. Sie sagen, wer sich nach Einbruch der Dunkelheit hineinwagt, hört Stimmen – und manche kommen nie wieder heraus.

Im November 1987 bekommt Anna Keller, eine 27-jährige Journalistin aus Berlin, einen anonymen Brief. Darin liegt nur ein vergilbtes Foto: ein Kind steht inmitten dichter Nebelschwaden, halb durchscheinend, als wäre es gar nicht richtig da. Hinten auf dem Foto steht in verblasster Tinte: „Finde die Wahrheit. Hinterwalden. Nebelmoor. 14. November. Sonnenuntergang.“ Zunächst hält Anna es für einen makabren Scherz, doch ihre Mutter reagiert merkwürdig, als sie den Ortsnamen hört. „Du solltest dort nicht hingehen“, sagt sie mit einer Stimme, die beinahe fleht. Doch Anna fährt trotzdem.

Hinterwalden liegt am Rande eines riesigen Moors, von uralten Wäldern umgeben. Das Dorf wirkt wie aus der Zeit gefallen: windschiefe Fachwerkhäuser, knarrende Holzzäune und kein einziger Fernseher in den Fenstern. Als Anna in der einzigen Kneipe nach dem Nebelmoor fragt, verstummen die Gespräche. Ein alter Mann mit wässrigen Augen erhebt sich schließlich und sagt: „Man holt sich keinen Tod ins Haus, Fräulein. Gehen Sie wieder.“ Niemand will ihr helfen – außer Johann, einem Förster mittleren Alters. Er bietet an, sie am nächsten Abend ins Moor zu führen, „aber nur bis zum alten Grenzstein“.

Der folgende Tag ist grau und schwer. Nebel liegt wie ein Lebewesen über dem Boden, als sie Johann folgt. Schon nach wenigen Schritten verschluckt der Dunst das Dorf, als hätte es nie existiert. Je tiefer sie gehen, desto kälter wird die Luft. Geräusche scheinen sich zu verändern – das Knacken der Äste klingt dumpf und weit weg, als sei es nicht von dieser Welt. „Die Leute sagen,“ beginnt Johann stockend, „dass hier… Dinge leben. Dinge, die keine Namen haben. Früher hat man sie Moorleichen genannt, aber sie sind nicht tot.“

Sie erreichen den Grenzstein – ein moosbewachsener Felsbrocken mit eingeritzten Symbolen. „Hier endet der sichere Boden“, sagt Johann. „Dahinter… verschwinden die Leute.“ Doch Anna will weiter. Sie überredet ihn, sie noch ein Stück zu begleiten. Ein Fehler.

Als die Sonne untergeht, wird der Nebel dichter, fast undurchdringlich. Dann hört Anna es: Kinderlachen. „Hörst du das?“, flüstert sie. Johann nickt blass. „Nicht antworten“, zischt er. „Ganz egal, was du hörst, sprich nicht.“ Doch die Stimmen werden lauter, kommen von allen Seiten. Sie klingen wie Kinder, die Fangen spielen, rufen Namen, kichern. Plötzlich schießt eine kleine Gestalt durch den Nebel – ein barfüßiges Mädchen im weißen Kleid. Ihr Gesicht ist blutleer, die Augen schwarz wie Kohle. Anna stolpert rückwärts. Johann zieht sie am Arm. „Lauf!“

Sie rennen, bis der Boden unter ihren Füßen nachgibt und sumpfig wird. Da taucht es auf: ein uraltes Jagdhaus, halb im Wasser versunken. Die Fenster sind blind vor Dreck, das Dach vom Moos überwuchert. Sie schlagen die Tür zu, atmen keuchend. Drinnen riecht es modrig, als hätte hier seit Jahrzehnten niemand mehr gelebt. An der Wand hängen verblichene Gemälde von Kindern. Doch je länger Anna hinsieht, desto mehr erkennt sie: Die Gesichter auf den Bildern… sind die gleichen, wie die der Gestalten im Nebel draußen.

Auf einem wackligen Tisch liegt ein Buch, in Leder gebunden, seine Seiten von Schimmel zerfressen. Darin steht in alter deutscher Schrift: „Man darf ihre Namen nicht rufen. Wer den Ruf erwidert, gehört ihnen.“ Johann erklärt hastig, dass die Legende besagt, ein Hexenzirkel habe hier im 17. Jahrhundert Kinder geopfert, um das Moor zu „binden“. Doch das Ritual sei fehlgeschlagen. Seitdem streifen die Seelen der Kinder ruhelos durch den Nebel, locken die Lebenden und ziehen sie hinab ins Moor – wo ihre Körper nie wieder gefunden werden.

Ein Knarren durchbricht die Stille. Die Tür bewegt sich. Von draußen kommt das Flüstern: „Anna…“ Johann presst die Hand auf ihren Mund, damit sie nicht antwortet. Doch die Stimmen werden immer lauter, immer dringlicher, bis sie in einem vielstimmigen Kreischen gipfeln. Plötzlich bricht das Holzfenster auf, und eine bleiche Hand greift nach Anna. Sie schreit. Dann – Stille.

Als die Sonne aufgeht, finden die Dorfbewohner das Jagdhaus. Von Anna und Johann fehlt jede Spur. Nur das alte Foto liegt auf dem Tisch – und diesmal stehen zwei Kinder darauf.

Heute meidet jeder das Moor. Doch manchmal, an besonders nebligen Abenden, hört man aus der Ferne Kinderlachen. Und wenn man genau hinhört, flüstert eine Stimme deinen Namen.

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von Metti am 20.08.2025:

Auch mit KI geschrieben? Dein Profilname lässt es vermuten. Willst Du uns aufklären, was von Dir ist und was die KI geleistet hat?




geschrieben von ChatGPT-Buster am 21.08.2025:

Ja Metti, die Geschichte ist in Zusammenarbeit mit ChatGPT entstanden. Die Grundidee, Figuren und Stimmung stammen von mir, die KI hat mir beim Ausformulieren und Strukturieren geholfen. Ich sehe sie als Werkzeug, um meine eigenen Gedanken besser auf Papier zu bringen.




geschrieben von Rautus Norvegicus am 21.08.2025:

KI ist nicht mehr direkt zu identifizieren. Vorweg etwas Persönliches: Ich schreibe wahnsinnig gerne, nicht alles mag jedem gefallen und das ist völlig ok. Meine Ideen und Inspirationen bringen einfache Betrachtungen des Alltags, die durch meine Geisteskraft oder Geistesschwäche nieder geschrieben werden. Aber ich schreibe. Alles! Vielleicht bin ich zu dumm, um KI zu nutzen. Wer sich durch sie unterstützen lassen will, soll das tun. Dafür ist sie erschaffen worden.


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