Kurzgeschichten-Stories
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geschrieben von Lorson.
Veröffentlicht: 16.11.2023. Rubrik: Unsortiert


Uralon

Larissa war ein an sich ganz normales Mädchen, welches eine normale Kindheit hatte, unter normalen Bedingungen aufwuchs und auch an sich total normal war. Sie hatte eine jüngere Schwester, im alter von 12 Jahren, Jana. Ihre Mutter, Katrin war in der Gemeinde als Sekretärin tätig und ihr Vater Frank war Chef der Kölner Feuerwehr. Larissa war 17 Jahre alt, hatte langes pechschwarzes Haar und sah sehr gut aus. Sie hatte einen sportlichen, dünnen, eleganten Körper, ein makelloses weibliches Gesicht und perfekte Brüste. Ihre Taille war sehr attraktiv genau wie ihre Wimpern, welche ein totaler Hingucker waren. Alles in ihrem Leben war normal, bis zu ihrem 15 Lebensjahr. Sie begann übernatürliche Kräfte zu entwickeln, sie konnte sich unglaublich schnell Bewegen, das man kaum mehr als einen Schemen von ihr sehen konnte. Ihre Reflexe wurden unnatürlich schnell und präzise und schnell stellte sich heraus, dass sie kein normales Mädchen war. Noch heute erinnerte sie sich an jenen Tag, an dem ihr Leben eine absolute Wendung nahm. Eines Tages standen vor der Tür vier Männer in schwarzen Anzügen, welche ohne zu fragen eintraten, kurz mit ihren Eltern redeten und sie ohne jegliche Frage mitnahmen. Larissas Eltern sahen tatenlos zu, wie ihre Tochter mit ins Unbekannte geschleift wurde, ohne jegliche Sachen. Es war der Tag, an dem sie ihre neue Schule besuchte, eine Schule genau für Teenager wie sie. Alle hier waren anders, besonders. Es dauerte eine lange Zeit ehe sie sich an ihr neues Leben und neues Umfeld gewöhnte, doch irgendwann realisierte sie, dass jeder Widerstand und jedes vermissende Denken zwecklos wären und so akzeptierte sie ihr Dasein auf der Schule. Sie fand natürliche neue Freunde und entwickelte einen Freundeskreis. Auch lebten sie normal, sie tranken Alkohol, rauchten, gingen aus und alles was andere Jugendliche eben auch machten. Allerdings gab es nur verhältnismäßig wenig Jungs auf der Schule. Nur etwa 35-40 % der Schüler waren Männlich, der Rest weiblich, wieso Kräfte öfter bei Mädchen auftraten wusste niemand. Es gab natürlich auch hübsche Kerle darunter, doch viele waren zu Jung oder zu arrogant für ihren Geschmack. Am heutigen Tag begann das neue Schuljahr und da es so Sitte war, das immer drei Schüler in ein Team kamen waren schon alle mächtig gespannt wer wohl die künftigen Partner werden würden.
Larissa wachte verschlafen auf, der nervig hohe Ton des Weckers riss sie jeden Morgen aus dem Schlaf und genervt ließ sie ihren Arm auf ihn Fallen. Das Geräusch verstummte und sie ließ lustlos den Arm über ihre Augen fallen. Sie streckte sich und setzte sich in ihrem Bett auf. Ihr Zimmer, welches ihr die Schule stellte hatte die Größe eines durchschnittlichen Kinderzimmers. Die Decke war an die zweieinhalb Meter hoch, der Boden war mit einem Blauen Teppich belegt. Links an der Wand war ein Fenster Richtung Straße mit einer Weißen Gardine davor. Die Wände waren im angenehmen beige gestrichen. In der linken Ecke des Raumes stand ein kleiner Schrank, und rechts neben dem Bett ein kleiner Beistelltisch. An der Wand gegenüber hingen ein Fernseher und ein Laptop stand auf einem kleinen Tisch. Ein wenig weiter rechts war ein kleiner Flur wo eine Tür ins kleine Bad führte, mit Dusche und Toilette. Die Sonne schien herein und es war unerträglich heiß, da es noch immer höchster Sommer war. Der Gedanke an die Verlosung kam ihr in den Sinn und sie war etwas nervös. Sie stieg aus dem Bett, ging ins Bad duschen, zog sich an, ein weißes Sommerkleid mit schwarzen Sneakern und einem Roten BH mit Spitze. Sie achtete darauf, dass man ihn nicht durch das Kleid hindurch sehen konnte und war glücklich, das dies nicht der Fall war. Pünktlich verließ sie ihr Zimmer und schritt hinaus auf den Flur. Es war ein Langer gang mit abgenutztem Teppich auf dem Boden, über den warhscheinlich schon hunderte Generationen Schüler gegangen sind. Die Decke war hoch und die Rechte Wand bestand komplett aus Fesntern, aus denen man den Lehrerparkplatz sehen konnte. Einige Schüler schritten schon Richtung des Hauptgebäudes und es war eine stickige unangenehme Luft im Gebäude. Sie wartete auf Lena, ihre beste Freundin. Nach einige Minuten erblickte sie die kleine, dunkelbraun Haarige Person, in Hotpan und Ballerinas. Sie begrüßten sich mit einem Kuss auf die Wange, ehe sie Richtung Hauptgebäude liefen.
„Hast du schon gehört, wir kriegen einen neuen dieses Schuljahr.“, in ihrer Stimmung lag Aufregung, was Larissa erstaunte.
„Und was ist daran so besonders?“, fragte sie und zog eine Augenbraue hoch.
„Er kommt aus Uralon.“, erschrocken blickte sie ihre Freundin an. Uralon war das Gefängnis, in das die Schlimmsten und gefährlichsten Wesen und Verbrecher mit Kräften reinkamen, die auf diesem Planeten anzutreffen waren. Die Jäger des Oberhauptes jagten solche Wesen oder Abtrünnigen und das Gefängnis wurde von den Lekiren bewacht, Wesen, welche aus der dunkelsten Magie erschaffen wurden, und den Mächtigsten Zauberern und Hexenmeistern des Oberhauptes herbeigerufen und entwickelt wurden. Es waren die dunkelsten und Gefährlichsten Kreaturen der Welt, sie kannten kein Erbarmen, egal wen sie jagten, sie gaben erst Ruhe, ehe sie ihre Beute gefangen oder erlegt hatten. Nur Gerüchte gab es über diese Wesen, kaum Augenzeugen und die Lehrer wagten es nicht über sie zu reden. Angst breitete sich in Larissa aus, wer war dieser Neue. Lena nickte nur. Sie verließen das Gebäude, wo die Schüler hausten und betraten das Hauptgebäude . Es war eigentlich nur ein riesiger Saal in rundlicher Form, in der Mitte stand ein hölzernes Podest, wodrauf immer der Rektor stand. Um diese Podest herum gingen wie in einem Hörsaal oder Theater Sitzreihen bis nach oben. Die Kuppe bestand aus Glas und ließ das schöne Sonnenlicht hereinfallen. Der Boden bestand aus dunkelgrauen Granitfliesen. Immer und immer mehr Schüler strömten herein und Larissa und Lena suchten sich hastig einen der oberen Plätze. Nach einer viertel Stunde kam der Rektor herein und der Saal verstummte. Er stellte sich vor das Mikro, er war ein kleiner hagerer Mann, doch er war Meister der Pyromanie. Er setzte seine Brille auf und räusperte sich einmal.
„Sehr geehrte Schüler und Schülerinnen, Lehrer und Lehrerinnen, Wächter und Heiler, Neuankömmlinge und Veteranen. Ich begrüße alle ganz herzlich zu einem weiteren Jahr auf unserer Schule. Für die einen wird es das erste Jahr sein, für die anderen stehen die Examina bevor, ehe ihr in die Divisionen aufbrecht. Es werden jetzt die neuen Teams verkündet, ich bitte also um Schweigen. Allerdings habe ich noch eine Sache zu sagen, eine Warnung. Wahrscheinlich habt ihre alle schon von unserem Neuzuwachs aus Uralon gehört.“, seine Miene verfinsterte sich etwas und er blickte ernst in die Runde. Die Schüler sprachen kein Wort mehr, alle hörten ihm zu.
„Reizt ihn nicht, provoziert ihn nicht und seid nicht übermütig. Die Welt die dort herrscht ist eine andere als es hier der Fall ist. In Uralon überleben die stärksten der Stärksten. Tod, Folter und Einsamkeit sind dort die Hausregeln. Lucas ist unberechenbar, enorm Mächtig und leider wollte das Oberhaupt, dass wir ihn ausbilden.“, er schwieg, die Gesichter der Schüler spiegelten Angst wieder und auch Larissa flog ein kalter Schauer über den Rücken.
„Seid einfach vorsichtig, vor allem diejenigen, welche mit Lucas in einem Team sind.“, er klatschte einmal verlegen in die Hände, ehe er eine etwas freundlichere Miene aufstezte und zwei Lehrer die große Glasschüssel mit den Zetteln herbeitrugen.
„Was für eine Warnung, ich will nicht mit ihm in ein Team.“, flüsterte Lena. Larissa nickte nur mehr als zustimmend. Sie waren im vorletzten Lehrjahr der Schule und somit dauerte es lange, bis ihr Jahrgang an der Reihe war. Der Neue war ebenfalls bei ihnen in der Stufe. Lenas Name fiel zuerst, sie war mit Karl und Sophie in einem mTeam und darüber äußerst froh.
„Das nächste Team, die Nummer 16 sind, jana, Larissa und ...“, der Lehrer griff in die Kugel und sein Blick wurde ernst, „Lucas.“, der Saal war totenstill, Larissas Herz raste, sie begann zu schwitzen, Panik breitete sich in ihr aus. jana erhob sich und Larissa auch, der ganze Saal blickte sich um, auch der Rektor schien Lucas zu suchen. Nach einiger Zeit stand ein Junge auf, welcher provokant hübsch war. Er hatte ein Gesicht mit attraktiven männlichen Zügen, die haare vorne hoch gegelt war, blaue Augen und wunderschöne Wimpern. Sein Körperbau war muskolös. Er trug einen langen, weißen VANS Pullover und eine schwarze Röhenjeans mit dunkelroten VANS. Sein Blick war leer und stumpf, auf seinem Rücken war auf einem Rucksack ein abgenutztes Skateboard zu sehen und er hatte Kopfhöhrer auf den Ohren. Larissa war sprachlos wie unverschämt gut und attraktiv er aussah. Er blickte beide Mädchen kurz an, ehe wieder den kalten Blick auf den Rektor richtete, welcher ihn mit größter Skepsis betrachtete. Larissa ließ sich niedergeschlagen auf den Sitz zurückfallen.
„Scheiße man.“, flüsterte sie ängstlich, auch jana schien Angst zu haben. Kein Geräusch war im Raum zu vernehmen. Die Verlosung ging noch einige Zeit weiter, als ihr Jahrgang durch war bat der Rektor sie den Saal zu verlassen und sich mit den neuen Teams zusammenzutun, um sich kennenzu lernen. Larissa verabrschiedete sich von Lena und jana kam kurz danach zu ihr.
„Fuck, man, wieso haben wir so ein Pech.“, Larissa blickte durch die Schüler und suchte den Gefanegenen. Mit kalter Miene kam er auf sie zu und blieb vor ihnen stehen, die Kopfhöhrer auf den Ohren, die Miene nichtssagend. Peinliche Stille, alle merkten die Blicke der anderen auf ihnen ruhen.
„Wollen wir nach draußen in die Sonne Richtung Park?“, fragte jana vorsichtig und blickte nur kurz zu Lucas. Larissa wusste nicht recht was sie machen sollte, also nickte sie bloß, von ihm kam keine Reaktion. Die Mädchen wussten nicht Recht was sie machen sollten, also nickten sie bloß einander zu und gingen hinaus aus dem Gebäude, Lucas folgte ihnen. Keiner redete ein Wort, draußen angekommen blieb Lucas kurz stehen und machte sich eine Zigarette an. Er blies den Rauch aus und blickte die beiden an. Noch immer unschlüssig darüber, wie sie sich verhalten sollten, drehten sie sich um und gingen weiter. Der graue Kasten, wecher ein Gebäude dastellen sollte auf der rechten Seite war das Haus, wo alle Schüler schliefen, links von ihnen das Runde Gebäude mit schöner dunkelblauer Glasfassade war das Hauptgebäude. Sie gingen einige Treppen hinunter und kamen am Aufenthaltsort an, wo in der Mitte eine große Feuerstelle zu sehen war, zahlreiche Bänke und Stühle standen herum. Die Stimmung war freudig, alle Schüler hatten gute Laune, einige tranken bereits Alkohol, da heute kein Unterricht war. Die Schüler liefen herum, rauchten Zigaretten, Shisha oder Joints. Larissa fühlte sich wie ein totaler Außenseiter, nur wegen Lucas musste sie jetzt von den anderen Abstand nehmen. Der Boden bestand aus angenehmen Kies. Nach gut 40 Metern gingen große Steinstufen herunter Richtung Park und einem kleinen Bach. Auf diesen Stufen saßen schon einige Schüler in der Sonne und als sie diese erreicht hatten setzten sich auch die drei hin. Links außen Lucas am rauchen, in der Mitte Larissa und rechts außen saß jana. Lucas nahm den Rucksack ab und griff hinein. Er holte eine kleine Musikbox heraus, steckte seine Kopfhörer aus, legte sie sich um den Hals und verband seinen iPod damit. Ruhiger, chilliger Tropical House ertönte, Kygo, Larissa erkannte es sofort. Sie war überrascht, das er solche Musik hörte. Sie hatte Rap oder Metal erwartet. Entspannend ließ er sich nach hinten auf die Ellbogen fallen und schloss die Augen, während er Richtung Sonne blickte. Wie sie ihn so betrachtete fand sie ihn echt süß, irgendwie strahlte er Ruhe aus, keine Furcht mehr.
„Nun, wie bist du hier hin gekommen?“, fragte jana vorsichtig und lehnte sich nach vorne und sah Lucas vorsichtig an. Er öffnete die Augen, blickte sie kurz an, schloss sie dann wieder und wandte den Blick ab. Er antwortete nicht. Verdutzt blickte jana Larissa an. Diese zuckte mit den Schultern.
„Ich freu mich auf das neue Jahr.“, sagte Larissa so zufrieden wie es nur möglich war.
„Ja, ich mich auch, ich hoffe wir erleben so viel wie letztes Jahr.“, nickte jana. Larissa erinnerte sich an das eine Mal im Jahr zuvor, wie sie in einen Wald gegangen sind um Biologie und Pflanzenmagie hatten und plötzlich von Schraten angegriffen wurden. Solche unerwarteten Kämpfe kamen immer wieder vor, das machte den Reiz aus für sie. Lucas beugte sich vor und griff in seine Bauchtasche im Pullover und griff die Schachtel Zigaretten. Er öffnete sie, nahm sich eine heraus und hielt sie dann den Mädchen hin jana schüttelte dankend den Kopf, Larissa nahm sich eine, Blaue L&M.
„Danke.“, sagte sie vorsichtig und überrascht. Er zeigte keine Reaktion und legte die Schachtel neben sich. Er gab ihr Feuer und genüßlich zog sie den Rauch ein. Die Zigarette tat gut und war lecker. Außerdem fühlte sie sich etwas Cooler, da auch er rauchte. Beide Teens stießen Rauch aus, die Musik lockte auch andere Schüler in ihre Nähe, sodass um sie herum nach kurzer Zeit viele Schüler saßen und sich unterhielten. Immer wieder wurden ihnen Blicke zugeworfen, vor allem Lucas von den Mädchen. Er war aber auch wirklich hübsch.
jana und Larissa unterhielten sich einige Zeit über die Lehrer und den neusten Tratsch in der Schule, Lucas lag still neben ihnen, die Augen geschlossen. Er sah so friedlich und ruhig aus. Lautes Lachen eines Jungen war zu vernehmen, Nick, welcher der Bullie der Stufe war näherte sich mit seinem Pack von Hurensöhnen. Er war unfassbar arrogant und Larissa mochte weder ihn, noch seine dummen Freunde.
„hoho, wen haben wir da, Larissa und die süße Schnecke jana.“, die fünf Jungs kamen auf sie zu und stellten sich vor die drei auf die Stufe. Ein kurzer, verachtender Blick flog zu Lucas, dieser hatte noch immer die Augen zu, der Gesichtsausdruck wie immer.
„Komt doch mit uns, wir langweilen uns. Ein kleiner Striptease nur in Unterwäsche tät jetzt gut.“, er lachte und alle seine Idioten mit ihm.
„Verpiss dich.“, zischte larissa. Lachend blickte er seine Freunde an.
„Oh, da hat aber einer schlechte Laune.“
„Ja, immer wenn du da bist.“
„Ohohooooo, das liebe ich so an dir Lari, du bist so...feurig.“, er leckte sich über die Zähne. Eine total dämliche anmache. Sie verdrehte nur die Augen.
„Na komm hoch.“, er streckte den Arm aus und wollte sie hochzerren. Binnen einer Millisekunde, Larissa hatte es gar nicht mitbekommen, war Lucas aufgesprungen und packte Nick am kragen, blickte ihm tief in die Augen. Sein Arm hatte Larissa nicht einmal erreicht, da hob er schon die Hände über den Kopf.
„Hey, hey, hey, Stress will ich nicht.“, die Freunde wichen einen Schritt zurück. Noch einige Sekunden blickte Lucas ihn an, dann stieß er ihn zurück, es war eine kleine Bewegung, doch anscheinend so heftig, das Nick hinfiel. Sichtlich angepisst stand er auf, fluchte leise und verließ schnell den Ort des Geschehens. Alle Schüler blickten fragend zu Lucas hoch, wagten jedoch nicht etwas zu sagen. Larissa stieß erleichtert die Luft aus. Lucas setzte sich wieder und ließ sich auf die Ellbogen fallen.
„Danke.“, Lucas blickte sie kurz an, dann griff er zu den Zigaretten und hielt er auch wieder die Schachtel hin.
„Ich will dir nicht alle wegschnorren.“, sagte sie verlegen und blickte nach unten.
„Tust du nicht.“, antwortete er zum ersten Mal. Seine Stimme war ruhig und hatte einen angenehmen, tiefen Klang. Schon fast betäubt von ihr und erstaunt darüber, dass er gesprochen hatte, blickte sie ihn an. Ihr Herz raste auf einmal wie verrückt und sie begann zu schwitzen. Dann nahm sie sich vorsichtig eine. Lucas gab ihr Feuer und beide stießen den Rauch aus.
„Tut mir Leid, ich wollte dich nicht mit hineinziehen.“, er blickte sie an, keinerlei Reaktion. Irgendwie fand sie es amüsant, seinen Charackter. Sie mochte ihn, obwohl so vor ihm gewarnt wurde.
„Das war Nick, er spielt sich hier wie der größte auf, ist aber ein Hurensohn.“, entgegnete jana von der Seite. Lucas erwiderte nichts.
„Er wird im Kampf ein Problem werden, ich kann mit meinen Klingen nichts gegen ihn ausrichten.“, enttäuschend atmete Larissa aus.
„Vielleicht komm ich mit arkaner Magie durch ihn durch, aber er hat immer noch seine fucking Valkyre...“, Nick war Beschwörer und leider ein verdammt Guter.
Larissa genoss es richtig zu Rauchen, eigentlich tat sie dies nur, wenn sie getrunken hatte ,aber diese schmeckten ihr richtig gut. Die warme Luft und die Sonne brachten Larissas Nerven schnell wieder auf einen angenehmen Punkt und von Nick und seiner Bande war auch jede Spur verloren, zum Glück.
„Willst du uns auch ein wenig über dich erzählen?“, fragte jana schüchtern Lucas. Dieser zeigte keine Reaktion. Sie war wieder einmal enorm verwundert und zuckte mit den Schultern.
„Dann nicht.“
„Es gibt nichts was ich erzählen könnte.“, antwortete er knapp.
„Du warst in Uralon?“, stieß Jana unabsichtlich heraus und merkte sofort, dass das ziemlich unüberlegt war. Lucas blickte kalt nach vorn. Larissa wagte nicht zu atmen.
„Das stimmt.“, erwiderte er nur. Auch sie wollte brenned wissen wie es dort ist und war.
„Das ist vielleicht auch der Grund wieso ich nichts zu erzählen habe.“
„Aber das ist doch aufregend.“, setzte jana nach.
„Es geht euch aber einen scheiß an.“, antwortete er stumpf. jana, mit einem tempramentvollen gemüt atmete aus und ging. Larissa wusste nicht mehr so recht was sie jetzt tun sollte. Alleine mit ihm löste unbehagen in ihr aus.
„Wollen wir ein Stück gehen?“, erst jetzt machten ihre Worte Sinn. Wieso hatte sie das gefragt? Lucas nickte, packte seinen Rucksack und seine Kippen und die beiden standen auf. Sie gingen die Stufen herunter, über eine kleine braune Brücke über den Bach in den Park. Schnell wurden die Geräusche leiser, die Natur nahm zu und der warme Wind umspielte ihr Gesicht. Beide gingen schweigend nebeneinander her.
„Tut mir leid wegen jana, sie ist ein wenig...“, weiter kam sie nicht, Lucas sagte was sie sagen wollte.
„Temperamentvoll?“, sie lacht kurz.
„Ja.“, verlegen blickte sie zu Boden.
„Ist schon ok, du musst dich für nichts entschuldigen.“
„Auch wegen Nick.“
„Ich sagte ja bereits, es gibt nichts zu entschuldigen.“, Lara blickte ihn an. Er war unnormal hübsch und attraktiv. Ihr Kleid flatterte im Wind und er warf ihr einen kurzen Blick zu, der ein ganz kleines bisschen Wärme deutete. Sie lächelte und blickte schüchtern zu Boden.
„Ist heute kein Unterricht?“
„Nein, am ersten Tag ist nie Unterricht. Er dient dazu die Teams näher zu bringen“, Lucas lachte kurz.
„Na das klappt ja gut bei uns.“, Lara musste über den Sarkasmus lachen.
„Wir müssen uns erstmal aneinander gewöhnen glaub ich.“
„Ihr müsst euch erstmal an mich gewöhnen oder?“, Lara wollte den Blick nicht erwidern, doch er hatte Recht. Er lachte kurz.
„Du kannst es ruhig sagen.“
„Du bist eben anders.“, sie hatte kaum ausgesprochen.
„Gefährlich?“, erneut hatte er Recht.
„Der Rektor hat...“, weiter kam sie nicht.
„Ich weiß was der Rektor hat. Die Rede war gemein und hat mich in ein schlechtes Bild gerückt."
„Woher weißt du davon?“
„Nur weil ich nicht da war, heißt es nicht das ich sie nicht mitgehört habe. Ich bin ein bisschen stärker als die Schüler und der Rest dieser dummen Schule.“, er lächelte leicht. Sie blickte ihn bewundernd an.
„Es scheint dir relativ egal zu sein.“, er nickte.
„ist es mir auch. Ich habe nichts anderes erwartet.“, Mitleid überkam sie auf einmal. Sie gingen noch einige Zeit weiter, bis sie auf eine Lichtung auf der linken Seite Richtung Bach abwichen.
„Hier bin ich immer wenn ich alleine sein will.“, Lucas blickte sie an, während sie sich hinkniete und mit der Hand im Wasser wedelte.
„Willst du das oft?“
„Ja.“, rutschte es ihr unerwartet heraus. Larissa wusste nichtmal wieso sie das sagte, aber es war die Wahrheit. Er legte den Rucksack ab und zog seinen Pulli aus. Er hatte einen attraktiven Körper, ausgeprägte Brust und Schultermuskeln, einen stattlichen Bizeps und Trizeps und sein Bauch schien auch nur aus Muskeln zu bestehen. Der Blick erregte Larissa enorm. Lucas setzte sich und stütze sich auf den Armen ab.
„Wieso?“.
„Ich weiß nicht.“, sagte sie leise und setzte sich neben ihn. Er holte die Schachtel Zigaretten heraus und gab ihr auch eine. Beide machten sie an und genossen die Ruhe.
„Ich fühle mich manchmal so, also würde mich hier keiner verstehen.“, Lucas blickte sie ernst an, ließ sie aber aussprechen. Larissa fuhr fort.
„Die Leute hier sind zwar nett, aber ich fühle mich trotzdem so, als wäre ich nicht zu Hause, obwohl ich schon Jahre hier bin.“, er nickte und blies den Rauch aus.
„Warum hast du keinen Freund?“, die Frage klang nicht eifersüchtig oder aufdringlich.
„Ich habe noch nicht den richtigen gefunden.“, sie schaute ihn ehrlich an und erneut dieses Herzflattern und schwitzige Gefühl.
„Was ist mit dem Rest der Schüler?“
„Ach, die ficken alles was nicht niet und nagelfest ist.“, er prustete leicht aus.
„Hab ich mir fast gedacht.“
„Du könntest jede haben.“, er lächelte.
„Ich will aber nicht.“, irgendwie war sie darüber erleichtert. Auch Larissa war unglaublich heiß, sie spielte mit dem Gedanken einfach ihr Kleid auszuziehen, hatte aber Angst er würde es falsch aufgreifen. Sie verstand auch nicht wieso so viele Mädchen sich schämten in Unterwäsche vor Kerlen zu stehen, im Grunde war es ein Bikini aus Stoff, und da liebten sie es doch ihre Brüste und ihren Arsch zu präsentieren. Lucas hatte wieder die Augen geschlossen und hielt den Kopf ein wenig Richtung Sonne. Larissa legte ihren Kopf auf seinen Schoß, ihr Herz raste als würde ihr Brustkorb platzen. Sie hoffte es war nicht so zu schnell doch sie musste es einfach wagen. Sie meinte für eine Sekunde einen Hauch Verwunderung in seinem Gesichtsausdruck gesehen zu haben, doch als er auf sie hinab blickte lächtelte er und sie zurück. Sie streckte ihre Beine aus und legte das Kleid so, dass niemand in ihren Schritt gucken konnte. Dann schloss auch sie die Augen und genoss die Ruhe und Wärme in vollen zügen. Lucas legte seinen Rucksack so hinter sich, dass auch er sich hinlegen konnte und er begann sanft und leicht durch ihre Haare zu streicheln. Es war ein wunderschönes Gefühl und Larissa wollte am liebsten, dass er nie mehr damit aufhörte.
„Du bist unglaublich.“, flüsterte sie schon fast.
„Wieso?“, fragte er ruhig zurück.
„Ich weiß nicht. Du bist so komplett anders als der Rektor sagte und ich finde es gemein das die Schüler dich so verachten.“, er schwieg einige Sekunden.
„Es kümmert mich recht wenig wie die anderen über mich denken.“
„Deswegen auch. Du bist so ruhig und wirkst unglaublich zufrieden, obwohl man dich so fertig gemacht hat.“
„Wie könnte ich jetzt auch Klagen über die Situation.“, Larissa begriff erst nach einigen Sekunden und ihr Herz machte einen Sprung. Es war ein Kompliment und sie wurde rot, ein Glück, dass er das nicht sehen konnte. Sie war jetzt schon unheimlich froh darüber ihn zu haben. Hinzu kam, dass man unglaublich gut mit ihm reden konnte, er war der Erste, dem sie sich anvertraut hatte mit ihren Sorgen und das sie eigentlich sehr heimweh hatte. Der Rest hätte es eh nicht verstanden. Auf jedenfall weckte dieser Junge Gefühle in ihr, die sie zuvor nie verspürt hatte. Auf Grund der wunderbaren Atmospähre schlief sie ein.
Als Larissa wieder erwachte war es bereits Abenddämmerung. Sie hatte so gut geschlafen wie nie zuvor. Lucas stützte sich auf den Ellbogen ab und blickte freundlich auf sie hinunter.
„Guten Morgen.“, sagte er freundlich.
„Wie lange bist du schon wach?“, fragte sie noch ein wenig verschlafen.
„Anderthalb bis zwei Stunden, ungefähr.“, ihr fiel die Kinnlade herunter.
„Wieso hast du mich nicht geweckt?“
„Wieso hätte ich das tun sollen? Du hast so fest geschlafen und es gab keinen Grund also habe ich dich einfach schlafen gelassen.“, er lachte kurz. Larissa richtete sich auf und reckte sich. Erst jetzt merkte sie, dass sie seinen Pullover anhatte. Fragend blickte sie ihn an.
„Du hast andauernd Gänsehaut bekommen, ein Zeichen dafür, dass dir kalt war. Also habe ich ihn dir angezogen, mir ist nicht kalt.“, der Pullover roch stark nach ihm, sie saugte den Geruch in sich auf und ihre Haut kribbelte.
„Wie viel Uhr haben wir denn?“
„Gleich 21 Uhr.“, Larissa vergrub das Gesicht in den Händen.
„Halb so schlimm.“, erwiderte er und sie blickte wieder nach vorne.
„Komm, gehen wir zurück.“, beide standen auf. Lucas schulterte seinen Rucksack und sie begaben sich zurück Richtung Schule. Der Platz war fast komplett leer, einige Pärchen und Raucher waren noch zu sehen. Sie gingen hoch und hinein ins Schlafgebäude. Lucas hatte sein Zimmer auf der selben Etage wie sie nur ganz hinten durch den Gang hinunter. Vor ihrer Tür blieben sie stehen.
„Danke.“, sagte Larissa schüchtern.
„Ich habe zu danken, gute Nacht.“, sie umarmten sich und Lucas ging den Gang hinunter. Larissa freute sich, dass sie seinen Pulli weiterhin tragen durfte und blickte ihm noch einige Zeit hinterher. Dann betrat sie ihr Zimmer und machte sich fertig für das Bett. Seinen Pulli legte sie auf ihr Kissen und der Geruch brachte sie schnell in einen tiefen Schlaf.
Mitten in der Nacht wurde sie wach. Sie meinte jemanden an ihrem Fenster gesehen zu haben, dann ein leichtes klacken an ihrer Tür, Larissa sprang auf, ließ Energie durch ihren Körper fließen und spürte, wie ihre Kräfte erwachten. Lange Klingen bildeten sich an ihren Unterarmen, bis hoch zu den Schultern. Sie waren kunstvoll gebogen und geschwungen. Sie schlich vorsichtig Richtung Tür, kein Geräusch war zu vernehmen, auch am Fenster schien es still zu sein. Panik überkam sie, obwohl sie stark war. Sie machte die Tür auf, nichts zu sehen, ging hastig hinaus und schloss sie ab. Wie aus reflex preschte sie in unglaublicher geschwindigket den Gang herunter. Vor Lucas Tür blieb sie stehen und Klopfte. Wild blickte sie sich um, in kampfstellung. Licht fiel unter dem Türschlitz durch als Lucas sie öffnete und verwundert anblickte. Er trug eine graue Simpsons Seidenboxershorts und ein graues labbriges T-Shirt. Larissa war noch nie so froh darüber, einen Menschen gesehen zu haben. Sie ging hastig in sein Zimmer unter seinem Arm durch.
„Hey, pass mit deinen Klingen auf.“, sagte er müde. Dann schloss er die Tür und Larissa ließ sich in sein Bett fallen.
„Was ist los?“, sie ließ die Klingen verschwinden und drehte sich herum, in weißem Nachtkleid. Erst jetzt fiel ihr ein, dass sie keinerlei Unterwäsche trug. Hastig setzte sie sich hin und richtete ihr Kleid so gut es ging, denn es war nicht umsonst ihr Nachtkleid, da es extrem kurz war. Lucas schien aber nicht ansatzweise darauf geachtet zu haben.
„Jemand war an meinem Zimmer zu schaffen.“, ihre Stimme klang ängstlich und er zog eine Augenbraue hoch, setzte sich dann neben sie. Es war gerade mal kurz nach 12 Uhr, das Zimmer war stockdunkel, sie konnte nichts erkennen, nachdem er das Licht ausmachte doch fühlte sich tausend mal sicherer als bei ihr.
„Woher weißt du das?“
„Ich habe einen Schemen an meinem Fenster gesehen und jemand war an meinem Schloss zu Gange.“, ein Schauer lief ihr den Rücken herunter als sie sich an den Moment erinnerte.
„Wieso hast du nicht einen der Wächter gebeten sich das mal anzusehen oder sich vor deinem Zimmer zu postieren?“, eine kleine Peinlichkeit regte sich in ihr und sie versuchte sich raus zureden.
„Was soll der denn dann bitte von mir denken? Das ich ein kleines ängstliches Mädchen bin...Nein das war mir zu peinlich.“, Lucas nickte zustimmend, doch sie nahm stark an das er wusste das das eine Ausrede war, ließ es sich aber nicht anmerken.
„Wenn du willst kannst du heute Nacht hier schlafen.“, er warf ihr wahrscheinlich ein freundliches Lächeln zu. Larissa freute sich riesig, das war genau das was sie hören wollte und ihr Herz schlug erneut schneller. Sie nickte freudig und Lucas legte sich an die rechte Seite des Bettes und hob einladend die Bettdecke an.
„Ich habe leider nur eine, ich hoffe es stört dich nicht.“, ganz im Gegenteil, es freute sie unglaublich. Sie schüttelte den Kopf, rutschte ein wenig mehr auf das Bett, bis sie unter der Decke lag und Lucas ließ sie fallen. Sie war noch warm und roch angenehm nach ihm. Sie lag mit dem Rücken zu ihm und er lag mit dem Körper zu ihr. Ihre Beine berührten sich leicht.
„Hier bist du sicher, das verspreche ich dir.“, flüsterte er. Larissa wusste das, es war aber lediglich einer der Gründe weshalb sie hier hingegangen war. Auch war sie erstaunt darüber, dass er binnen eines Tages ein Vertrauen in ihr geweckt hatte, was zuvor niemand anders in all den Jahren geschafft hatte. Weder Kerl noch Mädchen, sie lag komplett nackt unter dem Kleid neben ihm, sie spürte, dass das Kleid kurz unter ihrem Arsch war und wenn es hell wäre und die Decke weg, könnte man ohne Probleme ihre Vagina sehen, doch es war ihr egal. Das linke Bein hatte sie stark angewinkelt, das rechte war lang ausgestreckt. Die Ruhe und Sicherheit die er ausstrahlte brachten sie schnell in einen tiefen Schlaf.
Am nächsten Morgen erwachte sie früh, sie hörte eine Dusche aus dem Badezimmer laufen. Kurze Panik brach in ihr aus, als sie dachte jemand wäre in ihrem Zimmer, aber sie war ja bei Lucas. Sie drehte sich auf den Rücken und blickte verschlafen zur Decke. Das Wasser ging aus und kurze Zeit später öffnete sich die Tür. Lucas kam heraus, nur mit einem Handtuch um die Hüfte. Sein Körper bestand nur aus Muskeln, sein Sixpack war ausgeprägt und sehr attraktiv, seine Brustmuskeln traten enorm hervor und Larissa machte das unglaublich an. Doch sein ganzer Körper war übersäht mit Narben, teils lange Risse, teils kleine Punkte, aber überall, am Bauch, an der Seite am Rücken, auf der Brust. Erschrocken blickte sie ihn an und hielt sich eine Hand vor den Mund. Er fing ihren Blick auf und lächelte kalt.
„Uralon.“, erwiderte er nur kurz und deutete mit seinem Kopf seinen Körper herunter. Unfähig zu sprechen blickte Larissa ihn an. Er muss höllische Qualen und Folter erlitten haben.
„Die hast du alle davon?“, er nickte kurz.
„Folter und Wunden gehören dort zum Alltag. Ich weiß nicht wie oft sie mich folterten, alleine des Spaßes wegen.“, ein Grauen überflog sie und sie hatte unglaubliches Mitleid.
„Das ist furchtbar.“, mit großen Augen blickte sie ihn an. Er zog kurz die Schultern hoch.
„Ich lege immer einen Zauber drüber, damit niemand die Narben sieht.“
„Aber mir hast du sie gezeigt.“, er blickte sie kurz an und nickte dann. Larissa wusste, dass das eine unheimliche Geste des Vertrauens war. Sie sprang auf und war in windeseile vor ihm und schlang ihre Arme um ihn. Erst ein wenig perplex, doch dann erwiderte er die Umarmung. Sie merkte gar nicht, dass das Kleid so hoch gerutscht war, dass man dreiviertel ihres Arschs sehen konnte und den Anfang ihrer Vagina. Sie fühlte sich so verbunden zu ihm. Nach einiger Zeit lösten sie sich.
„Ich sollte mich fertig machen gehen, damit ich rechtzeitig zum Unterricht erscheinen kann.“, er nickte ihr freundlich zu. Sie verabschiedeten sich und sie machte sich auf den Weg in ihr Zimmer, und sie musste sich beeilen. Larissa würde auch den Geräuschen von letzter Nacht auf die Spur gehen, allerdings erst, wenn der Unterricht vorbei ist.

Um ziemlich genau kurz vor 8 war sie mit allem fertig, sie hatte sich sehr beeilt, Lucas und jana warteten bereits vor ihrer Tür und unterhielten sich, Larissa war froh darüber, dass die Chemie der Gruppe nun besser zu passen schien. Larissa und jana begrüßten sich mit einem Kuss auf die Wange und die Truppe ging los. Auch erzählte Larissa, was sie in letzter Nacht gehört hatte, ließ jedoch aus, dass sie bei Lucas geschlafen hatte und auch er erwiderte darauf nichts. Larissa war froh darüber, denn irgendwie wollte sie erstmal, dass das niemand wusste das sie so ein inniges Verhältnis zu ihm pflegte.
„Was genau haben wir heute eigentlich für ein Training?“, fragte Lucas, während sie ins Hauptgebäude zu den Teleportern gingen. Diese waren in mehreren Räumen verteilt, Runenkreise auf dem Boden, welche zu Trainingsanlagen außerhalb der Schule führten um Zeit und Aufmerksamkeit zu sparen. Sie betraten den Raum und der Runenkreis auf dem Boden leuchtete blau und violett.
„Entweder Kampftraining, Taktik oder Technik, je nachdem. Wir müssen zum Stadion, das find ich gut, bei solchem Wetter sind die Einheiten draußen an der frischen Luft deutlich besser.“, antwortete jana. Larissa konnte nur zustimmen. Die drei betraten den Kreis und er leuchtete einmal stärker und sie musste die Augen vor dem beißend hellen Licht schließen. Als sie sie wieder öffnete Stand sie auf der Tribüne im Stadion ganz hinten rechts in der Ecke. Sie traten aus dem Kreis heraus und mit einem leisen zischenden Geräusch erschienen schon die nächsten Schüler hinter ihnen. Die Tribüne war schon gut gefüllt, rechts führte ein Hang herunter zum Rasenplatz und eine Laufbahn führte darum herum, es war das standart Stadion der Stadt und ein normaler Fußballplatz. Während der Trainingseinheiten der Schule lag ein Zauber darüber, sodass es aussieht als wär der Platz leer. Oben am Tor jedoch standen vier Wächter die aufpassten, dass neimand herein kam. Während Larissa so durch die Schüler blickte fiel ihr auf, dass einige sehr verkatert aussahen, sie hatten defintiv zu viel getrunken. Sie setzten sich ganz nach oben relativ in der Mitte. Larissa trug eine beige Hotpan und Overknee Strümpfe darunter, dazu ein paar weiße Sneaker. jana hatte ein fröhlich farbenes Sommerkleid an und ebenfalls weiße Sneaker. Lucas trug ein schwarzes T-Shirt, welches ihm fast bis zu den Knien ging, doch man konnte seine muskolösen Arme sehen, er war einfach unverschämt attraktiv. Sie fragte sich, was wohl seine Kräfte waren. Es schienen alle Schüler da zu sein, denn es kamen keine mehr vom Teleporter aus. Sie warteten noch einige Minuten, als die Lehrerin, Frau Hahnen die Treppe den Hang hoch kam. Auf dem Rücken zwei Schwerter. Sie hatte lange blonde Haare, etwa 30 Jahre Alt und trug eine reizende Rüstung, die viel Haut zeigte in pechschwarz. Sie war hübsch.
„Guten Morgen Schüler und Schülerinnen. Willkomen zum neuen Jahr und zur Ersten Unterrichtseinheit. Der Plan für heute ist folgendermaßen. Wir werden gleich einige Teamtaktiken durchgehen, dann in euern Teams werdet ihr einige Übungen machen und danach gehen wir in den Teamkampf über. Gibt es fragen?“, sie blickte durch die Menge.
„Gut keine, dann fangen wir mit dem theoretischen Teil an. Ihr seid nicht ohne Grund in Teams. In einem Gefächt ist nichts wichtiger, als als eine Einheit zu fungieren. Das Vertrauen in die Fähigkeiten des jeweils anderen ist unabdingbar. Dreierteams, welche Rollen müssen also belegt werden?“, es meldete sich niemand
„Ach, das ist eine Frage?“, flüsterte Lucas Larissa ins Ohr. Diese nickte. Er zog erstaund die Stirn hoch.
„Ach kommt schon Leute, dass ist doch nicht so schwer.“, etwas verzweifelt kreuzte die Lehrerin die Beine. Eine Schülerin vorne rechts meldete sich.
„Anna?“
„Ein Tank, zwei Demagedealer.“
„Falsch.“, ein Junge in der Mitte meldete sich.
„Flo?“
„Zwei Bruiser ein Assasine.“
„Gute Idee, aber leider ein wenig zu riskant. Stirbt der Assasine fehlt ihnen das Überraschungsmoment. Stirbt einer der Bruiser gerät der Assasine in große Gefahr.“
„Ein Supporter, ein Tank ein Demagedealer.“, sagte Lucas kühl. Frau Hahnen blickte ihn an
„Korrekt, dein Name?“
„Lucas.“, sie verzog verächtlich das Gesicht
„Ah, der Gefangene aus Uralon, netten Aufenthalt gehabt?“, Larissa war fassungslos über die Respektlosigkeit. Lucas blieb ruhig.
„Es gab einige Schwierigkeiten, die sich jedoch mit der Zeit gaben.“, kalt blickte er sie an.
„Nun ja, mich wundert es nichts das du das weißt, wie viele solcher Formationen hast du getötet?“
„Soweit ich mich erinnere keine einzige.“, Frau Hahnen prustete aus.
„Wie dem auch sei, der Gefangene hat Recht.“, die Schüler waren alle schockiert über diese Konversation, Larissa hatte richtig Zorn. So abwertend wurde er behandelt, sie hatte Mitleid mit ihm, ungaublich Mitleid.
„Was sollte das denn?“, flüsterte sie aufgeregt zu ihm. Er lachte einmal kurz.
„Halb so wild.“, er lächelte ihr freundlich zu. Sie war so fasziniert von ihm, es schien ihn nicht im geringsten zu stören.
„So, ihr werdet gleich im Team herausfinden welche Rolle ihr am besten einehmen könnt. Gefangener wenn du jemanden tötest, spürst du meinen Zorn und dann wünschst du dir Uralon zurück.“, hasserfüllt blickte sie ihn an.
„Danke für die Warnung Frau Hahnen, aber kein Zorn und keine Angst dieser Welt könnte so schlimm sein, dass ich mir Uralon zurückwünsche, das verspreche ich ihnen.“, ein wenig überrascht über die Antwort blickte sie ihn kurz perplex an ehe sie sich herumdrehte und auf den Platz ging.
„Los, die Zeit ist eng.“, schrie sie zurück und die Schüler setzten sich in Bewegung.
„Was geht mit der Alten denn ab?“, fragte jana erstaunt während sie sich erhoben.
„Ach Leute, kein Thema. Irgendwann vergeht ihr da Spaß daran und dann ist alles in Ordnung.“, er lächelte den Beiden zu. Sie drängten sich zwischen den ganzen anderen Schülern herunter auf den Rasenplatz. Dort unten agekommen gingen sie in rechte vordere Ecke und blickten sich an.
„Also, wer hat welche Rolle zu nehmen?“, fragte Larissa vorfreudig.
„Ich bin Wassermagierin, du hast deine Klingen und deine Schnelligkeit Lari, was hast du Lucas?“
„Ich kann jede Rolle übernehmen, mir ist das egal.“, verwundert blickten die Mädchen ihn an.
„Wie du kannst jede Rolle übernehmen, was ist deine Kraft?“, fragte Larissa.
„Sie hat keinen Namen, da es sie nur einmal gibt. Nur ich besitze sie. Das ist einer der Gründe wieso ich in Uralon war.“, die Mädchen rissen die Augen auf.
„Du hast eine Unikatkraft, dass kommt unfassbar selten vor, nur drei mal in der Geschichte.“, Lucas nickte. Plötzlich bildete sich auf seinem Rück ein Schwert in einer eleganten Scheide, schwarz. Es war sehr Lang, doch es schien eine einhandwaffe zu sein.
„Ich lege einen Zauber darauf, damit man es nicht sieht, doch hier ist es.“, er zog es aus der Scheide Heraus, es war elegant und furchteinflößend, pechschwarz und es sah edel aus.
„Naja, du siehst nicht so aus als könntest du ein Support sein.“
„Doch, das Schwert ist nur meine Waffe, nicht meine Kraft.“, Lucas zog viele Blicke auf sich, die Schüler tuschelten, wahrscheinlich nicht gut. Larissa fand das ätzend, sie bildete ihre Klingen und blickte die Schüler böse an. Einige verstummten, Larissa war stark das wusste man.
„Nun hier ist meine Idee, Lari, du übernimmst den Demagedealer, Lu du bist unser Tank und ich versuche mich mal als Supporter.“, schlug jana vor. Alle nickten. Jana formte ihren Stab und sie stellten sich hinterinander auf. Ganz hinten jana, davor Lucas und vorne stand Larissa. Sie besprachen noch einige Taktiken, Frau Hahnen gab noch Tips und nach viel Theorie und rumgerede ging es dann endlich los.
„Nun, das Team von Flo kämpft zu Erst gegen den Gefangenen.“, Larissa fand es ätzend, dass sie ihn so nannte, ihn störte es nicht im geringsten. Die anderen Schüler verließen den Platz. Rechts stellten sich Larissa und der Rest auf, links Flo und sein Team. Flo kämpfte mit zwei Dolchen, ihr Tank war Marina, sie war naturmagierein und ihr Supporter war Alex, er kämpfte mit einem Schwarfschützengewehr aus Astral. Er war sehr gut, der Rest war durchschnitt. Alle brachten sich in Kampfstellung.
„Los!“, schrie Frau Hahnen, Larissa preschte nach vorne, und Flo hatte kaum schritte gemacht, da krachten schon ihre Klingen auf ihn ein, er parierte sie so grade.
„Ich hasse es gegen dich zu kämpfen Lari.“, sie lächelte kalt. Marina formte eine gewaltige Wand aus Dickicht, wurzeln schlangen sich nach vorne, behinderten Larissas Bewegungen und sie wurde zurück gerdängt. Ein stamm bildete sich hinter der Wand, oben drauf hockte Alex, er zielte auf Jana und drückte ab. Erschrocken blickte sich Larissa um, Lucas war plötzlich in der Luft und hieb mit dem Schwert auf den arkanen Schuss, dieser verpuffte in der Luft und elegant landete er wieder. Larissa war beeindruckt und auch der Rest der Schüler war fasziniert. Sie merkte nur im letzten Moment, wie Flo einen Doppelgänger erschuf, das würde schwer werden für sie, doch plötzlich jagten mehrer Eiszapfen an ihr vorbei und durchsiebten den Klon. Er platzte, Larissa wusste nun wer der richtige war. Sie schoss auf ihn zu, ihr Schläge waren schnell und präzise, Flo hatte immer mehr Probleme damit sie abzuwehren. Alex schoss weiterhin auf Yana, doch an Lucas war kein vorbeikommen, er war zu schnell. Jana ließ hinter Flo eine Eiswand erscheinen, sie war gewaltig und er stand nur noch gut einen Meter von der Wand entfernt, würde er sie mit dem Rück erreichen wäre das sein Untergang, doch sie hörte Lucas hinter sich.
„Nicht, dass ist eine Falle Lari.“, sie verstand zu spät. Zu spät merkte sie, dass sie gegen einen Klon kämpfte, er verpuffte und hinter ihr hörte sie wie Flo auf sie zu rannte, in letzter Sekunde machte sie einen Flikflak rückwärts, stand nun aber selber an der Wand. Larissa stand in ihrer eigenen Falle, schlimmer noch, der Boden wurde wurzliger, behinderte ihre Bewegungen noch mehr, Dornen rissen ihre Waden auf, machten das laufen unerträglich, hinter Flo bildete sich ebenfalls eine gewaltige Pflanzenwand, sie war gefangen und es war nur eine Frage der Zeit bis sie nun geschlagen sein würde. Die Wassermagie von jana war hier zielich nutzlos. Plötzlich tauchte jedoch Lucas hinter Flo auf, seine Schläge waren vollkommen, Flo hatte keine Chance, dann tauchte Lucas plötzlich links hinter ihm auf, erneute Treffer, dann vorne Rechts, Flo wusste nicht wo er war, Lucas war zu schnell, er teleportierte sich, binnen einer Sekunde war Flo am Boden, geschlagen. Lucas sprang in die Luft, gut zwei Meter, als er runter kam rammte er sein Schwert in den Boden, dieser Riss auf, er wurde förlich aufgesprängt und es fraß sich wie ein Erdbeben weiter, sprängte die Wurzeln und die Eiswand. Schnell zog er sein Schwert aus dem Boden, und stand wieder vor jana und wehrte den Schuss von Alex ab. Dieser fluchte.
„Man, das ist unmöglich.“, Larissa war fasziniert von seinen Fähigkeiten, alle schienen begeistert zu sein. Sie rüttelte sich wach, der Kampf war schließlich noch nicht vorbei, jedoch war ziemlich klar, dass sie nun gewinnen würden.
„Stopp“, ertönte auch schon die Stimme von Frau Hahnen.
„Team 16 gewinnt, ich erspare euch die Schmerzen, Team 3.“, die Pflanzen verpufften, Alex sah ziemlich deprimiert aus, Marina wirkte geschafft, sie hatte auch alles gegeben und um Flo kümmerten sich heiler. Larissa ließ die Klingen verschwinden, der Stab von jana war verschwunden und Lucas steckte elegant das Schwert in die Scheide, der Blick kühl und ausdruckslos. Bei seinem Anblick wurde ihr wieder heiß, ihre Hände schwitzten. Die drei kamen zusammen.
„das war wunderbar, Freunde, ich bin begeistert.“, freute sich jana. Ihr taten einfach nur die Beine weh, sie waren blutverschmiert, auch an den weißen Sneakern war viel Blut und die Overkneestrümpfe waren aufgerissen. Sie nickte nur lustlos, Lucas entgegnete gar nichts.
„Guter Kampf, Gefangener.“, sagte Frau Hahnen als sie an ihr vorbeigingen. Er schenkte ihr eine Millisekunde Aufmerksamkeit, Larissa liebte seine schnippische Art. Oben angekommen ließ sie sich erschöpft auf den Sitz fallen.
„Zeig mal deine Beine, bitte.“, sagte Lucas freundlich und deutete auf ihre Beine. Er saß links von ihr, also legte sie ihr Bein auf seinen Schoß. Sanft strich er über die Schrammen, einige bluteten noch immer.
„Die müssen unbedingt gesäubert werden, da war Gift an den Dornen.“, sein Blick wurde ernst. Larissa war überrascht wie gemein Marina gekämpft hatte.
„Frau Hahnen, Larissas Wunden müssen versorgt werden, ich würde mich dem gerne annehmen.“, sie blickte ihn kurz an und machte dann eine ausfallende Handgeste, was so viel hieß wie 'mach was du willst'.
„Komm, gehen wir erstmal zurück.“, er half ihr hoch, sie konnte kaum stehen solche Schmerzen hatte sie. Sie legte einen Arm um ihn und den anderen um jana. Lucas warf Marina einen Hasserfüllten Blick zu, diese grinste nur böse.
„Dafür bring ich sie um.“, flüsterte er mehr zu sich selbst als zu den anderen. Sie fand das unglaublich süß und hätte ihm am liebsten einen Kuss auf die Wange gegeben. Sie betraten den Teleporter, danach humpelten sie weiter in Lucas Zimmer. Es wurde immer schlimmer, die Wunden bluteten stark, ihre Sneaker waren schon blutverschmiert. Mit zusammengebissenen Zähnen ließ sie sich auf sein Bett fallen. Dann ging er zu seinem Schrank und holte einige Fläschchen heraus.
„Das ist kein besonders starkes Gift, aber ein sehr nerviges.“, vorsichtig nahm er ihr bein hoch, zog ihr die Schuhe aus und dann die Strümpfe. Seine Berührungen waren sanft und schön, Larissa genoss es wirklich. jana schaute gespannt zu.
„Das wird jetzt ziemlich brennen, es ist ein Antiserum gegen leichte Gifte, das müsste eigentlich sofort helfen, aber wie gesagt, es wird sehr brennen.“, er blickte sie mitfühlend an.
