Kurzgeschichten-Stories
Autor
Schreib, wie du willst!
Startseite - Registrieren - Login - Kontakt - Impressum
Menu anzeigenMenu anzeigen
hab ich gern gelesen
geschrieben von ORF.
Veröffentlicht: 02.12.2022. Rubrik: Satirisches


Heute ist wieder einer dieser Tage!

Kein 13.! Aber immerhin Freitag. Der Morgen hat sich bisher unsäglich langweilig gestaltet. Kurz den Hund gestreichelt, einen Kaffee geschlabbert, nun ja, das Übliche halt. Ich glaube heute passiert auch nicht mehr Aufregenderes. Bis auf den Umstand das es in der Nacht heftig geschneit hat und somit das Internet ziemlich ausgebremst daher gehutscht kommt, ist am Rest der Woche, also vom Montag bis Donnerstag kaum etwas vorgekommen was es wert wäre dafür den Speicherplatz meines elektronischen Mediums (Laptop und das ist nicht etwa ein geleaster) zu strapazieren.

SatirepatzerSatirepatzerDoch halt, gestern hat Hund wieder mal ein winziges Raumschiff, mit noch winzigeren Insassen (Astronauten auf extraterrestrisch) einfach so zugekackt. Würde ich nicht ständig, zumindest im wachen, bewussten Zustand, meine Brille mit ihren flaschenbodenähnlichen Gläsern tragen, hätte ich es noch nicht einmal gesehen. Ein Glück das dicker Nebel war! Ergo gab es keine Zeugen zu entsorgen die darüber das mein bester Freund erneut die Kontaktaufnahme zu einer außerirdischen Intelligenz verhindert hat, berichten könnten Die Baustellen halten sich hier zahlenmäßig momentan sowieso sehr in Grenzen als das man irgendetwas im, noch nichtabgebundenen, Beton, verschwinden lassen könnte. Hier und jetzt erkläre ich das Alfy aus rein kreatürlichen Bedürfnissen heraus handelte, also tat was ein Hund so zu tun pflegt und dafür stehe ich mit meinen guten Namen!
Mein Hund ist kein Rassist der irgendwas gegen winzigwüchsige Fremdlige hat bzw, sich nirgendwann in dieser Richtung äußerte oder dies jemals überhaupt in Erwägung ziehen würde.

Am vergangenen Mittwoch rief übrigens die russische Generalität bei mir an, selbst verständlich mit unterdrückter Telefonnummer aber ihre Sprache (Russisch) und ihr Ansinnen ließen keinen Zweifel zu wer sich da am anderen Ende des Telefons befand.
„Bitte friert etwas mehr ihr Deutschen, dreht eure Heizungsthermostate bis Anschlag auf wir wollen doch mehr und total überteuerte Brennstoffe verkaufen, unser Präsident will seine Villa erweitern, dem ist eure rigide Sparpolitik ziemlich abträglich. Also klemmt es finanziell im Moment“ So war ihr Ansinnen!
Doch als guter deutscher Bürger, der selbstverständlich die Politik seiner Staatsführung vorbehaltlos unterstützt, schleuderte ich dem Anrufenden das kernige Zitat des Götz von Berlichingen entgegen LMA (keine Verbalinjurien sonst hätte ich es ausgeschrieben, „Leckt mich an der Stoffwechselausscheidungsstelle“ oder so ähnlich).
Natürlich sprach ich Russisch, habe ich irgendwann mal gelernt.
(ORF)

counterhab ich gern gelesen

Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

Einen Kommentar schreiben

Weitere Kurzgeschichten von diesem Autor:

Mut zeigen!
Lichtsuche!
Man muss sich auch mal zwingen dürfen wollen!
Kamasutra
An eine Bekannte: