Veröffentlicht: 19.06.2025. Rubrik: Total Verrücktes
Mein verrückter Krankenhausaufenthalt 2. Tag
Zweiter Tag
6:00 Uhr morgens
Neben mir liegt immer noch der alte Mann. Die Zähne schwimmen ihre Bahnen.
7:00 Uhr.
Die Schwester kommt und stellt sich jetzt Schwester Dennis vor. Seine schwarzen Zähne lachen mich an.
" Wir müssen Blutzucker messen", schreit Schwester Dennis. Ein riesiges Piekstgerät, das so spitz ist wie eine Nadel, sticht in meinen Finger. Es kommt Blut. Ich denke, ich verblute. Ich schaue weg.
8:00 Uhr,
Die Schwester kommt ins Zimmer und bringt mir ein großer Frühstücksteller der voll mit Brot mit riesige Nutellaberge“
„Schön aufessen“, steht vor Hand geschrieben auf dem Tablett. Mein Magen zieht sich zusammen. Ein Brot schaut mich mit großen Augen an. „Lass mich in Ruhe“, schreie ich das Brot an.
10:30 Uhr
Die Oberärztin Doktor Drachen steht vor mir vor mir. Ihre giftgrünen Augen starren mich an.
„Sie müssen mehr essen, ihr BMI Wert liegt weit unten“, schreit sie. Aus ihrem Mund, kommt Feuer und fackelt beinah meine Haare ab. Vor Angst stolpere ich aus meinem Krankenbett und stürze mich unter die Dusche. Feuer gelöscht. Doktor Drachen steht mit einem Teller voller Spaghetti, mit riesigen Fleischklößen drauf.
12:00 Uhr
Sitze vor meinem riesigen Teller voller Spaghetti, mit riesigen Fleischklößen. Ein Kloß glotzt mich an, als wollte er sagt „Iss mich“,
Der Qualm im Zimmer von Frau. Doktor Drachen verzieht sich langsam.
12:30 Uhr,
Frau Doktor Drachen reist Schwungvoll die Tür auf. Ein Kloß hängt mir noch im Hals. Mein Magen zieht sich zusammen.
„Wenn ihr das, wenn sie das alles nicht schaffen, hängen Sie, hängen wir sie morgen an die Magensonde. Dann stecken wir einen riesigen Schlauch in der Nase, wo ganz viel Pudding hinein kommt“, schreit sie und rennt davon.
14:00 Uhr.
Mein Zimmergenosse wird endlich entlassen. Der alte Mann steckt sich die Zähne in den Mund und rennt jubeln wie ein junger Hüpfer aus dem Zimmer. Dabei rutscht er auf einem Kloß, der am Boden liegt. Und landet im Dekolleté der Schwester Petra.
15:00 Uhr.
Der alte Mann liegt mit Wunde am Kopf wieder neben mir. Er hat die Augen geschlossen. Er schnarcht mal wieder. Ich muss einfach raus. Ich steh auf und rutsche auch auf dem Kloß aus. Gerade als ich mein Zimmer verlassen will steht Frau Doktor Drachen mit einem Berg voll Schnitzel mit Pommes vor mir.
„Herr Zimtstern, im Bett bleiben. Es gibt nachmittags essen nicht dass sie mir vom Fleisch fallen“, schreit sie. Die Klöße hängen mir noch im Magen.
18:00 Uhr.
Die Oberärztin liegt mit Ganzkörperverband im gleichen Zimmer wie ich. Doktor Drachen war, genauso wie ich und der alte Mann auf dem Kloß ausgerutscht und war aus dem Fenster gefallen.
22:00 Uhr
Jetzt liege ich mit einem schnarchenden alten Mann und einem feuerspeienden Drachen im Zimmer. Kann nicht schlafen. Ich steh auf und geh aus meinem Zimmer auf den Flur. Der Flur ist Menschen leer. Ich laufe an einem riesigen Servierwagen vorbei, wo mein Name drauf steht. Ich öffne vorsichtig die zugedeckten Teller. Ich muss mich fast übergeben. Auf den Tellern stapeln sich Kiloweise Tiramisu und haushohe Torten mit drei Kilo weiße Sahne. Ich muss raus aus dem Krankenhaus, denke ich. Vorsichtig schleiche ich wieder in mein Zimmer zurück um zu packen, um abzuhauen.
23:00 Uhr
Endlich fertig mit packen Doktor Drachen starrt mich vom Krankenhausbett an. Zum Glück ist sie über die Nase im Gips eingewickelt, dass ich mich nicht abfackeln kann. Ich schleiche mich aus dem Krankenhaus hinaus und werde von einem Lkw voll mit Kuchen und Torten angefahren. Auf dem Lkw steht in Großbuchstarben:
„Für Herrn Zimtstern.
Mit freundlichen Grüßen
Doktor Drachen“.
Verdammt
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