„Wieso heilst du sie nicht mit Magie?“, fragte jana etwas erstaunt.
„Ich finde man sollte nicht für alles Magie einsetzen, Medizin und Alchemie helfen in vielen Situationen genau so gut und sind nützlicher als komplizierte Zaubersprüche.“, das machte Sinn, und jana nickte zustimmend. Vorstichtig tröpfelte er die Flüssigkeit über die Schrammen und rieb ihr Bein damit ein. Ein stechender Schmerz fraß sich hoch, fast bis zum Knie. Larissa biss die Zähne zusammen, der Schmerz hielt etwa drei bis vier Sekunden an, dann war er verschwunden und ihr unterer Teil des linken Beins fühlte sich taub an.
„Das tut arsch weh.“, sie hatte Tränen in den Augen. Lucas nickte.
„Aber es hilft zuverlässig und schnell.“, er legte es vorsichtig auf den Boden und nahm ihr anderes Bein. Das gleiche dort, nur das der Schmerz etwa eine Sekunde länger anhielt, das Gift war anscheinend weiter vorgedrungen als links.
„Das ist ziemlich gemein, das Gift hätte dich gelähmt und du wärst einfach zusammengebrochen. Eine ziemliche fiese, aber nützliche Taktik.“, dass musste er Marina wohl eingestehen.
„Kein Wunder das sie so erschöpft war, um bei solch einer Fläche überall Gift entstehen zu lassen.“, anerkennend hob jana die Hände kurz. Larissa ließ sich erschöpft auf den Rücken fallen und ihre Beine standen auf dem Boden. Sie hatte irgendwie Angst diese zu bewegen. Lucas brachte die Arznei zurück in den Schrank.
„Warum haben eigentlich alle Lehrer etwas gegen dich Lu?“, fragte jana vorsichtig und setzte sich auf die Bettkante. Er lachte kurz und schloss die Schranktüren ehe er sich umdrehte.
„Ich habe keine Ahnung, ich schätze das der Rektor das gesagt hat. Als eine Art Warnung, dass sie nicht freundlich zu mir sein sollen. Es färbt ja auch auf die anderen Schüler ab, wie man unschwer erkennen kann.“, er zog kurz die Schultern hoch. Mitleid kam in Larissa auf.
„Nur weil du in Uralon warst?“, fragte jana weiter.
„Ich schätze eben weil ich in Uralon war.“ er setzte sich auf die andere Seite des Bettes.
„Wieso warst du da?“, fragte Larissa vorsichtig. Er atmete aus und rieb sich die Augen.
„Das ist eine lange Geschichte.“
„Egal.“, er blickte sie müde an. Lucas entgegnete einige Zeit nichts, Larissa und Jana blickten ihn erwartungsvoll an. Nach wirklich langer, peinlicher Stille begann er endlich zu reden.
„Ich war einst ein Jäger für das Oberhaupt.“
„Was?“, jauchzten jana und Larissa gleichzeitig. Er nickte trocken.
„Auf Grund meiner Fähigkeiten war ich unverzichtbar für das Oberhaupt. Da ich der einzige mit der Unikatfähigkeit bin, der dem Oberhaut bekannt ist, war es für sie unverzichtbar, dass sie mich anheuerten. Zum einen weil ich Mächtig für sie war, aber auch konnten sie mich so besser im Auge behalten.“, er blickte leer in Ferne. Larissa setzte sich auf und lehnte sich an der Wand mit dem Rücken an. Ihre Beine schmerzten überhauppt nicht mehr.
„Also wurde ich einem Elite-Kommando unterstellt. Wir jagten die richtig fiesen Wesen und Verbrecher, okkulte Zirkle oder Satanische Bruderschaften. Wir waren gerade mal vier Jäger, aber alle unglaublich Mächtig. Ich habe Dinge gesehen, die will ich nie wieder in meinem Leben erblicken. Einer unserer Einsätze war, eine Hexen-Schwesternschaft zu jagen. Sie vollführte Menschenopfer und andere seltsame sachen die ich nicht verstanden habe, für ihre Gottheit oder so.“, er tippte sich mit dem Finger an die Stirn.
„Dieser Einsatz ging unglaublich schief, sie erwarteten uns, doch ich erkannte, dass wir die Wahl hatten zu fliehen. Also schlug ich das vor. Unser Captain sagte, wir werden kämpfen, wir ergeben uns nie. Es war ein erbitterter Kampf, aber extrem kurz, schnell starben zwei unserer Kameraden. Noch einmal schlug ich vor wir würden fliehen, dann zogen sich plötzlich alle Angreifer zurück, der Captain kam zu mir und rammte mir sein Schwert zwischen die Rippen. Als ich wieder aufwachte waren um uns herum überall Wächter des Oberhauptes, und die ganz hohen Tiere, die Hirarchen.“, völlig in seinem Bann lauschten jana und Larissa.
„Ich war gefesselt und verstand die Welt nicht mehr. Der Leiter der Jägerabteilung kam zu mir und fragte was sich zugetragen hatte. Ich erzählte ihm mein Teil der Geschichte. Doch auch habe ich scnell gemerkt das etwas nicht it rechten Dingen zuging. Um jetzt einiges abzukürzen, ich wurde verraten, von meinem Captain. Er stellte es so hin, dass ich die Truppe extra in diese Falle gelockt hätte und einen Pakt mit den Hexen geschlossen hätte. Sie würden die Leichen bekommen und könnten damit machen was auch immer sie wollen, ich würde als einziger siegreicher Überlebender zurückkommen um einen höheren Rang beschmücken zu können.“, entsetzt rissen die beiden Mädchen die Augen auf.
„Daraufhin wurde ich verurteilt, zu fristlosem Aufenthalt in Uralons Todestrakt. Ihr müsst euch das so vorstellen, jeder dort hat seine Waffen dabei. Entweder überlebst du oder du stirbst halt, dass ist dort die Regel. Jeden Tag kämpfen und überleben um Essen, Trinken und einen Schlafplatz. Macht man etwas 'falsch', folter, so lange wie die Schafrichter wollen. Dann wird man zurück in den Trakt gebracht, überall Blut, Leichenteile und Skelette.“, Larissa war entsetzt, sie hatte unglabliches Mitleid mit ihm, er musste solche qualen erleiden.
„Mein Captain wurde Aufsichtsrat für Jägermissionen, also ein Hirarch, durfte also den aktiven Dienst hinter sich lassen, während ich in Uralon schmorte wegen Hochverrats. Eines Tages kam dann ein Gerichtsvollzieher und sagte ich könnte gehen, ich würde diese Schule besuchen, der Rest würde folgen und so landete ich hier und habe keine Ahnung was das soll.“, er blickte sie wieder freundlicher an. Larissa musste erstmal durchatmen. So eine Story hatte sie noch nie gehört, sie war fasziniert, er hatte schon so viel erlebt, leider so viel Schreckliches.
„Das tut mir leid.“, flüsterte jana nur. Er nickte ihr freundlich zu.
„Danke.“, sie wusste gar nicht was sie sagen sollte. Sie redeten noch lange weiter, über die Geschichten der beiden Mädchen und eben so alles was in den Leben der dreien schon so passierte. Irgendwann gingen sie herunter zum Aufenthaltsplatz, dieser war schon wieder gut gefüllt.
„Alle sind einfach mal schon wieder am saufen.“, Lucas schüttelte den Kopf. Larissa hatte noch immer die gleichen Schuhe mit dem Blut an, sie war zu faul um sie zu wechseln. Aber es fiel eh keinem auf. Er machte sich erstmal eine Zigarette an, als sie auf einmal am Ellebogen gezogen wurde. Marlene, eine gute Freundin von ihr mit etwa Zehn anderen Mädchen standen vor ihnen. Sie hatte lange blonde Haare, trug ebenfalls ein Sommerkleid und weiße Ballerinas. Sie hatte eine Narbe über das Auge gezogen, von einem Werwolf.
„Wir wollen irgendwas machen, habt ihr Lust mitzukommen?“, Larissa guckte Lucas und jana an, beide nickten, aber Lucas schien es ziemlich egal zu sein, jana zu freuen. Marlene lehnte sich nach vorne und flüsterte ihr etwas ins Ohr.
„Wir haben alle keine Unterwäsche an.“, sie kicherte und Larissa schaute sie perplex an, das war ja eine super Info. Marlene griff den fragenden Blick auf.
„Na, wegen Lucas, er ist super heiß“, sie kicherte erneut. Eifersucht flammte in Larissa auf und sie hatte keine Lust mehr mit ihnen zu gehen aber es gab kein zurück mehr. Die Mädchen hinter Marlene hatten wohl begriffen und grinsten alle breit. Lucas schaute kurz zu jana herunter, er sah etwas verwundert aus, verstand wohl nicht ganz was los war. Larissa drehte sich herum.
„Sollen wir wirklich mitgehen?“, die Info von Marlene hatten ihr komplett den Spaß geraubt, doch auch wollte sie den beiden nicht erzählen wieso sie plötzlich kein Interesse mehr hatte.
„Klar, ein wenig im Park chillen kann nicht schaden.“, Jana klatschte vorfreudig in die Hände und strahlte. Sie hatte einen guten Draht zu den meisten von den Mädchen.
„Wieso nicht.“, Lucas zuckte mit den Schultern und blickte sie freundlich an. Innerlich fluchte Larissa doch nickte dann nur. Sie gab Marlene das Zeichen und die große Gruppe machte sich auf den Weg in den park den Bach herunter. Lucas, wie immer mit Rucksack bekleidet, langem schwarzen T-Shirt und Röhrenjeans mit VANS ging mit der Musikbox neben Larissa her und genoss die Wärme, die Atmosphäre und das Leben. Jana war vorne bei den Mädchen, sie rauchten einen Joint und Larissa behielt alle im Auge. Lucas schien völlig abgeschaltet zu haben, Larissa harkte sich bei ihm ein, er ließ es zu und schenkte ihr ein freundliches Lächeln, Trost spendend in dem Moment. Plötzlich kicherten alle Mädchen vorne und blickten Kurz zu Lucas. Dieser hatte es nicht mitbekommen, doch auch Jana trug nur ein Sommerkleid, vergewisserte sich kurz, dass er nicht hinschaute, griff sich unter das Kleid und zog schnell ihren String aus und warf ihn in den Wald. Alle Mädchen lachten und warfen Lucas begehrende Blicke zu. Larissa war unfassbar Eieifersüchtig, bereute es schon fast, dass sie eine Hotpan anhatte als Lucas plötzlich den Kopf mehr in ihre Richtung neigte.
„Nicht aufregen, ich weiß, dass alle nichts unter ihren Kleidern anhaben.“, flüsterte er ruhig. Larissa blickte ihn erschrcken an.
„Woher?“, flüsterte sie zurück.
„Ich habe es gehört, als Marlene es dir vorhin gesagt hat und ich kann es fühlen. Du musst wissen, ich bin wenig anders.“, begeistert blickte sie ihn an.
„Wie, du kannst es fühlen?“, fragte sie interessiert. Er lachte kurz.
„Das ist schwer zu beschreiben, aber sie verhalten sich halt anders, stoßen andere Hormone aus, einen anderen Geruch.“, Larissa lachte kurz.
„Geruch?“
„Ja, Geruch.“, er lächelte. Sie war sichtlich erleichtert darüber und genoss es nun auch eingeharkt mit ihm und den anderen durch den Park zu gehen. Sie bogen am Schwimmbad rechts ab, gingen über einen kleinen Parkplatz, die Sonne ballerte auf die Gruppe herab, sie trank einen Schluck Wasser von Lucas, der Rest Hugo Sekt. Nach gut 200 Metern betraten sie den Wald, der Boden war trocken und staubig, ihre Blutweißen Sneaker wurden nun noch etwas gräulich, sie musste sie danach unbedingt waschen, doch das Schöne war, die Overknee Strümpfe hielten ihre Beine Sauber und sie hatte nicht dieses ekelige trockene Gefühl auf der Haut. Nach einem Marsch von gut zwei bis drei Kilometern erreichten sie einen schönen Platz am bach, er fiel ein wenig herab und der Boden war sandig und nicht erdig. Es war eine Lichtung, gut 500 Meter vom regulären Wanderweg entfernt. Einige der Mädchen legten einen Zauber um sie herum, sodass es aussah als wäre dort niemand und der die Stimmen abhielt. Larissa war skeptisch, was sie wohl nun vorhatten. Viele Mädchen rannten herunter zum Bach und plantschten ein wenig, andere saßen sich gemütlich hin und lachten und quatschten weiter. Larissa und Lucas suchten sich einen Platz links oben am Abhang, er legte den Rucksack hinter sich und lehnte sich an, dann deutete er larissa auf, sich vor ihn zu setzen. Freudig nahm sie das Angebt an und setzte sich im Schneidersitz vor ihn. Sanft begann er ihren Rück zu streicheln und massieren. Sie bekam Gänsehaut, so schön fühlte es sich an, sie schloss die Augen und gab sich ganz den gleichmäßgen Bewegungen von ihm hin. Ab und zu öffnete sie die Augen und konnte einige eifersüchtige Gesichter ausmachen. Belustigt und bestätigt provozierte sie die Mädchen weiter in dem Sie den Kopf in den Nacken legte, oder die Hände auf seine Beine legte. Lucas wusste sehr wahrscheinlich das es provokant war, unternahm aber nichts dagegen. Sie war sich sicher er fand es ebenfalls belustigend, denn auch er war sehr schnippisch und feurig. Marlene näherte sich den beiden.
„Kommt schon, geht auch mal ins Wasser.
„Danke nein, uns geht es hier oben ganz gut.“, er nickte dankend und höflich freundlich ab. Sie war sichtlich deprimiert, dass er so wenig interesse zeigte an dem Rest der Mädchen, ein kurzer funkelnder Blick zu Larissa, dann drehte sie sich herum. Larissa wandte den Kopf etwas zu ihm.
„Hast du...“, weiter kam sie nicht, er lachte kurz.
„ja habe ich, unglaublich lustig.“, sie musste lachen und hielt sich die Hand vor den Mund. Sie hatte so eine starke Bindung zu ihm, so viele nie zuvor gespürte Gefühle. Lucas lehnte sich auf den Händen ab, sie wagte einen weiteren Schritt. Sie lehnte sich ebenfals nach hinten, doch mit der linken hand glitt sie auf seine linke. Sie hatte Angst er würde es abblocken, doch stattdessen weitete er die Finger und ihre Glitten zwischen seine, ehe er sanft zudrückte. Ihr Herz war so sehr am rasen wie noch nie, sie schwitzte, ihre gedanken rasten, am liebsten hätte sie vor Freude geschrien.
„Weißt du was wir morgen für einen Unterricht haben?“, fragte er ruhig. Sie liebte seine Stimme, sein aussehen, seine Art, einfach alles, Larissa war absolut überwältigt von diesem Jungen.
„Ja, ich glaube Lehre über Monster der Nacht, wenn ich mich nicht täusche. Bei Herrn Kobens, ich mag ihn.“, er lachte kurz.
„Mal sehen ob er mich mag.“, es lag viel Ironie in seiner Stimme und sie musste grinsen und blickte ihn an. Ihre Blicke begegneten sich kurz, schöne Blicke.
„ich hoffe, eigentlich fand ich immer, dass er sehr fair und höflich war.“
„Es ist nur die Frage in wie fern sich die rede des Rektors auch auf ihn ausgewirkt hat.“
„Der Rektor hat die meisten Lehrer fest im Griff, er steht halt in direktem Kontakt mit dem Oberhaupt.“
„Ich hasse es.“, sagte Lucas trocken.
„Sag das nicht so laut.“, spaßhaft tadelte sie ihn.
„Oh, entschuldige bitte, Madame.“, er senkte niederwürfig den Kopf.
„Du bist ein Arsch.“, sie lachte, er lachte mit ihr. Sie redeten noch eine ganze Weile über Lehrer und Larissa erzählte ihm von ihrem Erfahrungen mit bestimmten Lehrern, was welche Lehrer mehr mochten oder weniger und so weiter. Er hörte gespannt und interessiert zu, unterbrach sie nicht. Nach gut zwei Stunden, es war bereits Nachmittag kam Marlene mit Jana und zwei weiteren Mädchen auf die beiden zu.
„Du kommst jetzt mit.“, befahl Jana ihr. Alle waren sichtlich betrunken. Larissa blickte kurz zu Lucas, welcher nur freundlich nickte. Sie atmete aus und erhob sich von ihm, wollte aber eigentlich direkt wieder zurück zu ihm. Die Mädchen nahmen sie mit zum Bach herunter.
„Komm auch herein.“, forderte Kara sie freundlich auf.
„Danke nein, ich bleibe hier am Ufer stehen.“, sie schüttelte dankend den Kopf.
„Du bist immer noch in deinen blutigen Sneakern, Lari.“, Jana lachte. Sie zuckte nur kurz die Schultern, wollte so schnell es geht zurück zu Lucas. Als sie zu ihm blickte saßen bereits drei Mädchen vor ihm, alle im Schneidersitz. Der Gedanke, dass sie ja nichts darunter anhatten lösten Hassgefühle in ihr aus. Sie unterdrückte das Gefühl und blickte zu den Mädchen.
„Was läuft zwischen dir und Lucas?“, fragte Kara offen heraus und wedelte ein wenig mit dem Fuß im Wasser herum. Larissa wusste, dass das der Grund war weshalb sie weggeholt worden war. Alle blickten sie gespannt an. Sie wusste nicht ganz was sie sagen sollte, schließlich gab es da nur wenig zu erzähen und der Rest ging sie sowieso nichs an.
„Nichts.“, sie wusste die Mädchen würden sich damit nie zufrieden geben würden, und so kam es.
„Laber doch nicht. Seit er auf der Schule bist hängt ihr zwei nur noch aufeinander.“, Jana tippte sich an die Stirn.
„Du bist betrunken, was soll der Scheiß hier?“, Larissa war nun wirklich wütend.
„Du musst doch einfach nur sagen was da läuft. Habt ihr gefickt?“
„Bitte was?“, fassungslos blickte Larissa Jana an.
„Ja, habt ihr schon gefickt, hat er dir deine Jungfäulichkeit genommen?“, sie lachte hämisch. Wut brannte in ihr auf, ihre Klingen bildeten sich, ihre Sinne wurden schärfer.
„Bedenke, wir sind an einem Fluss, du hast keine Chance, Bitch.“, sie deutete auf das Wasser. Larissa wusste dass sie Recht hatte.
„Du bist die Bitch, oder wer von uns beiden hat noch einen String an?“
„Ja, ich will ihn ja auch knallen, du redest und redest und redest mit ihm. Nutz doch deine Stärke zwischen den Beinen mal.“, sie deutete jetzt auf Larissas Schritt.
„jana ist gut, dass wollten wir doch alles gar nicht wissen, nur was zwischen den beiden läuft.“, Kara und Marlene war es sichtlich peinlich. Auch schien das Gespräch de Aufmerksamkeit von Lucas und den anderen Mädchen auf sich gezogen zu haben. Larissa war unglaublich wütend, ihre Klingen zischten und funkelten, als würden sie nur darauf warten in Janas Fleisch zu fahren.
„Nein, nichts ist gut. Wieso kriegt diese Jungfräuliche Fotze alle Kerle ab und wir nicht.“, schrie sie. Die Mädchen zuckten zurück, Lucas und die anderen Mädchen waren aufgestanden.
„Ich hasse dich.“, schrie Jana, formte ihren Stab und das Wasser begann sich bereits zu bewegen, Larissa hatte keine Chance, doch ehe Jana ausholen konnte um das Wasser auf sie krachen zu lassen, tauchte Lucas vor ihr aus dem Nichts auf. Er hielt ihr die Klinge an die Kehle. Er hielt das Schwert in beiden Händen, den Kopf neben ihrem linken Ohr.
„Egal welche Bewegung du nun machts, du bist tot ehe du auch nur denkst, du könntest sie ausführen.“, seine Stimme war eiskalt und erbarmungslos. Larissa lief es kalt den Rücken herunter. Noch immer schien Jana nicht überzeugt zu sein.
„Ich bin Gnade nicht gewohnt, sofort.“, sagte er im selben tonfall. Wahrscheinlich in letzter Sekunde verpuffte ihr Stab und das Wasser fiel in sich zusammen. Lucas nahm das Schwert von ihrer Kehle und ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen drehte er sich zu den anderen Mädchen herum.
„Hat hier sonst noch einer ein Problem mit Lari?“, fragte er in die Runde und blickte jedes einzelne an. Keiner wagte sich zu rühren.
„Wenn hier auch nur einer vor hat ihr etwas zu tun, werde ich diese Person töten. Die Gnade an Jana war meine erste und Letzte Tat bei welcher ich einen Menschen verschone, der Lari etwas an tun will, ich hoffe das hat jeder verstanden.“, alle schienen mehr als überzeugt zu sein. Ein Mädchen links von ihnen meldete sich zu Wort.
„Wieso sie?“, fragte sie schüchtern, eher ängstlich.
„Das kann ich dir ganz leicht erklären. Weil sie noch Unterwäsche trägt und nicht nackt ist wie ihr ganzen Flitchen hier, weil sie noch Jungfrau ist, ehrlich und natürlich. Eure Körper spiegeln nicht das wieder, was ihr im innern seid. Mehr zu wissen wieso habt ihr nicht verdient und es würde zu lange dauern sie zu beschreiben, was sie für mich ist. Und jetzt geht zurück und zieht euch eure verdammten Strings oder was auch immer an. Jana, verpiss dich einfach, ok?“, er blickte sie abfällig an. Die Truppe Mädchen zog absolut niedergeschlagen ab. Larissa und Lucas standen auf der Lichtung. Sie war sprachlos. So hatte sich noch niemand für sie eingesetzt, so hatte sie noch niemand beschrieben. Larissa stand einfach nur am Flussufer und blickte ihn verzaubert an. Er schaute den Mädchen hinterher, ehe sie verschwunden waren, dann drehte er sich zu ihr, steckte das Schwert in die Scheide, die Miene sofort freundlich und offen.
„Die sind erstmal weg.“, sie nickte nur benommen. Er blickte sie fragend an.
„Ist alles ok?“, fragte er etwas belustigt und ging auf sie zu.
„Wieso hast du das gemacht?“, flüsterte sie. Lucas schien etwas perplex über die Frage zu sein.
„Niemand wird dir etwas tun, solange ich lebe. Ich stehe immer für dich ein.“, sein Blick wurde ernst, er meinte es tatsächlich so.
„außerdem hasse ich wenn...“, weiter kam er nicht, Larissa rannte zu ihm und küsste ihn. Sie schlang die arme um seinen Nacken und zog ihn fest an sich. Er erwiderte den Kuss ohne zu zögern, seine Lippen waren weich und warm und er konnte unglaublich gut küssen. Er legte seine Hände auf ihre Taille und zog sie an sich heran. Sie stand leicht auf den Zehenspitzen, der Kuss war innig und lang, ihr Herz explodierte, sie konnte nicht aufhören ihn zu küssen, es war ein verlangen. Noch nie hatte sie einen Menschen so sehr begehrt, es war fast wie eine Sucht. Sie wusste nicht wie lange sie sich geküsst hatten, doch als sie sich langsam voneinander lösten, blickten sich beide tief in die Augen und erkannten eine Zuneigung und ein Verlangen nach dem jeweils anderen, was nicht zu beschreiben war.
„Ich liebe dich so sehr, oh Gott.“, Larissa zitterte am ganzen Körper, sie krallte sich in seine Harre, ihre Stimme bebte leicht.
„Ich dich auch, das kannst du dir nicht vorstellen.“, seine Stimme war ein wenig höher und emotionaler als sonst, wahrscheinlich das erste mal in seinem Leben. Er zog sie kräftig an sich heran, ehe sie sich erneut küssten. Dann legten sie sich in die Sonne, er lehnte sich auf die Ellebogen und sie legte sich vor ihn zwischen seine Beine und lehnte mit dem Kopf auf seinem Bauch, Er streichelte Sanft durch Larissas Haare.
Sie gingen erst spät am Abend zurück, die Sonne war bereits kurz vor dem Untergehen und Hand in Hand schlenderten sie durch den dämmrigen Park, die Luft war noch immer warm, aber hatte einen frischen Geruch bekommen. Sie ließen sich Zeit, genossen den Weg und die Nähe des jeweils anderen. In der SChule angekommen gingen sie zu Lucas ins Zimmer und LArissa setzte sich auf sein Bett. Er legte den Rucksack ab und zog sich den Pulli aus. Er ließ den Zauber, welche seine Narben bedeckte erlischen und sie konnte manche Anfänge davon ausmachen. Dann kam ihr wieder eine Frage in den Sinn.
"Du hast vorhin im Park gesagt du könntest 'riechen', dass sie keine Unterwäsche anhaben und du wärst 'anders'. Was meinst du damit?", er lachte und sie wusste, dass es so gemeint war, dass sie fuchsig war. Lucas blickte sie verschmitzt an, dann setzte er sich an die Kante am Ende des Bettes.
"Ich bin ein Vampir.", zu Erst zuckte Larissa zusammen, dann wollte sie reden, konnte nicht, sie hatte auf einmal Angst und Interesse.
"Was?", hauchte sie, mehr bekam sie nicht raus.
"Ich bin ein Vampir. Ein sehr alter Vampir.", er stellte sich hin, seine Augen wurden auf einmal pechschwarz, lediglich mit einem kleinen, roten SChlitz, welcher die Pupille war, an den Seiten stieg leichter, schwarzer Dampf auf, als er den Mund öffnete hatte er Reißzähne, anstelle von Eckzähnen. Sie hatte das Verlangen sich hinzuknien, er sah fürstlich aus, legendär, bedrohlich und absolut gefährlich. Larissa neigte nur den Kopf.
"Nicht, dass hast musst du nicht tun.", er schritt um das Bett herum und zog ihren Kopf leicht und behutsam hoch. Sie stand auf, langsam strich sie mit ihrer Hand über seine Wangen.
"Wann ist es wieder weg?", flüsterte sie, wagte es nicht ihm in die Augen zu blicken.
"wann immer ich will.", sie schaute vorsichtig auf und er war wieder normal. Sprachlos ließ sie sich auf das Bett fallen.
"Ich habe mich in einen Vampir verliebt.", es klang ein wenig ironisch. Larissa wusste nicht wie sie sich fühlen sollte.
