Veröffentlicht: 16.07.2023. Rubrik: Menschliches
Der 11. September
In Gedenken an die Oper und ihre Familien!
Das ist eine fiktive Geschichte, aber sie ist sehr berührend!
Mein Freund besucht mich in Deutschland und wir verbringen ein paar glückliche Tage! Er muss aber bald wieder nach New York zurück, weil er arbeiten muss! Wir verabschieden uns am Flughafen und versprechen uns, bald wiederzusehen. Am Abend dann, sehe ich etwas Schreckliches, was ich nicht glauben kann. Es sind 2 Flugzeuge, die in das World Trade Center krachen. Man sagt, dass sie von Terroristen entführt worden sind! Die Menschen schreien und sie springen aus den Fenstern und alles ist voller Rauch. Es ist das totale Chaos! Mir fällt nun etwas Schreckliches ein, denn mein Freund war in einem dieser Flugzeuge. Ich versuche ihn, voller Panik, zu erreichen. Meine Finger sind wie Wackelpudding. Verzweifelt höre ich, dass nur die Mailbox an ist. Ich fange an zu weinen, meine Welt bricht zusammen und obwohl ich weiß, dass keine Hoffnung mehr ist, wähle ich noch mal die Nummer! Wieder nichts! Nun realisiere ich, dass ich meinen Schatz verloren habe. Ich frage mich in dem Augenblick, wie ich ohne ihn weiterleben soll und fühle eine entsetzliche Leere in meinem Herzen und in meiner Seele! Dann klingelt mein Handy. Ich weiß nicht, wer das ist, aber ich vermute, dass mir jetzt jemand die Nachricht überbringt, dass mein Freund unter den Opfern ist. Aber plötzlich höre ich eine vertraute Stimme. Ich fange an zu schreien und zu weinen und ich bin völlig außer Kontrolle. Es ist wirklich mein Schatz. Er beruhigt mich und sagt, dass es ihm gut geht! Ich versuche mich zu entspannen, was mir wirklich nicht leicht fällt. Er sagt jetzt, er hatte die entführte Maschine nicht genommen, weil er ein komisches Gefühl gehabt hatte! Ich bin fassungslos und weine immer noch. Er berichtet, er sei in Europa, weil der gesamte Luftraum über New York abgeriegelt sei. Auch seiner Familie geht es gut. Das Handy hatte technische Probleme und so konnte er mich lange nicht erreichen. Wir weinen beide und fühlen mit den Familien der Opfer. Er kommt mich noch ein paar Tage besuchen und wir müssen die Ereignisse gemeinsam verarbeiten. Als er nach einer Woche nach New York fliegen muss, bekomme ich schon Panik, aber diese Sorgen sind unbegründet, denn alles läuft gut. Mein Freund ist mir definitiv zum zweiten Mal geschenkt worden und es ist ein kleines Wunder, dass er sich für ein anderes Flugzeug entschieden hat.
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