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geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 31.03.2022. Rubrik: Satirisches


Danksagung und anderes!

Heute Nacht muss es geregnet haben und darum sei heute gedankt und gedacht an die Erfinder und Hersteller von Gummistiefeln wie z.B. Charles Goodeyar, Hiram Hutchinson, Henry Lee Norris, Claude Chamol und den vielen anderen. Oh ja, dieses wasserundurchlässige Schuhwerk war heute von Nöten. Schlamm, Pfützen, Schafs-und andere Kacke wo man hineintreten konnte. Ich schätzte mal wieder den Wert der „Gummies“. Die Füße blieben jedenfalls trocken und warm. Mein Beinkleid wiederum, welches ich nonchalant, der Mode geschuldet über den Stiefeln trug, fasste einen ganzen Teil Nässe ab und musste nach dem Gang erstmal zum Trocknen aufgehängt werden. Nun ja, es war eine meiner Hundehosen, in Natotarnfarben, die ich auftrage, weil sie meinem Sohn, der übrigens nie gedient hat, zu eng geworden ist. Wäre Blut nicht dicker als Wasser wäre ein derartiges Kleidungsstück nicht Teil meines Klamottenfundus.
Weiterhin wäre ich theoretisch einem gewissen Herrn Celadon Daboll zu Dank verpflichtet der das sogenannte Nebelhorn erfand welches wohl die Nebelglocke ihrer Bedeutsamkeit beraubte, denn es war heute auch etwas trübe. Praktischerweise muss ich mich aber, zumindest was das Horn betrifft, nicht dankbar zeigen, alldieweil ich über keins verfüge, ein Nebelhorn. Ich besitze nur ein, schlecht und recht. selbst zusammengebasteltes Megafon, eine sogenannte Rumdröhntüte, welches aus der Papprückwand eines Schreibblocks erschaffen wurde. Funktioniert wunderbar wenn man eventuell verschwommene Figüren in der undurchsichtigen, milchigen Suppe warnen will „Gleich kommt das Dreamteam Alfy (Hund) und ich, ein Humanoide vom Planeten Terra, in Sicht. Bitte nicht erschrecken!“ Zum Glück kam das papperne Ungethüm nicht zum Einsatz, die Sicht war nicht ganz so schlecht und wer weiß was uns erspart blieb weil ich eben nicht herumblökte. Da hätten erkrankte Bäume, Totholz sozusagen, auf uns herunterbrechen können oder die bauliche Grundsubstanz der Gebäude im Dorf wäre danach am Arsch gewesen.
Was wollte ich eigentlich schreiben, das meiste meiner diffusen Gedanken die sich bei einer Morgenrunde einschleichen können, wenn man denn mal Zeit hat und nicht ausschließlich auf den Hund achtet ist schon wieder vergessen.
Mehrfach geistig verkostet und für gut befunden blieb nur das Denken an das Gendern in der Sprache, welcher auch immer. Das mit dem Monotheismus (Glauben an einen Gott) würde sich ja damit erledigen. Der, die, das, diverse…Gott. Was für Anstrengungen alle Gebete entsprechend umzuschreiben oder sich dem Ruf eines Genderfeindes auszusetzen. Da bleibe ich doch lieber Atheist und da habe den ganzen Bratsch, zumindest, was die Religion betrifft, nicht an der Backe.
(ORF /Archiv, stark umgefriemelt)

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