"Deshalb konnte ich es riechen. Ich rieche Pheromone, Hormone, allgemein Gerüche, Angst. Desweiteren kann ich unfassbar gut sehen, habe noch schnellere Reflexe und bewege mich in unnatürlicher Geschwindgikeit. Ich kann auch die Gefühle oder Hormone anderer beeinflussen und steuern.", ungläubig blickte Larissa ihn an.
"Als ob, dass ist nicht möglich."
"sag mir, was möchtest du fühlen?", fragte er spielend. Sie nahm die Challenge an.
"Mach das ich weine."
"Ach komm schon. Wieso so pessimistisch?", er ließ die Arme hängen und LArissa musste lachen.
"Weil mir gerade danach überhaupt nicht ist.", sie blickte ihn herausfordernd an. Er nickte nur, blickte sie an. Plötzlich war es, als würde für Larissa die Welt zusammenbrechen, sie wusste nicht wieso, doch hatte sie das schlimmste GEfühl, was sie je verspürte und brach in tränen aus. Sie begann heftig zu schluchzen, es war, als hätte sie ein Teil ihres Herzens weggeworfen, oder es wurde ihr entrissen. Dann verklang plötzlich das Gefühl, genau so schnell wie es kam und sie blickte ihn ungläubig an.
"Alter.", hauchte sie und wischte sich die Tränen weg. Er zuckte mit den Schultern und ging auf sie zu, fasste sie sanft an der Wange an und gab ihr einen leidenschaftlichen Kuss. Dieser ließ ihr Herz wieder höher schlagen und sie musste einfach akzeptieren wie er war. Anders. Larissa beschloss allerdings bei ihr zu schlafen, er hatte nichts dagegen, leiß ihr die freiräume die sie wollte, das fand sie gut. Wenig später fiel sie in einen traumlosen, tiefen schönen Schlaf.

Sie erwachte früh, und munter, freute sich Lucas zu sehen. Beide schrieben kurz bevor sie sich trafen, während sie ihre Wimperntusche auftrug. Sie hatten beschlossen sich zu begrüßen wie ein Paar, sie war nervös, es würde das erste mal sein, dass sie sich der öffentlichkeit mit einem Freund zeigte. Lucas hatte LArissa gebeten sich vor dem Raum zu treffen, da er vorher noch zum Rektor müsste, wieso wusste er nicht. Sie hatte beschlossen heute mal eine normale Röhrenjeans zu tragen, ein paar weiße Ballerinas und ein schwarzes Top mit dunkelrotem BH. Ihre Haare glättete sie und machte sich niedliche Strähnen an jeweils eine Seite des Kopfes, welche sie mit Klammern nach hinten legte. Als sie sich im Spiegel betrachtete fand sie das Resultat akzeptabel und ging los. Heute hatten sie im Gebäude unterricht, Lehre über Monster der Nacht, innerlich lachte sie, da ihr Freund ja praktisch eines war. Sie schritt durch die Gänge auf das Hauptgebäude zu, vorbei am gewaltigen Versammlungssaal, durch eine Glastür und stand in einer, wie eine Sichel verlaufende Kurve, der Gang für ihre Stufe. Der Boden bestand aus blauem fleece Teppich, er sah ranzig aus, die Wände zur rechten Seite waren komplett verglast und man konnte herunter auf den Aufenthaltsplatz gucken, er war leer. Die Luft wurde erhitzt und es stank fürchterlich, das Atmen war schwer. Links an der Wand, welche aus weißer Raufasertappete bestand waren braune Türen eingelassen zu den Klassenzimmern. SIe schritt den gang entlang bis etwa zur Mitte, sie erblickte schon Lucas wie er an der Glaswand lehnte und auf sein Handy schaute. Sie wurde prompt nervöser, ihr HErz raste. Einige Schüler und Schülerinnen waren schon da. Er schaute auf und erblickte sie. Larissa rannte fröhlich auf ihn zu, schlang die Arme um ihn und sie küssten sich zärtlich, aber nicht zu lange. Die Blicke der anderen waren fassungslos, neidisch und manche auch desinteressiert. Innerlich jubelte Larissa, dass sie so einen heißen Freund hatte. Jana saß gut drei Meter entfernt an der Wand, wagte es nicht aufzublicken. Ihr war ihre gestrige Aktion sichtlich peinlich.
"Guten Morgen, mein Schatz.", sagte er liebevoll und blickte sie glücklich an. Sie atmete nur aus und presste ihren kopf auf seine Brust. Er lehnte sich mit dem Rücken an die Glasfassade und sie stand mit dem Rücken lehnend an ihm, die Hände auf seinen Händen welche auf ihrem Bauch lagen. Sachte drückte er sie an sich. Seine Berührungen waren immer genau richtig, richtiger Druck, richte Stelle, lag wohl am Vampir, dachte sie sich belustigt.
"Wie war das Gespräch?", fragte sie leiser. Er prustete einmal aus.
"Er hat sich fast schon sarkastisch für das benehmen von Frau Hahnen entschuldigt, meinte kein einziges Wort ernst, was aus seinem Mund kam."
"War zu erwarten, oder?"
"Ja, eignetlich schon. Ich war allgemein überrascht, dass er mich überhaupt sehen wollte."
"Ich denke er hat Druck von irgendwem bekommen, Schülern vielleicht.", jedoch glaubte sie das eher weniger. Der gang wurde voller, die Klasse schien komplett zu sein und wenig später erblickte sie auch den kleinen, immer ein wenig gestresst wirkenden Herr Kobens den Gang runter eilen. Er war gerade mal etwa 1,65 Groß, hatte eine Pläte fast schon wie ein Mönch, das Gesicht ovalförmig, doch er machte immer riesen Schritte. Hier und da grüßte er rasch einen Schüler.
"Guten Morgen, entschuldigt die Verspätung, ich wurde aufgehalten.", er schloss hibbelig den Raum auf und die Schüler glitten herein. Der Raum war nahezu quadratisch, rechts an der Wand die Tafel, die Wand gegenüber der Tür hatte große Fenster, die Sonne stahlte herein. Die Tische, jeweils zweier Tische, waren in einer U-Form gestellt, in der Mitte waren ab und zu einige längst hereingestellt. Larissa und Lucas setzten sich nebeneinander nach hinten Rechts, ganz hinten an der Fensterwand. Lucas rechts, sie links, neben ihr ein Junge namens Tobi, ein etwas dickerer, aber lustiger Kerl mit rötlichem Haarton. Herr Kobens blickte durch die Klasse, sein Blick bleb auf Lucas hängen, sie spannte sich etwas an.
"Aaahhh, hallo Lucas, ich habe viel gehört von dir. Ich freue mich dich in meinem Kurs zu haben, vielleicht weißt du manche dinge sogar besser als ich es tue.", er schritt rasch auf ihn zu und gab ihm die Hand. Lucas stand höflich auf und reichte sie ihm.
"Danke, ich fühle mich geschmeichelt.", erwiderte er freundlich. Herr Kobens sah kläglich aus gegen seine gewaltige Statur. Sie schüttelten sich freundlich die Hand und Lucas setzte sich wieder, als der Lehrer zurück zu seinem Puld schritt.
"Siehst du, was habe ich gesagt?", sie stieß ihm leicht in die Seite. Lucas grinste breit und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
"Herzlich wilkommen zum Fach, Lehre der Monster der Nacht. Neben dem Theoretischen Teil werden auch praktisch üben, aber alles mit der Zeit.", er setzte sich und blickte in die Runde.
"Nun, diese Art Monster müssen nicht immer gefährlich sein, auch wenn es der Name vermuten lässt. Viele dieser Kreaturen meiden den Kontakt mit dem Menschen, sind eher Tiere als Monster. Auch zählen Geister nicht dazu, weiß jemand wieso? Ja, Marie?", ein kleines Mädchen mit braunem Haar meldete sich. Larissa hasste sie, viele hassten sie. Marie war unglaublich eingebildet, ihr Vater war ein Hirarch im Oberhaupt sie genoss viele Vorlieben und hielt sie für etwas besseres.
"Geister sind zwar nachtaktiv, jedoch fallen sie unter die Kategorie der Spektralwesen.", ihr Blick stets gehoben, der Rücken grade, die Hände auf dem Tisch gefaltet. Sie trug ein rotes Sommerkleid mit Ballerinas. Neben ihr ihre beste Freundin Hannah, mehr ihr Schoßhund und Dackel. Herr Kobens nickte.
"Exakt. Monster der Nacht bestehen aus Fleisch und Blut oder was noch?", er blickte in die Runde. Die Schüler hatten wohl noch keinen Bock.
"Marie, erneut."
"Citin oder Mondquarz."
"Falsch.", Marie blickte ihn erstaunt an, für eine Sekunde huschte eine hasserfüllte Mimik über ihr Gesicht.
"Tim?"
"Aus 'nem Panzer?", er war stoned, defintiv. Die Klasse lachte und Herr Kobens vergrub die Hände im Gesicht. Larissa hatte keine Ahnung. Keiner der Schüler meldete sich mehr.
"Lucas?", der Lehrer blickte ihn hoffnungsvoll an. Lucas zögerte, Larissa wusste wieso. Er wollte nicht eingebildet klingen.
"Du weißt es, also scheue dich nicht davor es zu sagen.", Herr Kobens war schlau.
"Ektoplasmatischen Zellen.", HErr Kobens nickte. Die SChüler blickten ihn fragend an, sogar Marie.
"Erleuterst du bitte kurz was es ist?", Lucas nickte.
"Ektoplasmatische Zellen haben eine Unnatürlich schnelle Regeneartion von Zellmolekülen. Wunden, Schnitte, Vergiftungen werden nahezu sofort geheilt. Bei manchen Wesen ist dieser Vorgang automatisiert, andere müssen sich nähren damit es entweder schneller geht, sonst dauert der Vorgang länger, oder überhaupt erst stattfindet.", Herr Kobens nickte.
"Welche zum Beispiel?
"Werwöfle müssen sich nähren, damit es überhaupt stattfindet. nachtpirscher müssen nichts tun, und bei Vampiren ist der Vorgang verlangsamt, wenn sie sich nähren jedoch schneller als bei allen zusammen.", Larissa zuckte innerlich zusammen. Er war Vampir und redete einfach so darüber, als wäre es normal. Doch eigentlich war es normal, er verhielt sich wie ein normaler Mensch.
"Absolut korrekt. Dies waren lediglich drei Wesen der Nacht, doch direkt welche, die den Kontakt mit Menschen nicht unbedingt meiden. Wir haben zum Beispiel viele Formen von Riesenspinnen, welche in den Höhlen eines Waldes, Berghöhlen oder gewaltigen Baumwipfeln leben und eher weniger daran Interessiert sind, ihr Terretorium zu verlassen. Manche Formen von Baumwandlern ebenfalls, sie sind oft so schwer von den echten Bäumen zu unterscheiden, dass wir sie gar nicht ausmachen. Manche Feenarten zeigen sich auch nicht, bedecken ihre Kolonien mit schutzzaubern.", er räsuperte sich kurz. Die Klasse hörte teils interessiert und teils absolut gelangweilt zu. Larissa genoss es, aber größtenteils wegen Lucas.
"Wie wir also erkennen, viele solcher Wesen haben kein Interesse an dem Kontakt mit Menschen. Welche Wesen wollen wir zu Erst durchnehmen, Anthrophobe Wesen, oder Anthrophile Wesen? Bitte mal kurz melden, welches Thema zu Erst durchgenommen werden soll. Anthrophob?", ein kleiner Teil der Klasse meldete sich, darunter auch Larissa, da sie es irgendwie besser wegen Lucas fand.
"Anthrophil?", die Finger rasten in die Höhe, LArissa wusste es.
"Enthaltungen?", Lucas meldete sich und Tim, der stoned war und gerade erwacht zu sein schien.
"Also gut, Demokratie gewinnt. Anthrophile Wesen, oft bösartige Wesen, welche als Jäger, Praedatoren, bezeichnet werden. In der Nahrungskette stehen sie weit oben und benötigen oft menschliche Ressourcen zum perfekten Funktionieren ihres Organismusses. Welche wären das bei Werwolf, Vampir und Nachtpirscher? Katharina?", er deutete auf sie.
"Ein Werwolf benötigt menschliches Fleisch, ein Nachtpirscher das HErz und ein Vampir das Blut eines Menschen.", Herr Kobens nickte und erhob sich. Larissa lehnte sich zu Lucas.
"Trinkst du menschliches Blut?", fragte sie und hatte Angst vor der Antwort.
"Ja, ich habe einen Freund im Krankenhaus, er gibt mir Blutbeutel, sonst würde ich austrocknen.", es beruhigte sie, dass er keine Menschen biss. LArissa legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel und er seine auf ihre. HErr Kobens hatte bereits den Kreislauf eines NAchtpirschers an die Tafel gezeichnet. Es waren viele Kreise und Adern. Anhand des Bildes erklärte er, wieso ein Nachtpirscher ein Herz benötigte. Larissa und Lucas schrieben mit, Marie war größtenteils diejenige, welche sich meldete. Langsam bekam LArissa ein Hassgefühl.
"Kannst du was für mich tun?", flüsterte sie zu Lucas, während sie die Analyse von Nachtpirscherblut abschrieb.
"Alles, mein Schatz.", ihr Herz machte einen Satz.
"mach MArie geil.", Lucas blickte sie perplex an.
"Mach sie so richtig, heftig geil."
"Das ist mega gemein.", er grinste breit.
"Du hast gesagt alles.", stichelte sie. Er blickte sie belustigt an und nickte. Er schaute Marie kurz an, dann zu Tafel.
"Und?", fragte Larissa ungeduldig.
"Ja, ich dachte langsam anfangen und dann immer mehr.", Larissa schüttelte mit dem Kopf. Er nickte, schrieb weiter ab. Plötzlich begann Marie auf ihrem Stuhl hin und her zu rutschen, ihr GEsicht war gerötet. Sie saß ihnen genau gegenüber und LArissa hatte schadenfreude.
"Noch mehr.", flüsterte sie hasserfüllt. Lucas lachte leise.
"Dann kommt sie aber!", LArissa hielt sich die Hand vor den Mund. Das wäre super. Marie vergrub das GEsicht in den Händen, ihre Beine rieben aneinander, sie presste sie förmlich zusammen.
"warum macht sie das?", fragte Larissa Lucas.
"Damit sie dem Drang widersteht sich anzufassen. Eine Art Schutzmechanismus vom Körper. Sie kann es kaum noch aushalten.", LArissa jubelte. Marie atmete bebend aus, blickte nach vorne, verzog das Gesicht, sie wurde gequält. Herr Kobens blickte sie verwundert an.
"Marie, alles in Ordnung? Du siehst so aus als hättest du Fieber, sollen wir die Fenster ein wenig öffnen?"
"Nein, nein, al...", sie stöhnte kurz aus, "alles gut!", Herr Kobens blickte sie skeptisch an.
"Lucas, Tobi und Katha, würdet ihr wohl bitte kurz die Fenster ein wenig öffnen?", alle drei erhoben sich und öffneten die Fenster. Dankend, aber mit einem Blick in den Augen der sagte, dass das nichts bringen würde schaute sie die drei kurz an. Nach wenigen Minuten spreizte MArie die Beine ein kleinwenig. Lucas beugte sich zu Larissa.
"Sie kann dem Drang kaum noch standhalten.", Larissa lachte. Maries atmen war bis zu ihnen zu vernehmen, ab und an stöhnte sie kurz. Die Schüler um sie herum blickten sie schon fragen an. Herr Kobens redete grade davon, dass Werwölfe ab und an sogar als Wachen benutzt werden, wenn sie gelernt hätten, ihre Verwandlung zu kontrollieren.
"Das eigentlich gefährliche daran ist nicht mal die Verwandlung selbst, sondern der Rausch danach. Sie können nicht mehr Freund von Feind unterscheiden und sind in einem Blutrausch gefangen.", Lucas schrieb artig mit, LArissa hatte viel Freude an MAries leiden. Als sie genauer hinsah, musste sie sich ein lachen verkneifen. An Maries Oberschenkeln lief eine zähe Flüssigkeit herunter auf den Stuhl und in Richtung Knie. Larissa wusste, dass das Scheidenflüssigkeit war, ab und zu wenn sie so richtig geil war lief es aus ihrer Vagina heraus doch nie so viel. Marie schien es nicht zu merken, blickte nur gequält zur Tafel und schrieb mit zittriger Hand mit.
"Lass sie kommen, dass sollte reichen.", flüsterte Larissa zu Lucas.
"Nein das würde Herr Kobens auffallen, er ist nicht blöd, ich lasse es abklingen.", sie nickte einverstanden. Schon nach ein paar Minuten war ihre GEsicht nicht mehr so rot, sie atmete sichtlich erleichtert aus, strich sich durch das Gesicht, bis ihr wohl plötzlich auffiel, dass sie so dermaßen feucht war. Ihr Stuhl schien zu kleben und ihre Beine waren total verschmiert, und Larissa wollte gar nicht wissen in welchem Zustand ihr String war. Sie lachte sich innerlich tot.
"Das war folter.", flüsterte sie zu Lucas.
"Das war folter!", flüsterte er zurück. Der Rest des Unterrichts verlief normal, ohne große Ausnahmen, nur, dass sich Marie sehr zurückhielt. Gegen Mittag war erstmal große Pause und Larissa und Lucas hatten sich als Partner für ein Thema gemeldet, welches sie nächste Stunde vortragen müssten. Terretorial Kämpfe zwischen Baumwandlern. Eine Form der aggressiven Pflanzenmonstern mit starken magischen Fähigkeiten. Die Schüler verließen den Raum. BEide gingen mit einigen Schülern herunter zum Aufenthaltsplatz, die Sonne war wiedereinmal schön, was Larissa wunderte, dass es so heiß die letzten Wochen war. Untypisch, eigentlich regnete es auch im Sommer viel, der Boden war super trocken und die Pflanzen ächzten nach Wasser. Sie setzten sich an ihrem üblichen Platz an den Steintreppen. Lucas amchte die Musikbox an und rauchte eine Zigarette.
"Das war super, vielen Dank."
"Nichts zu danken, ich sagte ja, alles.", er blickte sie verspielt an. Larissa wollte wissen, wie in etwa sich das angefühlt hat.
"Mach es bei mir.", Lucas hustete und blickte sie verwundert an.
"Bitte was?", fragte er sichtlich erschrocken.
"Mach es bei mir, was ist so schlimm daran?", sie lächelte.
"Naja, würde ich es bei dir machen wollen, dann naturell.", sagte er ein wenig schüchtern. Wie süß er war.
"Außerdem wäre das nicht ein wenig schnell, Schatz?"
"ja natürlich, doch ich will nur mal wissen, wie in etwa sich das angefühlt hat. Komm schon, bitte."; flehte sie und klammerte sich an seinen Arm.
"Schatz.", antwortete er leidend.
"Biiiiiiitteeeeeeeee.", er atmete aus.
"Ok, ok, gewonnen.", er blickte sie kurz an, dann wieder normal nach vorne. Nach wenigen Sekunden fühlte sie eine gewissen Lust im Bauch, dann so, als würde jemand mit Gleitgel auf dem Finger über ihren Kitzler streicheln, aber unter der Haube, dierekt auf der blanken Clitoris. Ein unglaubliches Gefühl.
"Oh mein Gott.", atmete sie schwer aus. Sie war kaum in der Lage zu sprechen, ihr wurde heiß, sie wurde sofort extrem feucht, ihre Vagina begann zu kribbeln.
"Oh mein GOTT!", flüsterte sie nur, ein kurzes Stöhnen erfolgte, sie konnte nur noch schwer atmen, blickte ihn Lustvoll an, sie hatte grade so Bock auf Sex mit ihm, sie rieb die Beine so fest aneinander, dass es fast weh tat. Larissa musste den Drang sich zwischen die Beine zu fassen, über ihren Kitzler zu reiben um zu kommen, schwer unterdrücken, es war kaum möglich.
"Reicht das?", fragte Lucas amüsiert.
"Nein, mach noch eine Stufe mehr, bitte.", flüsterte sie verlangend, sie war so geil. Er prustete einmal und blickte sie grinsend an. Plötzlich war es, als ob jemand über ihre Brustwarzen strich, sie kribbelten und zusammen mit dem Gefühl auf ihrem Kitzler war es nicht mehr auszuhalten, sie spreizte die Beine etwas und ihre Hand glitt auf ihren String, sie streichelte sanft über die Stelle wo ihr Kitzler war, sie war kurz vorm Orgasmus als das GEfühl augenblicklich verschwand. Sie stöhnte aus, war außer Atem, vergrub das Gesicht in ihrem Händen, ihre eine Hand roch nach Scheidenflüssigkeit, ihr String war glitschig.
"Wieso hast du aufgehört?", fragte sie und blickte ihn fragend an.
"Weil das Gefühl in der Stärke halt nicht echt war. Es war künstlich erzeugt und das wollte ich nicht.", was er sagte war schon richtig.
"Wie stark war es ungefähr bei Marie?"
"Noch eine Stufe stärker etwa.", sie blickte ihn Fassungslos an.
"Was und sie hat sich nicht zwischen die Beine gefasst?", er lachte.
"Das zeigt, dass sie entweder regelmäßig Sex hat oder es sich mehrmals am Tag selber macht. Da du es anscheinend gar nicht gewohnt bist reicht halt schon wenig.", es war ihr etwas peinlich, dass sie so schnell zum Orgasmus gekommen wäre.
"halb so schlimm, ich fidne es sehr gut.", er küsste sie leidenschaftlich, sie legte ihm die Hand auf die Wange und mit der anderen grub sie sich in seine Haare. Beide genossen den Rest der Pause und redeten viel über Seine Fähigeiten und die Schüler. Nach anderthalb Stunden gingen sie zurück zum Raum, in welchem Herr Kobens bereits auf sie wartete, bowohl sie eine der Ersten waren, Marie war ebenfalls zurück, wieder mit der selben Miene wie vor ihrem kleinen 'Ausraster'. Lucas beigte sich zu ihr, währned sie zu ihrem Platz gingen.
"Sie hat masturbaiert."
"Echt?"
"Ja!", beide lachten kurz, Marie bekam es nicht mit.
Herr Kobens begann mit dem zweiten Teil der Stunde, nach der Zeit kamen dann auch trüppchenweise die anderen Schüler.
"Nun gut, wollen wir nun einen Schritt weitergehen und uns ein wenig der Bekämpfung dieser Wesen widmen. Nachtpirscher zum Beispiel. Ich werde ein Hologramm eines Nachtpirscherexemplares beschwören, jemand von euch wird dann gegen ihn kämpfen, ein freiwilliger? Marie, wie unerwartet." Bevor Larissa etwas sagen konnte, kam er ihr zuvor.
"Nein, ich werde es nicht noch einmal tun.", Larissa lachte und hielt sich die Hand vor den Mund. Marie nutze im Kampf ein Schwert, wie Lucas. Sie zog es aus der Scheide, es war auch schön und geschmeidig, aber nicht so elegant wie Lucas.
"Aufgepasst, er ist nicht echt, aber er hat eine Materielle Form, sodass du ihn verletzen kannst aber er dich nicht.", Marie nickte und stellte sich in Kampfstellung, das Schwert in der Rechten Hand leicht hinter dem Rücken, den Körper gebeugt.
"Los", rief Herr Kobens. Das Pult und der Stuhl waren weggeräumt, sodass sich vor der Tafel eine kleine Fläche zum üben ergeben hatte. Der nachtpirscher erschien direkt vor Marie, diese schrie perplex auf, der Nachtpirscher verpuffte.
"Du wärst jetzt tot, wäre dieses Exemplar lebendig gewesen.", tadelte Herr Kobens, jedoch unterstützte der Klang seiner Stimme nicht wirklich seine Worte. Deprimiert setzte sie sich zurück auf ihren Platz. Noch einige weitere Schüler versuchten es, jedes Mal das selbe resultat.
"Mensch, Mensch, Mensch, ihr habt überhaupt keine praktische Erfahrung, diese Schule geht den Bach runter.", die Klasse lachte, Larissa liebte den Lehrer.
"Ich möchte es versuchen.", fragte Lucas. Jetzt war LArissa aber überrascht. Der Lehrer nickte, Lucas schritt nach vorne, sein Schwert bildete sich auf dem Rücken, er zog es aus der Scheide, die Pechscwharze, edle, lange Klinge funkelte förmlich in seiner Hand, so als ob sie es vermisst hätte gezogen zu werden. Herr Kobens zog die Augenbrauen hoch.
"Das ist also Uthriel!", hauchte er aus. Lucas nickte, die Klasse verstand nichts mehr.
"Uthriel, seine Klinge, das mächtigste Schwert auf diesem Planeten. Es gehorcht alleine ihm, niemand anderem. Es lebt, und ist praktisch ein Teil von Lucas. Nur LEgenden und sagen habe ich gehört, es nun selbst zu erblicken taucht mich in größte Ehre.", Larissa war so stolz, dass das IHR Freund war. Die Klasse schaute auf das Schwert.
"Also gut, versuche es.", Herr Kobens schritt weg. Lucas stand lässig vor dem Nachtpirscher.
"Los!", rief Herr Kobens, und es schien so, als würde Lucas bereits in diesem Moment schon hinter dem Pirscher stehen, den Schlag konnte man nicht ausmachen, das Hologramm des Nachtpirschers war in zwei Hälften geteilt und Lucas steckte das Schwert lässig zurück auf den Rücken.
"unglaublich, teleportationsfähigkeiten.", Lucas nickte freundlich und ging zurück zu seinem Platz neben Larissa.
"Ich bin stolz auf dich.", flüsterte sie.
"Danke.", er schenkte ihr ein freundliches Lächeln.
"Nun, könntest du bitte...", weiter kam er nicht, Marie unterbrach ihn zornig.
"'Könntest du', 'könntest du', 'könntest du', ich kann es nicht mehr hören. Hältst du dich für was besseres?", sie fauchte Lucas an. Dieser lehnte sich entspant zurück, Miene ausdruckslos.
"Ich BIN was besseres.", Larissa prustete, viele Schüler in der Klasse verkniffen sich ein Lachen.
"So verhältst du dich auch, du bist ein mieses Arsch, für wen hältst du dich das du an der ersten Stunde so tust, als könntest du alles?"
"Ich habe wenigstens den Pirscher geschlagen.", immer noch ausdruckslose Miene, ausdrucksoser Klang der Stimme. Sie liebte seine schnippische Art.
"willst du mich verarschen?", keifte sie.
"Nein, du mich?"
"Dein Aufenthalt in Uralon war berechtig, VERRÄTER.", binnen Millisekunden veränderte sich Lucas, er sprang quasi auf, schwarze Adern bildeten sich um seine Augen, sein Blick eiskalt, das Schwert erschien, er streckte die Hand auf und wie ein verlängerter Arm schossen Schatten heraus, umwaberten ihren Hals und drückten sie an die hintere Wand. Das war also seine Kraft, er kontrollierte Schatten. Nur aus Sagen hatte sie davon gehört, doch niemals gedacht, dass sowas geht. Die Schatten waberten und zischten, so als würden sie mit Lucas kommuniezieren. Marie an der Wand ächzte, wolte sich irgendwo festhalten, doch griff durch die Schatten durch, sie waren wie ein dunst.
"Lucas, lass sie runter!", ertönte HErr Kobens Stimme. Fast augenblicklich ließ er sie auf den Boden fallen. Gequält stand sie auf und hielt sich den Rachen.
"Das wird dir noch leid tun.", fauchte sie.
"Marie!", schrie Herr Kobens. Sie zuckte zusammen und blickte verlegen zum Lehrer.
"Genug!", er schlug auf den Tisch.
"Ich kenne deinen Vater. Ich kenne Avalon!", erwiderte Lucas nur kalt und schaute sie erbarungslos an. Einen Augenblick blickte sie ihn Erschrocken an. Angst schien über ihr Gesicht zu fliegen.
"Er war mein Captain!", er betonte das Wort 'Captain' ein wenig verächtlich. Larissa lief ein Schauer den Rücken herunter. Ihr Vater war der Mann, der Lucas damals Verraten hatte. Hass kam in ihr auf, sie spürte, das sich ihre Klingen bilden wollten, sie unterdrückte das Gefühl. Der Rest der Klasse schien keinen blassen Schimmer davon zu haben, worüber sie redeten. Einige hörten gar nicht mehr zu, nachdem Lucas sich setzte, spielten am Handy. Herr Kobens blickte beide fassungslos an.
"Genug jetzt, der Unterricht ist vorbei, die Gemüter kochen zu sehr. Wer die Hausarbeit nächste Stunde nicht hat kriegt ein Defizit was sich gewaschen hat. Ok, Tim?", dieser blickte ihn stoned an.
"Jo.", erwiderte er mit kleinen, roten Augen.
"Du solltest weniger kiffen!", Herr Kobens schüttelte den Kopf, Tim lachte. Alle verließen schnell den Raum, Lucas und Larissa gingen hintereinander, vorne Larissa hitnen er, Hand in Hand. Sie waren eine der Letzten.
"Lucas würdest du bitte kurz bleiben.", er atmete aus.
"Larissa darf gerne bleiben.", seine Miene wurde etwas heller. Sie drückte sein Hand ein wenig stärker und setzten sich an den Tisch, welcher dem Pult am nächsten war.
"Ich kritisiere dich nicht dafür.", Lucas lachte aus.
"Nein, wirklich nicht. Doch ich muss es wissen, mehr aus Neugier als aus tadel. Stimmen die Gerüchte?", fragte er. Lucas blickte ihn verwundert an. Herr Kobens nickte sarkastisch.
"na komm, verkauf mich nicht für dumm. Auch ich habe die Geschichte vom Trupp 211 gehört.", Lucas riss die Augen auf. Larissa verstand nichts mehr.
"Trupp 211?", fragte sie und schaute Lucas an. Doch es antwortete HErr Kobens.
"Das Oberhaupt hat 21 Hirarchen, deswegen gibt es 210 Jägergruppen. Die einen größer die anderen kleiner, denn jeder Hirarch hat Zehn eigens zu befehlene Jägertrupps. Der Trupp 211 ist eine Legende, ein Mythos. Er soll aus den mächtigsten Jägern des Oberhauptes bestehen, doch niemand weiß ob es ihn wirklich gibt oder gab. Es kamen ständig neue Geschichten darüber aus der ganzen Welt, von Trupp 211. Doch die Erzählungen endeten, als es hieß, der Trupp wurde verraten und getötet. Seitdem entstanden keine neuen Gerüchte.", Herr Kobens faltete die Hände, Lucas mied den Blickkontakt und Larissa war wieder einmal aus allen Wolken gefallen.
"Nicht nur das, du hast vorhin gemeint, der Vater von Marie war dein Captain. Die Betonung, die du wähltest, war ein wenig verächtlich. Ich weiß du warst in Uralon, aber nie warum, doch Marie nannte dich vorhin 'Verräter', woraufhin du solche Emotionen zeigtest, wie ich sie bei dir sonst nur mit Larissa erkenne.", sie fühlte sich geschmeichelt und lehnte sich an ihn. Sein Geruch stieg in ihre Nase, sie liebte diesen Jungen. Lucas blickte noch immer aus dem Fenster.
"Zählt man alle diese Fakten zusammen erkennt man, dass es tatsächlich Trupp 211 gegeben hat und das sich dort etwas fatales abgespielt hat.", Larissas Herz raste, sie wusste die Situation knisterte.
"Hast du ihn verraten?", Lucas Gesicht schnellte herum, seine Augen schwarz, rote Schlitze, Dampf an der Seite, Reißzähne entblößten sich, Schwert auf dem Rücken, seine Vampirform. Larissa beruhigte sich, klammerte sich an seinen Arm. Herr Kobens lächelte.
"Sieh an, ein Vampir."
"Sie wussten es auch vorher schon. Spätestens ab dem Teil, wo ich Marie erregt habe.", Herr Kobens lachte.
"ICh schätze aber, sie wussten es schon ab dem Zeitpunkt, wo ich hereinkam, sie sind nicht blöd."
"Du bist schlau, Lucas, zu schlau.", er nickte.
"Du hast Recht, ich wusste es ab dem Zeitpunkt, wo ich dir die Hand gegeben habe. Das mit Marie war gemein, aber ich fand es sehr amüsant, deswegen habe ich dich machen lassen, ich schätze aber der Impuls kam von Larissa.", er blickte sie freundlich an. Sie lief ein wenig rot an. Er wandte sich wieder Lucas zu, immer noch in Vampirform.
"Was hat sich dort abgespielt?"
"Darf ich nicht sagen.", antwortete er knapp.
"Gab es ihn wirklich?"
"Vielleicht."
"Wurdest du verraten?"
"Vielleicht."
"Warst du zu unrecht in Uralon?"
"Vielleicht.", Herr Kobens atmete aus.
"Du bist gut, vielleicht ist immer eine 50/50 Chance auf ja oder nein, bessere antworten gibt es nicht. Dann muss ich persönlicher werden." Larissa setzte sich auf.
"Herr Kobens, aufhören, sehen sie nicht das es ihn foltert.", Wut kam in ihr auf. Er beachtete sie gar nicht.
"Mochtest du Avalon?"
"Möglich"
"Wart ihr euch immer einer Meinung?", Lucas zögerte.
"Aha, wart ihr nicht. Wieso?"
"Was sind Sie, ein Spion für das Oberhaupt, um zu gucken ob ich meinen Teil der Abmachung halte?", fragte er ein wenig zornig. Larissa griff seine Hand, sie hatte Mitleid mit ihm. Es war ein Kampf auf psychischer Ebene, den sich die beiden lieferten, sie wusste, Lucas kramte bereits in seinen Gefühlen nach anhaltspunkten und er suchte nach fakten in seinen Antworten, beide wollten ein Resultat.
"Stell dich nicht dämlich, du weißt ich bin keiner.", Herr Kobens lehnte sich zurück.
"Sie haben auch eine Fehde mit Marie.", Lucas hatte wieder sein normales Gesicht. Herr Kobens blickte etwas ernster.
"Marie ist eine Schülerin, nichts weiter."
"Das glaube ich nicht. Sie haben es zugelassen, dass ich sie foltere, haben gesagt es hatte einen amüsanten Faktor.", er hatte ihn erwischt, Herr Kobens blickte weg.
"Zudem haben sie Marie zwar drangenommen, doch als der Pirscher sie 'getötet' hat, konnte man in ihrer Stimme zwar tadel hören, doch ein einen kleinen Ton von Hoffnung. Was hat Marie ihnen getan?", Stille zwischen den beiden, Larissa zitterte, Lucas hand war kühl. Lucas blickte ihm tief in die Augen, er ihm.
"Sie waren auch einmal ein Jäger.", Herr Kobens blickte ihn an. Larissa schaute ihn erwartungsvoll an.
"Ja, war ich, im 147.", Herr Kobens nickte bitterlich.
"Ohhhhh, das Massaker von Folten-Orlond.", Herr Kobens nickte.
"Folten-Orlond?", fragte LArissa. Beide nickten.
"Es liegt nicht in dieser Welt. Du weißt ja es gibt noch Dimensionen zwischen den Welten.", LArissa nickte, sie hatte davon gehört, doch nie im Unterricht besprochen.
"Nun, Forten-Orlond liegt in einer sehr sumpfigen, modrigen und fiesen Dimension. Hexen, Magier, Kannibalen und echt über Wassermosnter hausen dort.", erzählte Lucas, Herr Kobens blickte leer auf den Tisch, ließ das Geschehene wohl Revue passieren.
"Es ist eine Festung, beherbegrt mit den Schwestern Marilonas, ein echt fieser Hexenzirkel. Der 147 war kein Trupp, es war eine Armee, bestehend aus an die 3000 Jäger. Er war genau für solche Fälle gemacht, das Einnehmen von Festen und Kastellen.", Larissa hörte gespannt zu. Herr Kobens führte fort.
"Ich habe dort lange gekämpft, bis wir einen neuen Hirarchen bekamen. Avalon.", ihr Atem setzte aus.
"Alle wussten, dass Avalon kurz zuvor noch im aktiven Dienst war, also selber ein Jäger. Wahrscheinlich beschmückte er dort einen höheren Dienstgrad, aber er war kein Hirarch. Plötzlich das und hinzukam, dass Gerücht um den 211.", alles führte nun zusammen, auch für Larissa. Alle Gerüchte und alle GEschichten die sie darüber momentan gehört hatte, führten nun zusammen.
"Ach du liebe Zeit.", sie hielt sich eine HAnd vor den Mund. Lucas redete weiter.
"In dieser ekelhaften Dimension sollte der 147 diese Festung einnehmen. Kundschafter Trupps jedoch berichteten, dass dies nahezu unmöglich sei. Die Festung ist tief im Sumpf, man kämpft Knietief im Wasser und Morast, Monster sind dort und fast alle Hexen sind natur und Wassermagier, man müsse eine andere Strategie aufwenden.", nun wieder Herr Kobens.
"Unser neuer Hirarch, Avalon, war jedoch der Meinung, es würde gehen. Da der 147 unter dem Kommando vom 14 Hirarchen stand war sein Wort unser Befehl. Fahnenflucht hieß sofort Uralons Todestrakt, das wollte niemand.", bei diesen Worten spannten sich Lucas Muskeln kurz an.
"Also maschierten wir Richtung der Festung, Avalon hoffte, durch das einnehmen von dieser würde er noch weiteren Ruhm bekommen, da bin ich mir sicher, doch die HExen erwarteten uns. Dieses schwarze Ding ragte mehrere hundert Meter empor, alleine der Anblick war gewaltig. Die Luft war wie giftiger Dampf, der morast Kniehoch. 3000 Jäger machten sich zum Angriff bereit, doch die Hexen wussten alles und binnen Minuten war unser Trupp tot. Gewaltige Wasserfontänen erfassten uns. Schlingpflanzen und Monster aus dem Wasser, ich sah Jäger zerreißen, ertrinken und weiß Gott sonst was alles. Nur ganz wenige überlebten, so auch ich, doch mehr aus Glück. Die Hexen lachten, es schallte durch die ganze Diemansion. Es wurden auch Jäger gefangen genommen, nie mehr hörte man etwas von ihnen. Ich will nicht wissen was sie hatten tun müssen oder durchmachen müssen.", er blickte nun leer in die Ferne aus dem Fenster."
"Das Massaker von Folten-Orlond", wiederholte Lucas.
"Woher wusstest du davon, du warst zu dieser Zeit in Uralon.", fragte Herr Kobens nun interessiert.
"Die Wächter haben geredet."
"Die Lekiren?", unglaubwürdig zog der Lehrer eine Augenbraue hoch. Lucas schüttelte den Kopf.
"Nein, die normalen Wächter. Die Lekiren reden nicht, machen nichts, bestehen aus nichts, nur aus Leere und Verderben."
"Was also ist die Wahrheit hinter dem Aufenthalt von dir in Uralon?", fragte er nun und stützte sich auf den Gefalteten Händen auf mit dem Kopf ab. Lucas blickte ihn kurz an.
"Das wissen sie nun ganz genau.", sagte Lucas kalt. Herr Kobens nickte.
"Als gut, das sollte reichen, reden wir wann anders weiter."
"Mal schauen.", erwiderte Lucas.
"Komm Schatz, gehen wir.", er griff die Hand von ihr. Als sie gerade zur Tür heraus schreiten wollten ertönte noch einmal die Stimme des Lehrers.
"Ich kann dich gut leiden, Lucas, sehr gut.", Lucas nickte bloß und schritt hinaus auf dem Flur, Hand in Hand mit ihr. Larissa war total fertig mit de Nerven. Sie hatte so viel Neues heute gehört, ihr Kopf fühlte sich an, als würde er gleich explodieren. Sie gingen schweigend nebeneinander den Korridor entlang.
Bei ihnen angekommen, gingen sie in Larissas Zimmer und Lucas ließ sich niedergeschlagen auf der Bett fallen, auf den Rücken. So wie er da lag sah er nicht sonderlich stark aus.
"Ich bin so fertig.", maulte er.
"Ohhhhh, mein starker Held ist fertig mit den Nerven, nach einem Gespräch mit dem Lehrer.", stichelte sie. Er lacht nur und schloss die Augen. Sie zog sich schuhe und Hose aus.
"Ich will dein T-Shirt haben.", forderte sie. Er zog es sich sofort aus, der Anblick seiner Muskeln machte sie an. Sie zog es sich über den dunkelroten BH, nachdem sie ihr Top ausgezogen hatte. Das T-Shirt ging ihr bis kanpp über den Arsch, bedeckte ihren schwarzen String. Sie hatte das noch nie gemacht, sich so offen jemandem gezeigt, doch bei ihm fühlte es sich irgendwie normal an. Sie setzte sich rittlings auf ihn, beugte sich über und küsste ihn leidenschaftlich. Er erwiderte es, legte die Arme um ihren Körper und drückte sie sanft an sich. Sie küssten sich lange, innig und voller Liebe und Gefühl. LArissa legte sich irgendwann flach auf ihn, stirch ihm beim Kuss durch die Haare. Nachdem sie sich lösten blickten sie sich verliebt in die Augen.
"Du bist unglaublich hübsch.", sagte er leise. Sie wischte eine Stähne aus dem Gesicht.
"Du auch.", erwiderte sie sanft, kurzes Schweigen.
"Hör mal, heute Abend ist so ne Feier im Löh, so einem kleinen Club, wollen wir hingehen?", fragte sie vorsichtig.
"Klar, gerne.", sie freute sich rieseig und daraufhin küssten sich beide weiter. Gegen frühen Abend hin, ca 18:30 Uhr ging Lucas zu sich um sich etwas frisch zu machen und Larissa musste ebenfalls unter die Dusche springen. Ihre geglätteten Haare waren nach den leidenschaftlichen Küssen ein wenig zerzaust und so wollte sie nicht in den Club. Nach gut einer halben Stunde war sie fertig geduscht und Haare geföhnt, ein wenig Wimperntusche und die Frisur wie heute den Tag über, eine blaue Röhrenjeans mit ihren schwarzen Sneakern, ein weißes Top mit weißem BH mit Spitze. Schließlich ein wenig Parfüm, Handy vorne in die zwar viel zu kleine Tasche und Perso samt Geld in den BH. Sie schaute auf ihr Handy und Lucas hatte bereits vor 23 Minuten geschrieben sie soll sich einfach melden wenn sie so weit wäre. Larissa war es etwas peinlich, dass sie die Nachricht erst so spät gelesen hatte und schrieb ihm, er könne kommen. Sie schritt aus der Tür und Lucas tauchte auf, aus dem nichts. Teleportieren eben.
"Du siehst gut aus, Schatz.", er blickte sie verspielt an. Er trug eine dunkelblaue Röhrenjeans, hellblaue VANS und ein engeres, dunkelgraues T-Shirt ohne beschriftung. Es betone seine Muskeln deutlich mehr als die sonstigen, weiten Skatingshirts. Sie fand ihn unglaublich attraktiv und war ein hauch Eifersüchtig, dass auch die anderen Mädchen das finden könnten, verdrängte dann aber den GEdanken, küsste ihn Glücklich und genoss seinen Geruch. Er trug auch Parfüm, es roch lecker.
"GEhen wir.", sagte sie und wollte ihn mitziehen.
"Gehen? Nein, nein, wir gehen nicht, komm her.", er zog sie sacht an sich und umarmte sie. LArissa verstand nicht ganz was das soll, doch plötzlich umspielte sie die frischere Abendluft. Sie blickte sich um und erkannte, dass sie genau vorm Löh standen, vor der Einfahrt gut zehn Meter Entfernt vom Eingang.
"Wie...?", fassungslos blickte sie ihn an.
"Ich habe uns teleportiert, wir sparen uns Bus, Auto, Taxi oder Runenkreis.", um sie herum kamen viele Busse und Taxen mit den Schülern ihrer Stufe. Es war eine Party nur von ihnen, eine 'Back to School' PArty und Larissa und Lucas hatten viel Zeit gespart und konnten nach nur drei Minuten anstehen schon den kleinen Club betreten. Der Bereich um den Eingang war klein, in gut drei Metern kamen rechts und links Fenster, wo man seine Sachen für die Garderobe bringen konnte, ein wenig weiter führte dann ein Gang rechts herein zu den Toiletten. Ein Zierbaum aus Plastik stand ziemlich in der Mitte. Rechts war dann ein breiterer Gang, wo links eine große Bar war und rechts hoch einige Stufen zum VIP Bereich führten. Vor der Absperrung standen Wachmänner. Der VIP-Bereich war für die Lehrer und für die, die sich für viel Geld hineinkauften, Marie zum Beispiel. Den Gang weiter hinauf kam dann die Tanzfläche mit dem DJ-Pult in der Mitte des Raumes. Gerade aus durch und rechts von der Tanzfläche war dann jeweils eine kleine Empore mit Tischen und BAr-Hockern. Hinter der Bar war genau das gleiche, nur waren dort Sofas statt Tischen. Links vom DJ-Pult war dann noch eine kleinere Bar und hinter dem DJ-Pult führte eine Tür hinaus in den Raucherbereich, welchen Lucas erstmal aufsuchte. Sie küssten sich kurz und Larissa suchte LEna. Sie hatten seit Tagen nicht mehr geredet. Es war allerdings rela tiv schwer jemanden zu finden, denn der Club war schließlich sehr dunkel. Sie schlenderte Richtung großer Bar, scahute links und rechts, grüßte hier und da en bekanntes Gesicht als sie sie schließlich hinten bei den Sofas fand. Lena war schon gut angetrunken. Sie begrüßten sich freudig.
"Du siehst toll aus.", sagte Lena mit einem Glas Sekt in der Hand.
"Danke, du auch.", Lena trug in etwa das gleiche wie sie, nur mit schwarzen VANS und einem bauchfreien, weißem Shirt. Auch sie war hübsch, doch eifersüchtig auf sie war LArissa keines Wegs.
"Habe ich das richtig gehört mit Lucas?", sie grinste breit. Larissa war es etwas peinlich und sie schaute kurz zu Boden.
"Alles klar habe ich!", beide Mädchen lachten.
"Ja, aber wir gehen es ganz langsam an.", den Moment, wo er sie geil machen sollte zählte schließich nicht, es war künstlich, bestätigte sie sich selber.
"ja das hoffe ich auch, für ihn.", sie wedelte mit dem Zeigefinger. Larissa lachte.
"Nein, nein, keine Sorge, er ist super vorsichtig und umsichtig und hat keine Interesse an mehr als jetzt."
"Scheint also endlich genau dein Kerl zu sein."
"Ja, endlich, hat lange gedauert."
"Ich freue mich um so mehr für dich.", Lena gab ihr einen dicken Schmatzer auf die Wange. Larissa liebte sie.
"Wie siehts bei dir und Jonathan aus, ein wenig besser?", fragte sie besorgt. Lena deutete auf ihr Glas.
"Ach, rede nicht von ihm. Ich hau mir nicht ohne Grund einen rein.", sie trank einen kräftigen Schluck. Jonathan und sie hatten einen heftigen Streit gehabt, weil das gerücht kursierte, Lena hätte fremd gehschlafen.
"Ich bin gespannt was er heute macht. Wir reden seit Tagen nicht mehr miteinander.", LArissa schloss sie in die Arme.
"Ihr kriegt das schon wieder hin."
"Was wenn er heute fremdgeht.", sie löste sich von ihr und ihr Blick war wirklich besorgt. Es nahm sie mehr mit, als sie als sie zugab, das wusste Larissa.
"Wird er nicht, wenn er dich wirklich liebt."
"Aber tut er das denn noch?"
"Das kann ich dir schlecht sagen, doch ihr wart so lange zusammen, ich denke schon.", nicht ganz überzeugt zog sie ihr Glas leer.
"Ich hole mir ein neues, willst du auch eins?", sie deutete auf die Bar. Larissa schüttelte den Kopf.
"Danke nein, erstmal nicht.", LEna zuckte mit den Schultern und war nach wenigen Augenblicken wieder mit einem vollen Glas da. Der Club war schon gut gefüllt, die Musik war schon sehr House lastig und die Tanzfläche begann sich zu füllen. Lucas kam aus der Menge auf die beiden zu, Larissas Herz raste.
"Hey, du bist wohl LEna, ich bin Lucas, freut mich dich kennen zu lernen.", er steckte ihr höflich die Hand hin. Lena ergriff sie erfreut.
"Die Freude ist ganz meinerseits.", Larissa bemerkte, wie sie ihn rasendschnell von Kopf bis Fuß abcheckte. Typisch Mädchen.
"Ich hole mir ein Bier, willst du auch was, SChatz?", fragte freundlich. Larissa schüttelte erneut den Kopf. Er nickte freundlich und ging zur Bar. Lena beugte sich vor.
"Wow, da hast du dir aber einen Schmaus ausgesucht.", sie zog die Augenbrauen hoch und guckte nicht schlecht. Stolz kam in ihr auf und sie nickte nur.
"Der ist ja megaa heiß, Alter.", sie trank einen Schluck. Larissa lachte. Lucas kam zurück, und auch als sie ihn so betrachtete, er sah uverschämt HEIß aus in dem Shirt. Larissa wollte ihn sofort markieren, drehte sich herum und schlang die Arme um seinen Körper und er legte ihr den Arm um die linke Taille. Sie meinte für den Bruchteil einer Sekunde NEid in Lenas Gesicht zu sehen, jedoch war sie sich nicht sicher. Lucas trank ein Schluck Bier,
"Bah, was ist das denn, das Schmeckt ja gar nicht mal so gut.", er grinste. larissa und Lena lachten. Er guckte sie belustigt an.
"So schmeckt das meiste Zeug hier.", erwiderte Larissa und Lena nickte nur zustimmend.
"Na, da müssen gleich aber härtere Geschütze aufgefahren werden, das Zeug trinke ich nicht mehr.", Larissa grinste breit.
"Hey, hey das nenne ich mal Ansage.", Lena wedelte mit dem Glas.
"Bring mal deine Freundin auf einen anständigen Pegel.", lachte sie.
"Wenn sie nicht trinken möchte ist das absolut kein Problem für mich, ich werde sie nicht zwingen.", er lächlte freundlich zu ihr herunter. Larissa liebte ihn und Lena schien überzeugt zu sein. Test 1 - bestanden. Typisch beste Freundin. Sie stellte sich nun neben Lucas und nahm seine rechte Hand. Die drei redeten noch munter weiter und beschlossen dann tanzen zu gehen. Larissa fiel auf, dass LEna sich immer nach Jonathan umblickte, doch auch sie fand ihn nicht. Die Musik war gut und Lucas konnte gut tanzen, nicht zu übertrieben, aber auch nicht zu wenig, genau richtig, sie wollte mit ihm tanzen. Per Blickkontakt machte sie ihm deutlich, dass sie das wollte. Er verstand sofort und stellte sich hinter sie, legte ihr die Hände auf die Taile und sie rückte mit dem Arsch an sein becken. Er führte die Bewegungen mit ihr perfekt aus, es war geschmeidig und intim. Larissa legte ihr Hände auf die Seiten seiner Oberschenkel, als der Beat-Drop kam legte er seine linke Wange an ihre rechte, striff mit den Armen weiter abwerts auf die Seiten ihrer Oberschenkel und sie schlang rücklings die Arme um seinen Hals und zog ihn Sacht an sich heran. Sie war überglücklich und angetan, er konnte dermaßen gut tanzen, sie war mehr als beeindruckt wie sexy seine Bewegungen waren und wie perfekt er sich ihrem Rythmus anpasste. Lena schien ebenfalls nicht schlecht zu staunen und warf ihr doch eindeutig neidische Blicke zu. Larissa und Lucas tanzten noch lange so weiter, ehe Lena sie bat mit ihr was zu trinken zu gehen, Lucas könnte ruhig mitkommen. Sie wusste, sie konnte diesem Anblick nicht länger standhalten. Lucas wollte diesmal auch nichts trinken, Lena holte sich zwei Jägermeistershots, die sie sofort weghaute. Larissa wusste, wenn das so weitergeht, nimmt das ein böses Ende. Lucas ging eine rauchen, sie gab ihm einen raschen Kuss und er ging glücklich. Sie war so zufrieden und glücklich, wie nie ihrem LEben zuvor. LEna hielt sich am Tisch fest.
"Wo ist Jonathan?", maulte sie. larissa hatte mitleid mit ihr. Sie zuckte nur die Schultern.
"Ich weiß nicht, vielleicht ist er gar nicht gekommen.", sagte sie mitfühlend. Lena machte mit der Hand eine abfällige Geste.
"Er ist hier, warhscheinlich klärt der sich grade ne andere."
"Nein, bestimmt nicht.", sie war betrunken. Nach einigen Minuten kam Lucas wieder und holte sich einen Vodka-Bull. Larissa hatte auf einmal ein mulmiges Gefühl bei der Sache, dass er sich etwas zu trinken holen wollte. Er kam wieder und hielt das Getränk in der Hand. Larissa blickte es an und es war für sie, als würde davon eine totale Gefahr ausgehen. Er setzte an und es schien plötzlich so, als würde sich die Zeit für sie verlangsamen, das Glas ging immer näher Richtung Mund, LArissa wusste nich wieso, doch er durfte es nicht trinken, kurz bevor es seine Lippen erreichte, wurde die Zeit normal.
"NICHT!", rief sie und schlug ihm das Glas aus der Hand. Lena und die Leute um sie herum und er blickten sie verdutzt an.
"Ehm Lari, alles ok?", fragte Lena und begann zu lachen. Die Leute um sie herum hatten die Aufmerksamkeit wieder verloren und Lucas blickte sie, im Gegensatz zu Lena, ernst und besorgt an. Er drehte sie zu sich und beugte sich zu ihr hinunter.
"Was ist? Was hast du gefühlt?", fragte er sie nah am Ohr. Larissa krallte sich in seine Seiten.
"Ich weiß nicht, es war so, als dürftest du das einfach nicht trinken. ICh hatte panische Angst um dich!", Lucas nickte nur verständnisvoll.
"LEute, ich bin auch noch da.", sie winkte ihnen zu. Lucas und LArissa lachten und drehten sich mehr zu ihr, als plötzlich ein Aufruhr auf der Tanzfläche zu hören war, dann aus dem Raucherbereich und von der Bar und überall aus dem Club waren Schreie zu hören. Zu Erst sah man nichts, doch dann sahen die drei es. Reihenweise kippten die Schüler um, einer nach dem andern.
"Was geht denn hier ab?", rief LArissa panisch und griff erschrocken seine Hand. sogar Lucas schien nicht zu verstehen was passierte, als er plötzlich aufrief.
"Gift!", Larissa und Lena guckte ihn fragend an.
"in den Getränken war Gift, Lena kotz!", er blickte sie ernst an. Lena verstand nicht ganz.
"Du musst kotzen um das Gift aus deinem Organsimus zu bringen!", rief er. Lena begann zu weinen, LArissa hatte Panik und hielt sich die Hände vor den Mund.
"Tu was!", rief sie zu Lucas herüber. Dieser schaute sie an und nickte. Lena weinte, war wohl völlig überfordert mit der Situation. Lucas eilte einen Schritt zu ihr und streckte sofort die Hand aus, Schatten fuhren durch ihren Mund in sie hinein. Lena gluckste, ihre Augen tränig und Larissa hatte Angst um sie, doch schon nach gut anderthalb Sekunden zog Lucas die Hand zurück, die Schatten fuhren aus ihr und Lena beugte sie ruckartig über und kotzte. So heftig hatte Larissa noch nie jemanden kotzen sehen, sie musste wegblicken. Hinter ihr hörte sie, wie Lena am würgen war und wie die Kotze auf den Boden platschte. Lucas nahm sie in den Arm und sie schlang die Arme um seinen Hals und presste ihr Gesicht in sein shirt. Er streichelte sanft ihre Haare, sie weinte. Erst nach etwa sieben bis zehn Minuten war von Lena ruhe zu hören und sie riss sich los und rannte zu ihrer besten Freundin. Diese hing völlig fertig mit den Nerven und den Kräften mit beiden Armen auf dem Tisch, alles war vollgekotzt.
"Geht da weg, ich weiß nicht ob es sich nur durch das trinken entfaltet oder auch durch die Luft oder Berührung.", bat Lucas sie und Larissa holte ihre beste Freundin von dem Tisch weg. Lena musste sich stützen, Lucas eilte herbei und stütze die andere Seite. Mehrer Schüler hatten begriffen, viele waren am kotzen, die Lehrer und Heiler eilten herbei, der Club war in totaler Aufruhr.
"Sekunde.", sagte er, stellte sich hinter die Mädchen und umfasste beide und schon in der nächsten Millisekunde standen sie draußen. Überall rannten Schüler, Lehrer und HEiler herum. Lena ließ sich geschafft auf dem Bordstein nieder, Larissa setzte sich neben sie und streichelte ihren Rücken. Lucas hockte sich vor die BEiden, die Arme auf den Oberschenkeln abgestützt.
"Mir geht es so scheiße, wie noch nie zuvor.", hauchte LEna leise. Larissa hatte Mitleid.
"Verständlich!"
"Mir ist es so peinlich.", Lena begann erneut zu weinen. Lariss lehnte ihren Kopf auf ihrer Schulter ab, Lucas schien abwesend zu sein, der Blick leer und ernst. Plötzlich riss sich Lena los und umarmte Lucas, dieser ,völlig perplex, wäre fast hinten übergefallen und schaute Larissa an. Die nickte nur lächelnd. Sie war nicht eifersüchtig, er hatte ihr schließlich vielleicht das Leben gerettet und sie war betrunken. Lucas erwiderte also die Umarmung, aber bei weitem nicht so emotional und verbunden wie bei ihr. Larissa fand es so süß, dass er noch immer treu war.
"Danke!", schluchzte Lena.
"Kein Problem.", erwiderte er ruhig. Sie löste sich und wischte sich die Tränen aus dem GEsicht und setzte sich neben Larissa und vergrub das Gesicht in ihrer Schulter. Die SChüler strömten immer weiter aus dem Club heraus. Larissa, Lucas und LEna begaben sich zur Schule zurück, Larissa würde heute bei LEna schlafen und Lucas sagte, wenn irgendwas sei, soll sie ihn bloß holen. Sie nickte dankend, küsste ihn leidenschaftlich und verbrachte die Nacht bei Lena. Es wurde viel geweint und geschluchzt über alles, den Abend, Jonathan, die Schule und erst am frühen Morgen fielen beide in den Schlaf.

Dieser währte jedoch nicht lange, schon gegen halb acht holten Wächter sie aus dem Schlaf und baten sich rasch fertig zu machen um auf den unteren Versammlungsplatz zu kommen. LArissa eilte zu sich, duschte in windeseile und machte sich fertig. Es war nur zeit für Wimperntusche und Föhnen, ein blaues Kleid und die die weißen, blutigen Sneaker. Sie wollte nicht die vollgekotzten Schuhe von gestern anziehen, auch wegen dem Gift. Dann rannte sie herunter zum Platz, wie alle Schüler. Einige waren sogar noch in Schlafsachen und sahen sehr mitgenommen aus, vor allem die, welche vom Gift betroffen gewesen waren. Als sie unten den Platz erblickte stockte ihr Herz ein bisschen. Zwischen zwei Pfosten an den Händen gefesselt und nur mit String bekleidet, war ein Mädchen befestig. Sie kannte es nur flüchtig, es war wohl Melanie aus Team 7, eine Gestaltwandlerin. Lehrer banden sie mit Magie an ihre warhe Gestalt. Alle Schüler schienen die Welt nicht mehr zu verstehen. LArissa wurde mehr und mehr herunter gedrängt suchte Lucas, doch das war nicht nötig er tauchte neben ihr auf.
"Was ist hier los?", fragte er ernst. Larissa zuckte die Schultern. Er trug ein blaues ELEMENT T-Shirt, wieder sehr weit und groß geschnitten, schwarze Röhrenjeans, dunkelrote VANS, wie immer. Sie griffs seine Hand, er drückte sie sachte. Die beiden standen nun unten vor der GEfangenen, als der Schulleiter herkam.
"Guten Morgen, liebe Schule. Ich möchte mich kurz fassen. gestern gab es einen tragischen und für manche tödlichen Zwischenfall auf unserer alljährigen 'Back to School' Party. Es stellte sich schnell heraus das es Gift war, danke an Lucas an der Stelle.", der Lehrer blickte ihn kurz an und tatsächlich, es war eine Spur Dankbarkeit in seinem Blick. Larissa staunte nicht schlecht, Lucas nickte höflich mit dem kopf.
"Es fanden insgesamt sechs Schüler den Tod, mehrere Hundert wurden schwer oder teilsweise verletzt. Es wurden also nachforschungen angestellt und diese Schülerin gestand das Werk getan zu haben, aber nicht wieso.", er deutete auf Melanie, welche nur hämisch grinste. Unglaubliche Hassgefühle wurden in Larissa wach, dieses Mädchen hätte beinahe ihre beste Freundin getötet.
"Nun, unsere Lösung war öffentliche Demütigung und Folter."", ein raunen ging durch die Schüler. Lucas blickte kalt nach vorne, wahrscheinlich erinnerte er sich an Uralon. Mitleid kam in larissa auf und sie umfasste fest seine Hand. Der Lehrer trat einen Schritt zurück und ein Schafrichter kam her mit einer Peitsche in der Hand. Melanie begann zu lachen. Der Schafrichter holte aus und es knallte. Die Peitsche fuhr über ihren Rücken. Melanie verzog zwar das Gesicht, aber lachte weiter.
"Ihr werdet eh alle sterben!", schrie sie und die Peitsche knallte.
"Sie wird kommen, sie wird zurückkommen und euch holen.", es knallte. Und so ging es weiter und weiter. Melanie laberte wildes Zeug doch lachte. Ihr Rücken war rot und geschwollen. Die Hiebe wurden stärker und stärker, der Rücken schien aufzuplatzen. Sie begann zu schreien. Lucas wandte den Blick ab. Larissa rief sich seine fatale vergangenheit in erinnerung. Sie ging zu ihm, küsste ihn und legte ihm eine Hand auf die Wange.
"Komm, gehen wir ins Zimmer, ausruhen.", er nickte und sie gingen Hand in Hand los, traten durch die Tür in das Gebäude herein als es knallte. Plötzlich standen sie nicht im innern des Gebäudes, sondern in einer unendlich scheinenden, rötlichen Wüstenweite, der Himmel war dunkelrot mit Schwarzen wolken, der Untergrund bestand aus rotem, Lehm-Sand Artigem Boden. Hand in hand blickten sie sich verdutzt um, larissa bekam auf einmal Panik, Lucas blickte sich erschrocken um.
"Schatz, wo sind wir?", fragte sie, mit gebrochener Stimme den Tränen nahe. Es kam einige Sekunden nichts von ihm.
"In einer anderen Dimension!", sagte er dann nur erkenntnisschließend besorgt. Larissa begann zu weinen. Fassungslos blickte sie sich um.
"Wie in einer anderen Dimension?"
"Das hatte sie gemeint mit, ihr werdet sterben. Die Türen in der Schule sind Teleporter, alle führen, weiß Gott wohin. Die Schule wird leer sein.", Larissa brach zusammen, Lucas kniete sich neben sie und hielt ihr Gesicht.
"Wo sind wir?", fragte sie noch einmal, schluzend in seinen Armen.
"Telo'ghona, die Rote Weite.", es war als bricht für larissa die Welt zusammen, im wahrsten Sinne des Wortes. Es war nichts zu hören, ein seichter Wind wehte durch ihre Haare, Lucas vor ihr hielt sie fest in den Armen und schaute sich um. Sie waren auf sich alleine gestellt.

Erst nach einiger Zeit hatte sich Larissa wieder gefasst und blickte sich um. Wie sachte Dünen machte sich vor ihr eine schier endlose, rote Weite aus, hier und da waren einige verdorrte Sträucher oder Bäume. Außer dem leichten Wind der ab und an wehte war nichts zu hören. Lucas erhob sich und es bildete sich sofort sein Schwert auf seinem Rücken.
"Was machen wir denn jetzt?", klagte sie. Langsam erhob sie sich, stand etwas wackelig auf den Beinen. Sie hatte unfassbare Angst. Lucas blickte sich einfach nur um.
"Ich weiß nicht. Ich habe ja nicht mal eine Ahnung wo in etwa wir in Telo'ghona sind?"
"Woher kennst du es überhaupt?", fragte sie verzweifelt und blickte ihn an. Ihre Nerven waren einfach total am Ende. Lucas schaute nun zu ihr.
"Ich kenne aus aus Karten von früher. Hier gibt es wirklich rein gar nichts, einige kleine Dörfer am Rande einer riesigen Wüste. Jedoch habe ich keine Ahnung ob hier die Wüste ist, oder der Rand.", er zuckte die Schultern. Wenn schon Lucas nicht weiter wusste, dann waren sie am Ende. Larissa weinte bitterlich.
"Hey, ich bringe uns hier raus, versprochen, doch wir müssen uns erstmal irgendwie Orientieren.", seine Worte machten ihr gerade nicht sehr viel Mut, aber es reichte für den Anfang. Larissa fasste sich nun ein Herz, wischte die tränen weg, schritt neben ihn und griff intutiv seine Hand. Er drückte sie sacht.
"Das blöde ist, hier ist nicht mal eine Sonne, zumindest noch nicht der überhaut nicht, ich habe halt keine Ahnung!", Lucas ließ den Kopf in den Nacken fallen und schloss die Augen. Der Himmel sah so aus, als wäre er in dunkelrote Farbe gefallen, die Wolken waren schwarz, zäh und undurchsichtig. Alles sah gleich aus, kein Ton war zu hören. Larissa schaute auf ihr Handy, natürlich kein Empfang, gar nichts. Sie hatte eigentlich nichts anderes erwartet. Lucas drehte sich um, zu der Stelle, durch die sie kamen, suchte den Boden ab.
"Was tust du?", fragte sie nur verdutzt. Lucas immer noch am suchen.
"Manchmal hinterlassen Teleportationen spuren, so wie durch eine kaputte Scheibe. Aktiviert man solche hinterlassenen Spuren führt er eventuell zurück.", sie hockte sich hin, die Luft war stickig, noch stickiger als auf der Erde. NAch einigen Minuten schlug er mit der Faust auf den Sand und hinterließ einen ordentlichen Krater im Boden.
"Ok, wir brauchen zu erst Wasser. Wir müssen uns in irgendeine Richtung aufmachen, moment.", Lucas blickte auf die Dünen, dann kurz vor sich auf den Boden.
"Hier sind leichte Rillen im Boden. Sie verlaufen in diese Richtung.", Larissa schaute auf den Boden, sie sah nichts. Dann erinnerte sie sich, dass er ja als Vampir deutlich besser sehen konnte als sie.
"Die Rillen werden immer dünner und flacher, dass heißt das der Wind aus der Richtung stärker ist. Hier könnte also in diese Richtung irgendwann ein Berg, Gebirge was auch immer kommen.", er zeigte nach rechts.
"Gehen wir.", er hielt Larissa die Hand hin. Sie erhob sich und ging Hand in Hand mit ihm los. Der Boden war wie Lehm, es war nicht so unangenehm wie auf Sand, aber auch nicht so angenehm wie auf Asphalt. Alles was Larissa erblicken konnte war diese Endlose weite, nichts anderes. links und Rechts nur Dünen und Hügelchen. Nach gut zweieinhalb Stunden Marsch brauchte sie eine Pause, sie war völlig geschafft, am Himmel und der Landschaft hatte sich nichts geändert. Beide waren am Schwitzen. Sie saß sich fertig auf den Arsch, die Beine etwas gespreizt, sodass sie sich auf den Kien abstützen konnte. Ihr war es egal, dass man genau zwischen ihre Beine schauen konnte. Lucas tat es nicht er schaute sich nur um, plötzlich erstarrte er.
"Was....", weiter kam sie nicht.
"Psst!", zischte er. Lucas zog sein Schwert aus der SCheide, ängstlich erhob sie sich, ihre Klingen bileten sich und sie stellte sich neben ihn. Fast Rücken an Rücken, sie blickte in die endlose weite.
"Irgendwas kommt auf uns zu, schnell.", er horchte, Larissa hörte nichts. Einige Sekunden Schweigen.
"Aus dem Boden, irgendwas unterhalb der Oberfläche!", sagte er wild. Larissa schaute auf den Boden, Angst kam auf in ihr. Dann sah sie ein oder zwei sich auf sie zu bewegende Erdhaufen. Gut zweieinhalb MEter vor ihr schossen zwei Wurmartige Wesen aus dem Boden, Augen konnte sie nocht erkennen aber dafür jeweils drei Klingenartige Beine oberhalb des Körpers. Sie bauten sich vor ihr auf, hinter ihr hörte sie die Selben Geräusche wie bei ihr, Lucas hatte wohl auch welche. Larissas Sinne wurden scharf, sie schoss auf den linken Wurm zu, der gut drei meter Groß war, hieb auf den körper ein. Ein guter schnitt, grüne, zähe Flüssigkeit trat heraus, der Wurm hieb mit zwei der rechten Klingen nach ihr, einer Wich sie aus, die andere parierte sie auf Kopfhöhe. Der Rückschlag war gewaltig und sie geriet kurz ins taumeln. Der Wurm verschwand im Boden, direkt dahinter schoss der nächste auf sie zu, als würde er auf dem Lehmboden surfen. Larissa sprang in die Luft, ein kurzteleport hinter ihn, sie fiel, rammte ihm beide Klingen in den Rück und riess durch die Kraft des Fallens den Rücken des Wurmes komplett auf, es stank wie die Pest, die Grüne sabsche blieb an ihr kleben und als sie am Boden ankam fiel der Wurm fast in zwei Teile gespalten auf den Boden. Nummer eins war tot, Nummer zwei fand sie nicht auf anhieb. Sie blickte sich um, hörte wie Lucas gegen seine Gegner kämpfte, konnte jedoch nicht hinblicken. Der andere Wurm war unter der Erde, hinter sich hörte sie die Schrei der Würmer und andere Geräusche, die sie nicht deuten konnte, wahrscheinlich Lucas Attacken. Plötzlich spürte sie eine leichte vibration im Boden, direkt unter ihr. Larissa sprang hoch, ließ ihre Kraft in die rechte Klinge fahren, diese begann glutrot zu leuchten. Dann streckte sie den arm aus und die Klinge schoss nach vorne in den Boden, sie drehte sich, fetzte die Erde auf und man hörte nur ein matschiges Geräusch, als die Klinge den Wurm durchfraß. Noch während sie in der Luft war zog sie den arm zurück und die Klinge schoss zurück und war an ihrem Ellebogen. Sanft landete sie und drehte sich zu Lucas. Dieser hatte ebenfalls zwei erledigt, er zog gerade das SChwert aus dem leichnam. Die Würmer von ihm hatten überall präzise Schnittwunden, am gesamten leib. Lucas wischte seine Klinge sauber und steckte sie in die Scheide. Larissa ließ ihre Klingen verschwinden, sie war nass geschwitzt und hatte viel des grünen Blutes abbekommen. Erschöpt sackte sie zusammen. Lucas eilte herbei, sie ließ ihren Kopf müde auf seine Schultern fallen.
"Ich kann nicht mehr.", hauchte sie. Er nickte nur, strich durch ihre Haare.
"Ich auch nicht.", doch dem nicht genug. Der Boden begann zu beben. Aus der Ferne hörte man ein immer näher kommendes Grollen. Aber komplett taktvoll.
"Was ist das denn jetzt schon wieder?", flüsterte Larissa verzweifelt. Lucas schaute nur verdutzt nach vorn und schüttelte dann mit dem Kopf.
"Ich weiß nicht, das hört sich an wie eine Armee."
"Eine Armee?", er nickte nur.
"Das ist ein wenig altertümlich, oder?", er schaute sie fragend an.
"Wir sind nicht mehr auf der Erde. In den Dimensionen gibt es keinen Strom, keine Gewehre oder Raketen. Hier gibt es kein Gericht und sehr oft keine Gesetze. Nur, welchen Rang man hat, wie viel Ehre und so weiter.", er stellte sich hin. LArissa erhob sich auch. Beide gingen schnell weiter, Richtung des Geräuschs. SIe mussten eine relativ steile Düne hinauf und dann sah Larissa es. Ein Anblick, den sie nur aus Büchern und Filmen kannte. In etwa 700 Metern entfernung maschierte sie. Eine Gewaltige Armee, Speere ragten wie Türme in die Luft, die Krieger alle an die 1,80 groß, dicke, schwarze Platten deckten ihren ganzen Körper. SIe hatten zacken an den Knien und Schultern, die Helme ließen nur kleine Atem und Gucklöcher. Alle sahen bedrohlich aus. Sie kamen direkt auf die beiden zu, an der SPitze auf einem Wolf ritt ein Mann, kahl rasiert, lange, schwarze Haare. Er trug eine dunkle Plattenrüstung, glatt poliert und einen seidigen, fast durchsichtigen schwarzen Umhang. Lucas ging über den Hügel, Larissa wollte ihn zurückhalten. Er schaute sie fragend an.
"Wieso, sie können uns sagen wo wir sind?"
"Das ist ne scheiß Armee!", sie zeigte auf die Gestalten.
"Sie werden uns schon nichts tun, wir sind nur zwei.", Larissa schluchzte und stand auf. Beide gingen auf die Armee zu. Der Reiter auf dem Wolf gab ein kleines Zeichen. Daruafhin brüllten die Hauptmänner etwas und die Armee gab die Antwort. Die Stimmen tausender waren im selben Moment zu hören, Gänsehaut überzog Larissas Körper, so machtvoll hörte sich das an. Der Reiter kam auf sie zugeritten. Lucas kniete nieder und beugte den Kopf, Larissa tat es ihm gleich. Der Mann schien immerhin ein MEnsch zu sein.
"Erhebt euch, beide.", seine Stimme war ruhig, genauso wie die von Lucas immer ist. Lucas und LArissa erhoben sich, der Mann sah sie durchdringend an.
"Wer seid ihr?"
"Lucas und meine Freundin Larissa.", der Mann schaute beide verdutzt an.
"Ihr seid nicht von hier, oder?", Lucas schüttelte den Kopf.
"Wir sind aus einer anderen Dimension.", der Mann schien zu verstehen.
"Das erklärt eure Namen und eure Kleidung.", er deutete ein wenig angeekelt auf die Kleider und Larissa musste sich ein Lachen verkneifen.
"Nun, wie kommt es, dass ihr genau hier gelandet seid?"
"Durch einen Teleport, wir wissen nicht wo wir sind.", der Mann nickte.
"Ihr seid am Rande der Wüste, Es ist das HErrschaftsgebiet von Elnadan. Wenn ihr in unsere Richtung weiter geht kommt ihr zu seiner Festung, doch erwartet keine Hilfe.", Lucas schaute ihn fragend an.
"Er ist mein Bruder und sehr mürrisch.", er lachte kurz.
"Ihr könnt aber auch mit uns ziehen.", durchdringend blickte er nun auf Larissa und Lucas.
"Ihr habt eine Armee dabei, darf ich fragen wieso?"
"Eine kleine Ehekrise, nichts weiter. So ein Bastard vom Hause Lituriels hat meine Frau gevögelt, dafür wird er bezahlen. Sie wissen leider das wir kommen, hatten einen Spitzel in unseren Reihen. Seine Armee ist ungefähr vier Kilometer östlich.", er deutete auf die Richtung aus der die beiden gerade kamen.
"Heute wird Blut fließen, seines oder das meine.", Larissa verstand zwar nicht, wieso dann direkt mehrere Tausend ihr LEben lassen müssen, aber so ist das nun mal. So war es schließlich auch früher auf der Erde.
"ICh mache euch ein Angebot. Kommt mit uns, wenn wir siegreich sind, kehren wir zu meiner Burg zurück. Ich habe exzellente Hofmagier die euch sicherlich helfen können."
"Wir sind keine Soldaten.", Lucas schaute ihn fragwürdig an. Er lachte kurz.
"Das weiß ich, doch dann seid ihr es von jetzt an eben."
"Was, wenn wir ablehnen?", der Blick des Mannes wurde ernster.
"Ihr wisst nicht wo ihr seid, habt kein Wasser und Essen und keine Ahnung wie ihr hier wegkommt. Ich besitze alles das, ich schätze du hast keine Wahl.", er beugte sich von seinem Wolf. Man merkte eine leichte Anspannung in den ersten Reihen der Soldaten. Die HAuptmänner die vor der Armee standen hatten die Hände auf die Knäufe der Schwerter gelegt.
"Ist egal, wir haben keine Wahl.", flüsterte Larissa. Sie wollte einfach nur Wasser. Lucas zögerte und nickte dann.
"Eine Bedingung!", interessiert schaute der MAnn ihn an.
"ICh schmiede uns eigene Rüstungen und wir folgen nicht den Befehlen der Hauptmänner.", der Mann auf dem Wolf blickte ihn kurz an.
"Du bist gerissen, das mag ich.", er zögerte kurz.
"Amgemacht, nur meinen Befehlen."
"Wer seid ihr?", fragte Lucas.
"König Erelon, ich herrsche fast über die gesamte Welt hier." er drehte den Wolf und ritt zurück zur Armee.
"Wir machen hier halt bis zum Abend.", der Hauptmann nickte, schrie etwas und die Armee antwortete. Dann brachen alle in Arbeit aus, der König kam zurück zu ihnen.
"ICh werde den Schmied suchen lassen.", Lucas nickte dankend.
"Ich brauche keinen Schmied. ICh schmiede Arkan.", der König riss die Augen auf.
"Wer bist du, dass du das kannst?", er stieg von seinem Wolf ab.
"Niemand besonders."
"Zeig es mir, ich will den Beweis. Wenn du gelogen hast, werde ich dich töten.", Lucas lächelte kalt. Dann blickte er sie an.
"ICh werde deine Rüstung zu erst machen.", LArissa wusste nicht was sie sagen sollte, alles kam ihr so vor wie in einem Traum. Ein König, eine Armee, Rüstung, sie war im Krieg. LArissa nickte und Lucas strich mit den Händen an ihrer Taille herunter.
"Ich brauchte deine Maße. ICh werde auch unsere Rüstung schwarz machen, dann fallen wir nicht so auf. Ich brauche nur einen Tisch.", der König ließ einen alten Holztish bringen, die Armee hatte bereits ZElte aufgebaut, Wachen postiert und und Pfähle in den Boden gesteckt.
"Mein König, wollt Ihr sicher so weit vorne stehen?", fragte ein Krieger. Der König winkte genervt ab. Der Soldat hatte verstanden und ging zurück auf seinen Posten. Seine Rüstung klapperte beim laufen. Lucas schritt vor den Tisch, breitete die Hände aus und streckte sie am Anfang nah über die Platte. Dann schloss er die Augen und begann leise zu flüstern. Die schwarzen Adern bildeten sich um seine Augen, seine Handfläche leuchtete schwarz. Gespannt sahen König Erelon und Larissa zu. plötzlich formte sich MAterie und Lucas wanderte langsam mit der Hand herunter. Es bildete sich aus dem nichts eine Rüstung, schwarz und verziert. Nach gut 45 Sekunden war er unten angekommen und auf dem Tisch lag eine perfekte, vollkommene, wunderschöne Rüstung. BEgeistert sah der König ihn an.
"Du bist mächtig, mein Freund.", er umarmte Lucas.
"Das hätte mein stärkster Magier nicht hinbekommen und du zauberst hier mal eben eine Rüstung hervor.", er löste sich von Lucas. Dieser neigte nur den Kopf.
"Danke für die Komplimente, Mylord.", dann wandte er den Blick zu Larissa.
"Zieh sie an.", er deutete auf die Rüstung. LArissa schritt zu dem Tisch und als sie die Rüstung hob, dachte sie, die wäre super schwer, doch sie war Federleicht. Larissa schaute ein wenig peinlich zu den beiden herüber. Um sie herum waren überall Soldaten, Männer. Die beiden verstanden wohl.
"Natürlich, Mylady kann sich in meinem Gemach umziehen.", der König deutete auf das große Zelt, welches in der Mitte der anderen Zelte aufragte, es hatte einen orangenen Farbton. Die drei schritten darauf zu, die Soldaten knieten nieder, als sie vorbeikamen. LArissa fühlte sich ganz komisch, sie wusste wirklich nicht, ob sie grade träumt oder nicht. Der König drehte sich vor dem Eingang um.
"ICh werde später zu euch stoßen, fühlt euch wie zu Hause."
"Danke Mylord."
"Ich habe zu danken.", er neigte ganz leicht den Kopf.
"Willkommen in der Armee.", mit diesen Worten schritt er weg, drei Wachen mit ihm. Larissa betrat das Zelt, es war spärlich eingerichtet, doch warhscheinlich tausend mal Komfortabler als die Zelte der Soldaten. Auf dem Boden waren mehrere Teppiche, rechts war ein Tisch mit Karte, Wein und einigem zu Essen. links war ein kleines Bett. Es roch modrig. Larissa warf die Rüstung auf das Bett und ging zum Wasser und trank hastig. Lucas kam rein und lachte, dann setzte er sich im Schneidersitz auf den Boden.
"Ich kann nicht glauben was wir grade hier machen!", er vergrub das GEsicht in den Händen. LArissa war froh, dass sie nicht alleine mit ihrer Skepsis war.
"DU wirkst so, als wäre das alles Alltag für dich.", LArissa hatte sich satt getrunken und setzte sich neben ihn. Er lachte kurz.
"Nein, es kommt nur darauf an wie gut du spielen kannst.", sie legte den Kopf auf seine Schulter, seine Nähe tat grade sehr gut.
"Komm zieh die Rüstung an, verärgern wir den König lieber nicht.", beide erhoben sich, Larissa zog ihr Kleid aus. Sie war froh, dass nur Lucas sie so sah, wahrscheinlich kannten die LEute hier nicht mal einen BH. Sie zog die Rüstung über, sie saß wie angegossen, und war federleicht. Absolut begeistert blickte sie Lucas an.
"Wie...?", Lucas nickte nur etwas verlegen.
"Sie steht dir gut!" ,er nickte nur staunend.Die Rüstung lag eng an, betonte ihre Taille und ihre Figur. An der Schultern waren Schwarze Federn, sie ging bis zum Hals hoch doch behinderte keine einzige Bewegung. Die Rüstung ging an den Seiten der Oberschenkel bis fast zu den Knien, vorne war sie wie ein String, sie lag ganz eng an und hinten bedeckte ihren Arsch ein Schwarzer Stoff, welcher hinunter hing. Die Platte an iherer Vagina drückte ganz sacht, doch die Bewegung störte nicht, sie war eine Perfekte Rüstung. LArissa trug ihre Sneaker und aus dem Nichts Kniestrümpfe, natürlich in Schwarz. Der Anfang der Oberarme war frei, doch wie ein langer Handschuh begann auf der Hälfte des Oberarms die Schwarze Platte und am Unterarm war die Platte dicker und hatte Zacken und Dornen. Ihre Hand war in einem Schwarzen, edlem Handschuh. Auf ihrer linken Seite war in Rot ein Wappen, es bedeckte den Unteren Teil ihrer linken Brust. Ein Halbmond, verziert mit vielen ranken und schmuck. Das Wappen des Königs. Sprachlos über die Rüstung fiel sie ihm um die Arme, musste aufpassen, dass sie Lucas mit ihrem Unterarm nicht verletzte.
"DIe ist großartig.", hauchte und gab ihm einen LEidenschaftlichen Kuss. Er erwiderte diesen. NAch einiger Zeit lösten sie sich voneinander.
"Mach dir jetzt deine.", er blickte sie verspielt an.
"Brauche ich nicht.", plötzlich warberte sein Bild und es bildete sich wie eine zweite Haut eine Rüstung um seinen Körper. Sie war wie die von LArissa schwarz und lag eng an. Sie hatte überall feiner Rillen, die Schulterpanzer waren nur leichte, aufliegende Platten, doch seine Beine waren im GEgensatz zu ihren auch mit leichten Platten versehen, sein Unterm bestand ebenfalls aus dornigen Plattem und sein Handschuh war aus schwarzen Patten, doch nur die Oberseite. Die unterseite des Handschuhs bestand aus stoff. Lucas trug auch einen Helm, er hatte wie eine Dornenkrone spitzen auf der Oberseite, das Gesicht war komplett verdeckt, zwei bösartige Augen, pechschwarz und wo der Mund war, war aus MEtall das Gebiss eines Vampirs. Mach konnte auch durch die Öffnungen nichts sehen, warhscheinlich ein Zauber. Auf dem Rücken das Schwert und einen Schwarzen Bogen. Am linken Oberschenkel hin ein Köcher mit schwarzen Pfeilen mit weißer Fiederung. Plötzlich leuchteten seine Augen Rot auf und ALrissa wich einen schritt zurück.
"Das ist meine Rüstung.", er ging auf sie zu. Larissa war schon einiges gewohnt, deswegen fing sie sich schnell wieder.
"Ich will auch einen Helm."
"Du hast einen Helm."
"Nein ich habe keinen Helm."
"Doch du hast einen HElm."
"Ich sehe aber normal!"
"Das ist ja auch ein Zauber, Schatz. Du trägst einen Helm.", Larissa fasste sich an den Kopf. Von dem was sie fühlen konnte, passte der Helm perfekt zu ihrem Halsschutz und es ergab sich eine fließede Fläche, Ihre Haare hingen hinten heraus, auch sie hatte einige kleine Zacken wie eine Krone auf der Oberseite des Helms, ihre Augen waren etwas spitzer als die von Lucas und ihre Mund war geschlossen. Es waren weibliche Lippen, wie ein kühles, ganz kleines Lächeln.
"Leuchten meine Augen?", fragte sie aufgeregt.
"Ja!", antwortete Lucas. Sein Gesichtsausdruck konnte Larissa ja nicht sehen. LArissa umarmte ihn und er erwiderte diese gefühlvoll. Das Zeichen war bei ihm, wie bei ihr, auf der linken Seite der Rüstung bis zur Brust hoch. Ihre Rüstung drückte wirklich nirgendwo, nicht mal an den Brüsten. Sie fuhr sie über die Platten vor den Brüsten, sie waren Massiv, das erleichterte sie. Nach einigen Minuten kam der König herein, erblickte die beiden, wich einen Schritt zurück, ehe er sich wohl ein Herz gefasst hatte. Lucas kniete nieder, LArissa tat es ihm einfach gleich. BEide neigten den Kopf.
"Mylord.", der König kam vorsichtig näher, die Wachen blieben draußen.
"Wie stark seid ihr beide?"
"Stärker als jeder Mann in eurer Armee."
"Ihr beherrscht beide Magie?"
"Ja."
"Dann zweifellos. Kommt mit.", er drehte sich um und Lucas und LArissa erhoben sich. Als sie hinter dem König aus dem Zelt traten wurden ihnen ängstliche und respektvolle Blicke zugeworfen. Alle Krieger wichen zurück und neigten dann den kopf. larissa fühlte sich Mächtig in ihrer neuen Rüstung und Rolle. Sie würde das sprechen einfach Lucas überlassen, er konnte das defintiv besser als sie. Der König schritt in ein großes, rechteckiges Zelt aus grauem Stoff. vor dem Eingang standen zwei Wachen, sie knieten nieder, als sie vorbei gingen. Im Zelt war es dunkel, ein großer Tisch stand in der Mitte mit einer detaillierten Karte der Umgebung.Um den Tisch standen drei Männer, auch lange, schwarze Haare. Als sie Lucas und larissa sahen erschraken sie und neigten dann die Häupter.
"Das sind meine Hauptmänner, Darlon, Gerewith und Jelendar.", der König detutete auf die Männer. Lucas senkte leicht den Kopf, sie tat es ihm gleich.
"Eigentlich ist hier noch ein vierter, doch er ertrug es nicht, dass eine Frau kämpft."
"Wo ist dieser vierte?", fragte Lucas sofort und blickte zum König. Sogar Larissa lief ein Schauer über den Rücken, als Lucas ihn mit den roten Augen so anblickte. Der König schien interessiert.
"BEi den Huren."
"ich will ihn sehen.", der König nickte.
"Gerewith, hol Kebar her."
"Jawohl, Mylord.", der Mann verbeugte sich.
"Was hast du vor?", fragte der König interessiert, ging zu einem kleinen Tisch und goss sich Wein ein.
"Ich werde ihn töten.", die beiden anderen Männer zogen ihre Schwerter und setzten die HElme auf. Lucas zog sein Schwert, die schwarze Klinge freute sich über das ziehen. LArissa ließ ihre Klingen erscheinen. Von draußen kamen die Wachen hereingestürmt, sie waren umzingelt, standen Rücken an Rücken. Alle schienen jedoch gehörigen Respekt zu haben, keiner wagte sich zu nahe heran.
"Sachte, sachte, steckt die Waffen weg, alle.", sprach der König ruhig, schon fast amüsiert, aber es dauerte einige Sekunden, bis alle die Waffen wegsteckten, Larissa blieb ausgesprochen ruhig. Der König kam auf Lucas zu.
"Du kämpfst für die Ehre deines Weibs, äußerst heldenhaft. DU gefällst mir immer besser.", von draußen kam Gerewith mit dem vierten Mann wieder.
"Ihr wolltet mich sprechen Mylord?", der König drehte sich zu ihm.
"Genau, sag doch unserem neuen Krieger bitte was dich stört.", der König schien spaß zu haben. Unter dem Helm konnte man schlecht den Gesichtsausdruck erkennen.
"Ein Weib, was kämpft?", Kebar schritt auf Lucas zu und blieb dicht vor ihm stehen.
"Ein Weib gehört ins Bett und nirg....", weiter kam er nicht. Die BEwegung war so schnell, LArissa hatte sie nicht gesehen, doch schon steckte Lucas Schwert in seinem HErzen. Er gluckste, die Wachen und Männer zogen ihre Waffen, wollte auf Lucas zurennen.
"Halt!", rief der König. Keiner rührte sich. Lucas zog das Schwert aus dem leblosen Körper, dieser fiel auf den Boden.
"Wieso wollt ihr ihn töten?", fragte der König.
"Weil er einen Hauptmann getötet hat, Mylord.", der König lachte nur.
"Dann war es ein schlechter Hauptmann.", die Männer schienen nicht ganz zu verstehen, warfen sich fragende Blicke zu.
"WAs würdet ihr tun, wenn jemand über eure Frau so herziehen würde?", die Männer wirkten verdutzt.
"Ich ziehe gerade in eine Schlacht, nur wegen meiner Frau!", schrie der König. Seine Leute zuckten zurück, neigten die Häupter.
"Doch anscheinend bin ich nur umgeben von Bastarden!", er war sichtlich erzürnt, LArissa fragte sich wieso. Eigentlich müsste er sauer auf Lucas sein, doch er nahm in Schutz.
"Also verpisst euch alle, Hauptmänner, bleiben.", er deutete auf den Tisch. Der rest stürzte aus dem Zelt heraus. Lucas und LArissa stellten sich nebeneinander. Der König blickte sie an.
"Ihr seid meine Leibgarde, weicht keinen Schritt von mir weg und schützt mich mit eurem LEben, man kann keinem mehr trauen.", Lucas und Larissa verbeugten sich, stellten sich nebeneinander vor den Eingng. Sie tat einfach genau das was er tat, verstehen konnten sie sich ohne zu sprechen, wegen der Liebe. Larissa vermisste ihn zu küssen, mit ihm zu kuscheln, doch das ging jetzt nicht. Sie stellte sich gerade hin, den Blick auf den König gerichtet. Sie hielt die Augen mehr als offen, immer wieder wurden ihnen ängstliche und respektvolle Blicke zugeworfen.
"Es scheint als würden seine Truppen halt vor der roten Ebene machen, sie wagen sich nicht zu weit ohne Versorgung in die Wüste.", sagte Gerewith. Der König nickte und schaute die KArte an
"Wie weit ist die Entfernung, von uns bis zu ihnen?", JElendar antwortete.
"Etwa eine MArschstunde, laut den Spähern."
"Ok, sagt dem Heer wir ziehen weiter, genug gerastet.", die Hauptmänner verneigten sich und eilten aus dem Zelt heraus, sofort hörte man Befehle und Aufruhr. sichtlich erschöpft ließ sich der König auf einen Stuhl fallen.
"Was tut man nicht alles für die Liebe, nicht wahr?", er lachte kurz und bitterlich. Dann faselte er etwas, mehr zu sich, was Larissa auch nicht verstand.
"Gehen wir.", er schritt an ihnen vorbei und die beiden gingen genau hinter ihm aus dem Zelt. DAs HEer stand wieder bereit in FOrmation. Dem König wurde der Wolf gebracht. Er schwang sich hinauf.
"GEht dicht hinter mir, keiner kommt zu mir ohne BEfehl.", er blickte beide streng an.
"Jaowhl, Mylord.", er nickte und der Wolf begann sich zu bewegen. Lucas und LArissa folgten ihm dicht, schon wurden die BEfehle geschrien und durch das Heer ging ein Raunen und die gleichmäßigen Bewegungen erzeugten Gänsehaut bei LArissa. Sie und Lucas bewegten sich grazil, elegant und gefährlich, der Rest hatte sichtlich Respekt und der König schien stolz auf seinen neuen Trumpf zu sein. Der Marsch war lang und anstrengend, der Boden hatte eine scheiß konsistenz und es war heiß, doch LArissa schwitzte nicht unter der Rüstung. Wahrscheinlich hätten Könige ein Vermögen dafür bezahlt. NAch endlosem laufen, und keiner Veränderung der landschaft, doch der Himmel wurde etwas dunkler, hielt der König. Sie standen auf einer weiten, nackten Fläche, wohin das Auge sah. Die Armee hielt. Aus der Ferne hörte man ebenfalls MArschgeräusche. Larissas Puls stieg, sie wusste es war die andere Armee. Befehle wurden gerufen, das Heer schrie und machte sich kampfbereit. Larissa ließ die Klingen erscheinen und Lucas zog den Bogen. Sie war gespannt wie er damit umgehen konnte, damit hatte sie nicht gerechnet. Der König zog sein SChwert. Die andere Armee kam in ihr Blickfeld, an der Spitze auf einem Bären saß ein großer, MAnn, ebenfalls kahl raisert, lange Haare. Die Männer trugen eine leicht orangene Rüstung, die Platten etwas leichter und zwei SChwerter auf dem Rücken. Ein gewaltiger Anblick, so viele Krieger. Die Beiden Könige ritten ein wenig aufeinander zu, LArissa und Lucas warteten.
"Was hast du denn für zwei neue Männer?", fragte der andere etwas hämisch. Der König lachte nur.
"Sie werden deinen LEuten die Eingeweide rausreißen."
"Möge der bessere am Ende dieser Schlacht noch leben.", beide nickten und kreuzten dann die Schwerter. Schließlich begaben sie sich zurück zu den Männern. Kurze Ruhe, absolute Stille, die Ruhe vor dem Sturm. Der König warf ihnen einen letzten Blick zu, Larissa würde ihn nicht aus den Augen lassen, dann vielen die Befehle. Beide Armeen schrien und trampeln war zu hören, der König wartete noch einige Zeit und die ersten Reihen der Soldaten preschten an ihnen vorbei. Wildes Geschrei war zu hören, dass es in den Ohren weh tat. LArissa sah wie Lucas Pfeile verschoss in wahnsinniger Geschwindigkeit. Die Pfeile trafen immer ihr Ziel, er war ein ausgezeichneter Schütze. Dann hörte man Befehele aus den hinteren Reihen, ein Surren und es waren endlose Pfeile auf beiden Seiten der Armee zu sehen. Einige flogen auf den König zu, Larissa preschte vor ihn und wehrte mühleos mit einem kräftigen Sprung in der Luft die Pfeile ab. Ihre Hiebe waren außerordentlich präzise. Sie landete und stellte sich neben den König. Die Soldaten krachten aufeinander und binnen millisekunden waren Schreie und knallende Geräusche zu hören. Speere senkten sich, schilde barsten, Männer wurden zerhackt, es war ein furchtbarer Anblick. Und der Strom der Soldaten wollte gar nicht mehr aufhören. Immer mehr und mehr kamen hinter ihnen nach vorne gestürmt. Lucas schoss einen Pfeil nach dem anderen, genau zwischen den Männern des Königs durch zielsicher auf die Gegner. Der König schrie Befehle, die Hauptmänner gaben diese weiter. Irgendwas jedoch lief nicht nach Plan an der Front, die Männer des Königs wurden zurückgedrängt. Der König wandte sich an sie.
"Mylady, an die Front!", Larissa nickte, Lucas nickte ihr zu und schoss weiter. Sie wusste, er würde ein spezielles Auge auf sie haben. Larissa sammelte ihre Kraft, sprang in die Luft, ein teleport genau über die Männer des Feindes, sie landete zwischen ihnen und machte eine Kreisbewegung. Ihre Klingen rissen die Rüstungen ohne Probleme auf. Völlig erschrocken wirbelten die Männer herum, Larissa stand genau zwischen ihnen. Sie ließ fast alle Kraft in ihre Klingen wandern, sie glühten rot, lösten sich und brachen in viele kleinere Klingen auf. Larissa streckte beide Arme aus und wie Kreissägen rasten die Klingen nach außen und drehten sich um sie herum, die Männer des Feindes wussten gar nicht wie ihnen geschieht, in einem vier Meter radius wurden die Leute einfach nur zerfetzt, LArissa zog die Arme ein und die Klingen waren zurück an ihren Ellbogen. Sie preschte nach vorne, ein kurzer abtausch von parierten schlägen schon war der Nächste Soldat tot, dann zum nächsten, tot, die Gegner wussten kein Mittel gegen sie. Langsam entwickelte LArissa freude und Adrenalin. Hinter ihr hörte sie die Männer des Königs jubeln und durch die Schneise kommen, die sie gemacht hatte. Vor ihr bildeten Soldaten eine dichte Kette und kamen auf sie zu. LArissa streckte beide Arme aneinander vor sich aus und beide Klingen wurden eine große, dann vollführte sie eine Wurfbewegung, die gewaltige Klinge wurde erneut glutrot, begann sich rasendschnell zu drehen, verließ ihre Arme und fraß sich wie ein unaufhaltsamer Tornade nach vorne, riss den Boden auf, zerfetzte die Soldaten und schoss dann zu ihr zurück. Als sie ihre Arme traf waren wieder an jeweils einem Ellebogen eine Klinge. Die Männer des Königs hatten sie nun erreicht und krachten auf die der Gegner. Larissa wurde ebenfalls angegriffen, parierte die Schläge mühelos, und die Hiebe die sie austeilte waren präzise und tödlich. Sie hatte vor allem für ordentlich Aufruhr und Verwirrung gesorgt, weshalb die Männer des Königs die dichte Reihe der Soldaten an der Front durchbrechen konnten, mühelos. Im Kampf begegnete sie Jelendar, er hatte eine Schnittwunde an der linken Flanke.
"Mylady, Ihr sollt zurück zum König.", Larissa nickte und preschte zum König zurück. Bei ihm angekommen war sie außer Atem. Der König klatschte mehr als zfrieden.
"Gute Arbeit, Mylady, durch dich konnten meine Männer die ersten Reihen durchbrechen.", er neigte respektvoll den Kopf. Sie verbeugte sich, Lucas noch immer am schießen wie ein verrückter, der Köcher schien nicht leer zu gehen. Larissa lachte innerlich, er kannte so viele Zauber wie warhscheinlich niemand anders. Um sie herum lagen etliche erschossene Soldaten. Sie wandte den Blick nach vorne, der Lärm der Schlacht schmerzte ein wenig in den Ohren. Noch immer kamen von hinten neue Soldaten, doch nun keine Speerträger mehr, sondern Krieger mit Zweihändern, wahrscheinlich eine Elite Truppe der Armee. Ab und an musste LArissa einen Pfeil abwehren, doch die Männer des Gegners hatten wohl langsam arge Probleme die des Königs zurückzudrängen. Die Schlacht war etwa anderthalb Stunden am Gange, als Gerewith aus der Menge kam.
"Mylord, wir werden an der östlichen Flanke von Elitetruppen attackiert, und die Schwertgarde ist noch nicht da, lediglich die Speerträger.", Schwertgarde waren wohl die Männer mit den Zweihändern, welche gerade erst an ihnen vorbeimaschierten. Der König nickte.
"Schmied, deine zeit ist gekommen. Mylady wird mich gut schützen können.", Lucas nickte, steckte den Bogen auf den Rücken, die Pfeile an seinem Oberschenkel verschwanden und er zog Uthriel, Larissa hatte immer den Anschein, dass das Schwert froh war, wenn Lucas es zog. Auf einmal jedoch schrien zu Larissas linken die Leute auf, die ersten Sekunden konnte man nichts erkennen, doch dann sah man große Krieger mit Schwert und Schild bewaffnet, die Elitetruppen. Sie mähten durch die Krieger und nicht ganz bereiten Elitekrieger des Königs. Larissa machte sich kampfbereit, der König blickte ein wenig erschrocken, die Männer des Königs wurden niedergemäht. Lucas verschwand, tauchte über ihen auf, das Schwert in beiden Händen nach unten gerichtet. er fiel nach unten und eine Sekunde später das Knallen wie bei einer explosion. Die Krieger des Feindes wurden durch die Luft geschleudert. Larissa zuckte zusammen. Lucas hatte das Schwert in den Boden gerammt. Der König zuckte zurück.
"Wer ist er?", fragte er erschrocken.
"Der mit Abstand stärkste Krieger, in allen Dimensionen die es gibt, Mylord.", antwortete Larissa wie in Trance. Lucas zog das Schwert aus dem Boden und der Tanz begann. Er tauchte hier auf, dann sofort da auf, dann beim nächsten. Es ging so schnell, man konnte ihn kaum sehen, er schlitzte durch die Reihen der Soldaten, ein Schlag ein Toter. Ein dichter Schildwall kam auf ihn zu. Lucas teleportierte sich etwas nach hinten, warf sein schwert nach vorne, als es eigentlich auf die Schilder Prallen musste war es weg und stattdessen schossen schwarze Blitze aus dem Himmel in die Soldaten, sie fielen leblos zu Boden und das Schwert flog zurück in die Hand von Lucas. Dann teleportierte er sich weiter und die Sicht wurde Larissa genommen, denn die SChwertgarde des Königs drängte hinter ihm her. Das einzige was man hören konnte waren Lucas teleports, denn es klang jedes mal so, als würden Zeit und Raum zerbersten. Nach einiger Zeit erschien Lucas wieder rechts vom König. Dieser blickte ihn Fassungslos an. Lucas neigte den Kopf, zog den Bogen und die PFeile erschienen an seiner Seite. Larissa musste einmal kurz lachen, ohne zu fragen ohne lage nachzudenken machte er weiter. Sie liebte ihn, und würde sofort für ihn sterben. Die Soldaten von hinten drängten schneller und es hatte den Anschein, als würde die Schlacht gut laufen. es geschah nichts nennenswertes mehr, sie wehrte hier und da einen Pfeil ab, wurde nach vorne geschickt um kurz auszuhelfen. LArissa jagte wie ein Blitz durch die gegnerischen Reihen, ihre Klingen waren blutverschmiert, ihre Rüstung nicht einen Kratzer, sie wurde auch nie getroffen. Einmal war es knapp, doch ein PFeil von Lucas tötete den Soldaten, den sie nicht hatte kommen sehen. Beide Blutroten Augen trafen sich, doch jeder wusste, welch Leidenschaft unter dem Helm für den jeweils anderen im GEischt zu lesen gewesen wäre.
Nach gut drei Stunden des Kampfes kam Jelendar zurück zum König, Blutverschmiert und außer Atme, doch ein fröhlicher Gesichtsausdruck.
"Mein König, die Schlacht ist gewonnen, Die Männer von Harvalon haben sich ergeben, wir konnten den König gefangen nehmen.", Larissa atmete erleichtert aus, Lucas stand aufrecht neben dem König, den Blick nach vorne gerichtet. Sie musste dem Drang widerstehen zu ihm zu preschen und ihn ohne ein Wort der verteidung zu küssen. Der König lächelte kühl.
"Bringt ihn zu mir, der Rest des Heeres soll sich wieder in Reih und Glied aufstellen, die Gefangen fesselt sie, lasst die Helme hier.", Jelendar verbeugte sich und verschwand in der Menge.
"Leibgarde, mitkommen.", er ritt langsam los, Lucas und Larissa setzten sich in Bewegung. Die Männer jubelten dem König zu, als er an ihnen vorbei ritt, doch es war ein schrecklicher Anblick. Man lief quasi auf leichen, zerhackten Körpern, Extremiäten und Blut, überall Blut. Larissa wurde schlecht und sie richtete den Blick nach vorne. Die Männer begaben sich wieder zurück in Formation. sie konnte schon einige abgeführte gefangene sehen, sie wurden hin und her geschubst und getreten. Der König hielt an, neben ihm seine drei Hauptmänner, Lucas und larissa traten etwas in den Hintergerund, hinter alle und ganz kurz fasste er ihre Hand. Ihr Herz raste und sie sehnte sich nach seiner Nähe. Dann ließ er sie los und beide schauten nach vorne. Das übriggebliebene Heer trat vor sie, es schien immer noch eine große Armee zu sein, doch Larissa erkannte, dass es mehr Verluste erlitten hatte als sie erst gedacht hätte. Der Mann, der zu Beginn auf dem Bären saß wurde vor den König geführt und zu Boden getreten. Er sah furchtbar aus, schmutzig, blutig und sehr gekränkt in der Ehre.
"War es denn Wert meine Frau zu Vögeln, Harvalon?", Häme lag in der Stimme des Königs. Die Hauptmänner lachten, Lucas und Larissa entgegneten nichts.
"Habt erbarmen, oh König.", wimmerte der am Boden liegende. Larissa ließ kein Mitleid zu, sie wollte für die hierigen Angelegenheiten nichts empfinden. Der König lachte.
"Ich habe grade meine tapferen Männer in die Schlach geschickt, die ihr Leben für ihren König gaben um dann Gnade zu zeigen?", Harvalon nickte nur.
"Nein, natürlich nicht. Ehre ist Ehre, du hattest du möglichkeit mich zu töten, in der Schlacht."
"Ich habe es ja auch versucht. Meine besten Schützen haben auf dich geschossen, meine besten Krieger durchbrachen deine Flanken und die dichte Formation wär für deine Krieger unmöglich zu durchbrechen gewesen hättest du nicht deine...", er deutete verzweifelt auf Lucas und sie.
"..deine....deine Kreaturen gehabt. Du wärst geschlagen gewesen, Erelon!", verzweifelt schlug er auf den Boden. Der König lachte nur.
"Man muss sich eben seine Verbündeten gut aussuchen, mein alter Freund."
"eine bitte noch, von König zu König.", Erelon hörte interessiert.
"Verschone meine Familie, sie hat damit nichts zu tun.", Erelon, zögerte, Larissa wusste, dass das bei Lucas dünnes Eis war. Sie spannte sich an.
"Sie sei dir gewährt.", Harvalon senkte dankend den Kopf. Der König stieg von seinem Wolf ab und zog seine Klinge, zwei Soldaten packten Harvalon an den Armen und zogen sie nach hinten, sodass er wie auf einem Hacktisch lag.
"Ruhe in Frieden, König Harvalon.", und mit einem gezielten Schlag rollte der Kopf des Königs über den Boden. Larissa schloss die Augen, dass wollte sie nicht mit ansehen.
"Sieg!", schrie der König, das Heer gab die antwort, die Speere wurden immer wieder auf den Boden gestampft, die Hauptmänner hielten die Schwerter in die Luft. Der König kam zurück zu ihnen und hielt einige sekunden inne vor ihnen.
"Ich glaube, ich hätte ohne euch arge Probleme bekommen. Danke!", ganz leicht senkte er das Haub, Lucas und Larssa verbeugten sich gleichzeitig.
"Kommt mit zu mir auf die Festung, heute wird gefeiert.", Larissa und Lucas nickten leicht. Dann schwang sich der König auf sein Pferd und die Rückreise begann.
Es schien nacht zu sein in dieser Welt, die Luft war kühler und frischer, Larissa hatte Hunger und Durst und war erschöpft, sie brauchte Schlaf. Den letzten Kilometer musste sie wirklich kämpfen, dann überquerten sie einen Befestigten Fluss und die landschaft wurde Grüner, gepflegte rasenflächen, Weizenfelder und Windmühlen, kleine Häuser und Gehöfte.
"Willkommen in meinem Reich.", prahlte der König und wedelte mit der Hand herum. Nach gut zwanzig Minuten ragte vor ihr eine große Festung auf, ein Burggraben umgab sie, drei Mächtige Türme waren am Wall eingelassen mit Triboken drauf, das Torhaus war durch zwei kleinere Wachtürme geschützt. Leute kamen herbei und jubelten den Siegreichen Truppen zu, alle waren in wundersamer Laune, Larissa jedoch war einfach nur am Ende, sie hatte seit Ewigkeiten nichts mehr vernünftiges gegessen, geschweige denn geschlafen. Sie schritten durch das gewaltige Tor, in diesem standen an jeder Seite jeweils vier Wachen mit Hellebarden, sie knieten nieder, als der König vorbeikam und Lucas und Larissa wurden respektvolle Blicke zugeworfen. Als sie aus dem Tor traten, waren sie auf der rechten Seite eines gewaltigen Burghofs, etwa die größe eines Fusballfeldes. In der Mitte war ein Brunnenm an der Mauer führten an vielen Stellen treppen hinauf und es herrschte Reges treiben. Ihnen gegenüber war eine Schmiede, wo Larissa bereits das Klopfen des Schmieds auf dem Amboss hören konnte. Rechts waren noch eine Gerberei und eine Schenke, einige besoffene lagen davor und die Wände waren vollgekotzt. Der Tross der Soldaten war schon deutlich kleiner, anscheinend waren die Kasernen der normalen Fußtruppen außerhalb der Festung. Lediglich einige der Elitetruppen und die Hauptmänner waren noch hinter ihnen. Der König hielt in der Mitte des Burghofes, vonn überall her kamen Maiden, Wachen und alle Leute an und bejubelten den König. Siegessicher steig dieser von seinem Wolf ab, Lucas und Larissa stets an seiner Seite.
"Bereitet das Fest vor!", die Maiden verbeugten sich und eilten davon.
"Indelia, bereite bitte ein feines Zimmer für meine Leibgarde im Palast vor, lasse alles für sie arrangieren, ein frisches Bad in der Quelle, Wasser, Wein, Dienerinnen, alles.", die Maid mit den langen blonden Haaren verbeugte sich tief und eilte rasch davon. Der König drehte sich zu den beiden um
"Nehmt bitte eure Helme ab.", bat er sie freundlich. Larissa wusste nicht wie, doch bei Lucas verblich der Helm einfach, er warf ihr einen kurzen Blick zu, der so viel hieß, wie dass ihrer ebenfalls bereits weg war. Der König schien ein wenig perplex zu sein, dann begann er herzhaft zu lachen.
"Ihr seid wirklich die zwei seltsamsten Gestalten, die mir in meinen vielen Lebensjahren unter die Augen getreten sind. Mein Haus ist das Eure, ich bin euch zu großem Dank verpflichtet. Nun geht, Arelia wird euch den Weg zu eurem Gemach zeigen.", Lucas und Larissa verbeugten sich tief, ehe sie der kleinen Dame hinterher liefen. Alle Maiden hatten ein sehr freizügiges, grünes Kleid an, mit tiefem Ausschnitt und viel spielraum an den Beinen. Larissa fand eher sie sahen aus wie Huren, als wie Burgmaiden. Sie schritten durch eine große, hölzerne Tür am rechten Wall und betraten eine gewaltige Halle. Überall an den Wänden waren Gemälde angebracht, der Boden war mit samtrotem Teppich usgelegt, viele der Elitewachen standen an den Seiten, die Decke war wie in einer Kirche stark gewölbt. Es herrschte ein angenehmer Geruch von Zimt und Vanille. Sie schritten etwa 15 Meter durch die Halle und bogen dann links ab. Es führte noch ein Weg durch eine weitere Tür und rechts den Gang hinunter. Der Boden hier war stets mit Teppich ausgelegt, links und Rechts waren nun Türen eingelassen. Die kleine Dame blieb vor dem vorletzten Zimmer stehen und kniete nieder.
"Mylord, Mylady, Euer Zimmer. Lasst mich wissen, falls etwas fehlt oder es extra Wünsche gibt.", Larissa war fast amüsiert, wie niederwürfig sich die Dame verneigte.
"Danke.", entgegnete Lucas freundlich und ruhig. Dann öffnete er die Tür und die beiden traten ein. Das Zimmer war rundlich, ihnen gegenüber stand ein großes Federbett mit einer großen, roten Decke. Einige Meter links von ihnen war ein Schminktisch mit einem sehr antiken Spiegel, sodass Larissa fast losprustete. Rechts waren Bücherregale und ein Kleiderschrank. Neben dem Kleiderschrank war ein großer Tisch mit Speisen, Wein und Wasser. Auf der linken Seite vom Bett war ein großes Fenster in die Wand eingelassen und man hatte einen wunderschönen Blick hinaus auf die Landschaft, dass Larissa wirklich staunen musste. So hässlich war es hier gar nicht. Auf dem Boden waren Felle ausgelegt, larissa wollte gar nicht wissen von welchen Tieren. Neben dem Schminktisch war ein Kamin, vor diesem waren mehrer gehackte Hölzer. Sie war wirklich beeindruckt, es kam ihr so vor wie eine Abenteuerübernachtung auf einer Burg auf der Erde, doch das hier war real. Innerlich lachte sie sich gerade tot. Lucas trat ein und ließ sich erschöpft auf das Bett fallen. Er stöhnte laut. Larissa ließ sich neben ihn fallen.
"Ich bin richtig im Arsch.", stöhnte sie.
"Ich auch. Das war auf jedenfall einer der verrücktesten Tage, die ich in meinem Leben je hatte.", Larissa musste anfangen zu lachen, sie wusste nicht einmal genau wieso.
"Ich werde mich, sobald ich etwas geschlafen habe, sofort um den Rückteleport kümmern. Ich habe da schon so die ein oder andere Idee."
"Und die wäre?", fragte Larissa und ließ den Arm auf ihre Augen fallen.
"Schwer zu erklären, mache ich dann, wenn alles vorbereitet ist.", sie nickte nur.
"Es sind übrigens Elfen, die hier leben."
"Elfen?", fragte sie verdutzt und wandte den Blick zu ihm. Er auch zu ihr und er grinste breit.
"Ja, Elfen. Sie selber sind vom sogenannten "Glänzenden Blut", sehr arrogant, doch auch stark."
"Elfen, ich dachte die gibts nur in Büchern und Filmen.", Lucas lachte.
"Hör mal, du hast eine Kraft, ich habe eine Kraft, wir wurden gerade teleportiert, unser Schulleiter ist Feuermagier und dein Freund ist Vampir und du sagst, Elfen gibt es nur aus Büchern?", Larissa musste lachen.
"Ok, du hast gewonnen.", Lucas erhob sich ätzend und die Rüstung verblasste. Er stand in seinen anderen Klamotten vor ihr.
"Kann ich das auch?", Lucas blickte sie kurz fragend an.
"Was genau, Schatz?"
"Das meine Rüstung einfach so verschwindet?"
"Ja, müsstest du. Du musst es ihr in Gedanken befehlen, so in etwa.", Larissa verstand nicht ganz was er meinte, stand auf und dachte daran, sie abzulegen und schon als sie an sich herunter blickte stand sie nur noch in String und BH da. Sie war begeistert.
"Du machst solche Sachen immer als wären sie normal, woher kannst du das alles?", fragte Larissa und ließ sich auf den Rücken auf das Bett fallen, während ihre Beine noch auf dem Boden standen. Sie schaute die Decke an. Lucas lachte kurz.
"Ich bin schon alt, ich habe viel im Oberhaupt gelernt und das meiste auf meinen Missionen. Auch während wir zum Beispiel mal keine Mission hatten und die anderen sich vergnügt habe, saß ich vor Büchern und Schriftrollen.", er ging zum Fenster und schaute hinaus. Larissa stützte sich auf den Ellebogen ab und winkelte die Beine angezogen und zusammengepresst auf dem Bett an.
"Wie alt bist du?", Larissa grinste. Ihr war klar, dass die Antwort sie umhauen würde. Lucas wippte einige Zeit mit dem Kpf hin und her.
"300, vielleicht auch schon 350 Jahre alt.", er grinste breit. Larissa hatte mit mehr gerechnet. Sie wusste aus dem Unterricht, dass Vampire nicht altern und alt werden können.
"Könnte man dich also Pedophil nennen?", er schaute sie belustigt an.
"So zu sagen, ja!", er klatschte einmal laut in die Hände. Larissa musste lauthals lachen und ließ sich zurück auf den Rücken fallen.
"Mir geht noch was durch den Sinn.", sie hob einen Arm mit gestrecktem Zeigefinger in die Luft.
"Du hast im Club ein Bier getrunken, doch keinerlei Wirkung des Giftes war bei dir zu merken, wieso?"
"Ich schätze entweder, weil das Gift erst nach einer gewissen Menge Wirkung zeigte, oder meine ektoplasmatischen Zellen viel Stärker waren als das Gift.", stimmt, dass hatte sie vergessen, als Vampir war er so gut wie Immun gegen Gifte.
"Wo du aber grade was ansprichst, wieso hast du mir das Glas aus der Hand geschlagen?", er setzte sich neben sie. Sie blickte ihn ein wenig verunsichert an.
"Ich weiß es gar nicht so genau, es fühlte sich so an, als ob davon eine Gefahr ausgeht.", Lucas blickte sie ernst an.
"Das ist sehr außergewöhnlich."
"Wieso?"
"Weil du das bei Lena nicht hattest, lediglich bei mir.", wo er das sagte, fiel ihr das erst auf. Sie richtete sich auf.
"Das sind hellseherische Fähigkeiten, die habe ich bei dir auch. Erinnerst du dich, wo Jana dir beinahe das Wasser aus dem Fluss auf die Gliedmaßen geklatscht hat?", Larissa nickte.
"Ich erschien ja vor ihr, da ich wusste, dir würde sonst etwas passieren! Genau so wie gestern in der Schlacht, als ich den Soldaten hinter dir mit dem Pfeil erlegt habe, genau die gleiche Situation.", Larissa war sprachlos.
"Was heißt das denn jetzt alles?", fragte sie neugierig und legte sich auf die Seite.
"Wir sind Seelenkompatibel.", er blickte sie glücklich an, Larissa verstand kein Wort.
"Wir sind was?"
"Seelenkompatibel. Das heißt, wir haben eine so starke Bindung zu dem jeweils anderen, dass wir in der Lage wären, unseren Geist, unsere Gedanken und unsere Gefühle zu Einen.", Larissa blickte ihn mit offenem Mund an.
"Woher weißt du das?"
"Die spontane Hellseherische Fähigkeit bei gefahrensituationen des Geliebten sind ein Zeichen dafür. Das wir uns nur durch Blicke und Gesten verständigen können, dass wir so schnell den Weg in das Herz des jeweils anderen gefunden haben, dass wir mit dem gedanken, den Partner zu verlieren nicht leben können.", er hatte mit allem Recht, besonders mit dem Letzten. Würde Lucas sterben, würde Larissa sich das leben nehmen, ohne zu zögern.
"Wie macht man sowas denn?", Lucas blick wurde ein wenig ernst.
"Momentan ist es bei uns gar nicht möglich."
"Wieso?", Larissa sprang entrüstet auf.
"Du bist ein Mensch, ich ein Vampir, das ist so als würdest du Feuer mit Wasser mischen wollen.", Larissa war dermaßen enttäuscht.
"Mach mich zu einem Vampir!", Lucas blickte sie entsetzt an.
"Nein, kommt nicht in Frage!", er schüttelte wehement mit dem Kopf.
"Wieso?"
"Vampir sein ist nicht schön. Du nimmst mehr negative Aspekte auf dich als positive, glaub mir."
"Ich bestehe darauf.", Lucas atmete aus.
"Schatz, du willst das nicht, wirklich nicht!"
"Doch, will ich!", sie stand provokant vor ihm. Larissa wusste nicht wo sein Problem war. Lucas vergrub das Gesicht in den Händen.
"Die Verwandlung ist der reinste Horror!", er blickte sie ernst an.
"Du kannst sterben dabei, wenn dein Körper zu Schwach für die Umwandlung ist.", ein kleiner Schauer lief ihr den Rücken runter. Doch sie war sich der Sache sicher, also nickte sie bloß.
"Ich muss dich beißen und dein Blut saugen, solange bis entweder mein Vampirismus in deinen Körper übergegangen ist, oder ich dich umgebracht habe.", er blickte sie mehr als ernst an. Larissa neigte den Kopf stark nach links, sodass ihre Halsschlagader hervor trat.
"Mach.", sagte sie so ruhig wie sie konnte, doch sie hatte Angst. Lucas stöhnte laut, erhob sich und blickte sie ein letztes mal an.
"Sicher?", Larissa nickte nur. Er ging in seine Vampirgestalt, machte den Mund auf. Larissa hatte Panik, er ging neben sie und rammte ihr die Reißzähne in den Hals. Ein stechender Schmerz schoss in ihr Gehirn, sie musste sich zurückhalten nicht zu schreien. Es war ein ekeliges Gefühl, so als würde an einen Staubsauger an eine riesige, offene Fleischwunde halten, sie fühlte, wie er das Blut aus ihrem Körper saugte. Ihr Herzschlag erhöhte sich, es hatte keine Chance genug Blut nach zu produzieren. Ihr wurde schwindlig, ihre Beine wurden weich, doch Lucas hörte nicht auf. Plötzlich jedoch schoss ein Schmerz durch ihren ganzen Körper, ihr wurde unglaublich heiß, so als loderte unter ihr ein Feuer, sie begann zu schwitzen. Lucas ließ sofort von ihr ab, sein Gesicht war Blutverschmiert, er lächelte kalt und verspielt zu gleich. Plötzlich wurde Larissa eiskalt, sie zitterte am ganzen Körper.
"Was geschieht mit mir?", brachte sie gequält hervor.
"Du verwandelst dich.", sagte er immer noch im Blutrausch. Sie schaute ihn ängstlich an, ihre Augen begannen furchtbar zu schmerzen, sie legte die Hände darüber, da alles super hell und intensiv wurde. Ihre Knie gaben nach, dann war es so als ob überall ein unglaublicher Lärm wär, sie nahm die Hände von den Schmerzenden Augen und hielt sich die Ohren zu. Lucas setzte sich, soweit sie erkennen konnte, auf das Bett und blickte sie amüsiert an. Desweiteren begann alles zu stinken und zu duften zugleich, Larissa wurde schlecht sie hielt sich an der Bettkannte fest und kam sich vor wie eine schwerst behinderte. Doch das schlimmste trat erst jetzt ein. Ein nicht auszuhaltender Schmerz in ihrem Mund, so als würde man ihr die Eckzähne langsam herausreißen. Wimmernd fasste sie sich an die Lippen, Blut lief aus ihrem Mund über ihre Hände, als der Schmerz plötzlich vorbei war, als alles plötzlich vorbei war. All dem Schmerz und Terror folgte auf einmal ein Gefühl, wie in einem Drogenrausch, sie sah alle Farben intensiver, hörte die Geräusche deutlicher, von jedem noch so kleinen Ding, sie roch alles viel deutlicher. Larissa sprang auf, Lucas klatschte.
"Komm.", er führte sie sacht an der Schulter zum Spiegel. Larissa hatte im ersten Moment angst vor sich selber. Sie sah genau so aus wie Lucas. Sie fasste sich auf die schwarzen Adern um die Augen und hinuter an die Spitzen ihrer Reißzähne. Sie sah furchterregend aus.
"War das alles?", fragte sie etwas außer Atem. Lucas schüttelte den Kopf.
"Das war lediglich die physische Verwandlung. Jetzt kommt die psychische und die ist sehr hart.", Larissa blickte ihn fragend an.
"Also noch nie habe ich solche Schmerzen gefühlt wie da."
"Ja, aber du wirst jetzt alle Gefühle, der Reihe nach so Intensiv fühlen, das du durchdrehen wirst.", keine Ahnung wieso, aber Larissa freute sich da irgenwie drauf. Gespannt setzte sie sich aufs Bett, Lucas goss sich Wasser ein. Larissa fühlte auf einmal Wut und Zorn und Hass, auf alles und jeden. Sie bildete ihre Klingen, blickte Lucas an und schoss auf ihn zu. Er zog noch so grade eben sein Schwert, parierte ihre Schläge. Es war ein unnatürlich schneller Kampf, für einen normalen Menschen nicht möglich zu verfolgen. Plötzlich flaute das Gefühl ab und sie hatte ein schlechtes Gewissen, war traurig, verzweifelt, wieso hatte sie das getan. Von einer auf die nächste Sekunde verschwanden ihre Klingen und sie fing an zu weinen. Sie brach zusammen, vergrub das gesicht in den Händen. Lucas ging zurück zum Tisch und trank nun sein Wasser. Und erneut, Larissa wusste nicht wieso, doch es sah so lustig aus und sie fühlte freude, geborgenheit, Humor, alles und fing an zu lachen, dass ihre Bauch schmerzte. Lucas blickte sie an und musste auch anfangen zu lachen und wedelte dann mit der Hand vor dem Gesicht. Er stellte das Glas ab und ging zum Bett hinüber. Doch die Art wie er sich bewegte machte Larissa plötzlich an, sein Körper sein Blick, seine Muskeln, Seine Augen, alles. Larissa war so dermaßen geil, sie hatte so Lust auf Sex mit ihm. Sie preschte auf ihn zu und stieß ihn gegen die Wand, eine Hand an der Kehle die andere glitt unter sein Shirt und strich über seine Muskeln. Das fühlen seines Sixpacks und seiner Brustmuskeln machten sie noch mehr an. Lucas wechselte in seine Vampirgestalt, larissa presste ihren gesamten Körper an ihn, winkelte das Recht Bein an, sodass sein linkes zwischen ihren Beinen war und sie begann leicht mit ihrem Becken nach vorn und wieder zurück zu wippen. Begierig blickte sie ihn an. Dann war das Gefühl vorbei, so schnell wie es kam und larissa ließ sich aufs Bett fallen. Was in aller Welt war das? Sie hatte totalen Tumult in ihrer Hormonwelt, fühlte irgendwie von allem noch so ein bisschen. Lucas schritt von der Wand weg, legte sich seitlich mit dem Körper zu ihr neben sie und streichelte sanft durch ihr haare. larissa war erst nach einigen Minuten wieder in der Lage zu reden.
"Was zur Hölle war das denn?", fragte sie erschrocken. Lucas lachte los.
"Deine psychische Verwandlung. Als Vampir fühlst du alles ein vielfaches Stärker als ein Mensch es tut. Das kann schön sein, aber auch unglaublich schrecklich oder Fatal!", er blickte sie ernst an und Larissa wandte den Blick zu ihm.
"Das gefährlichste von allen ist der Zorn und der Hass. Lass das niemals Überhand gewinnen, oder du trägst fatale Konsequenzen oder ein unheimlich schlechtes Gewissen davon, sobald der Zorn ablässt. Manche Vampire verlieren sich im Zorn und werden zu blutigen Bestien. Dann kommen die Jäger des Oberhauptes und entweder direkt die Exekution, oder ein fester Platz in Uralon."
"Und schöne?", fragte larissa ein wenig verzweifelt und pessimistisch.
"Du fühlst dich viel geborgener, hast noch eine stärkere Bindung zu mir und von deiner Lust will ich gar nicht sprechen.", Larissa freute sich darauf, wenn solche Gefühle zum ersten Mal zum Vorschein kommen würden.
"Was ist jetzt mit der Seelenbindung.", Lucas lachte kurz.
"Jetzt willst du auch wirklich alles direkt hinter dich bringen?", sie nickte nur verschmitzt.
"ICh habe das aber selber noch nie gemacht."
"Wie funktioniert es denn?", fragte sie wissbegierig.
"Wir müssen uns umbringen."
"WAS?", schoss es direkt aus ihr heraus. Lucas nickte kühl.
"Du mich und ich dich. Genau so.", Lucas zog sein Shirt aus und seine Röhrenjeans. Dann stellte er sie gut einen halben Meter vor sich, sodass sich beide genau gegenüber standen.
"Ich werde dir mein Schwert durch das Herz rammen, du mir deine Klinge, beide mit dem rechten Arm zur selben Zeit. Mit der Linken Hand fassen wir uns jeweils an die rechte Brust, ich bei dir du bei mir.", Larissa wurde prompt unglaublich nervös.
"Du meinst unter..", sie stotterte und deutete nur ein wenig unbeholfen auf ihren BH. Lucas nickte ein wenig zerknirscht.
"Leider ja.", Larissa merkte, dass er das wirklich nicht gerne machen wollte, dass er eigentlich kein Interesse daran hatte, sie unter dem BH anzufassen. Andererseits war sich Larissa nicht mal sicher, ob es denn überhaupt so ein großes Probem wäre für sie, schließlich liebte sie diesen Jungen mehr als sich selbst. Sie nickte erstmal nur und Lucas fuhr fort.
"Das wichtigste dabei ist, dass alles zur exakt selben ZEit geschehen muss, ohne das wir uns ein Zeichen geben und das wir das exakt gleiche füreinander im Moment des Sterbens fühlen.", das hörte sich wirklich gefährlich an und Larissa überzog ein Schauder, doch sie war bereit es zu tun.
"Bringen wir es hinter uns.", sagte sie ein wenig bebend. Ihr Herz raste, sie fasste sich hinter den Rücken und öffnete ihren BH. Der dunkelrote Fetzen Stoff fiel mit einem leisen klacken vor sie auf den Boden und sie stand mit nacktem Oberkörper vor ihm. Ihre Brüste hatten eine perfekte Rundung, eine perfekte Konsistenz und die genau richtige Größe. Sie waren einfach rund um perfekt und sie hatte schon immer die Blicke der Jungen darauf genossen, doch Lucas gaffte sie nicht an, er schaute sie nicht eine Millisekunde an, so als wäre es normal für ihn, dass Larissa so vor ihm steht. Erleichterung überflog sie, dass er keiner dieser Gaffer und Glotzer war, sondern sie wirklich von ganzem Herzen liebte. Er bildete sein Schwert und zog es aus der Scheide. Larissa bildete an ihrem rechten Arm die Klinge. Beide legten Gleichzeitig die linke Hand auf die rechte Brust des jeweils anderen. Sie fühlte seine kräftige Muskulatur, und gleichzeitig fühlte sie, wie seine kühle hand sanft auf ihre Brust glitt. Er drückte ganz, wirklich ganz sacht zu, es war ein schönes Gefühl, wieso hatte sie das nicht schon früher genossen. Egal, sie musste sich konzentrieren. Beide blickten sich an, keiner sagte was, als plötzlich beide im genau selben Moment mit dem rechten Arm nach vorne schnellten. Ein einziges, ein wenig matschiges Geräusch ertönte, als die Klingen durch das Herz des jeweils anderen stieß. Beide zogen die Luft ein, es tat nicht mal weh, doch Larissa sah alles verschwommen, dachte an ihren ersten Kuss, seine Nähe, sein Lächeln, seine Geborgenheit, seinen Körper und seine Treue im Club, seine aufopferungsbereitschaft und sein Schutz im Kampf, daran, wie er sie immer wieder aufmunterte, egal wie tief sie gefallen waren und gefallen ist. Er war stets für sie da. Ihr Blick wurde dunkler, so als würde ein Teil ihres Daseins ihren körper verlassen, doch spürte sie im selben Moment, dass ein ganz neuer Teil, ein neuer Hauch des Lebens in sie fuhr. Beide zogen gleichzeitig die Klingen aus dem Körper des anderen und gingen zu Boden. Die Wunden bluteten nicht, und waren sofort verschlossen, doch beide Atmeten schwer. Ihre Klinge und Uthriel verschwanden und beide begannen zu lachen. Larissa fühlte sich lebendig, so lebendig wie nie in ihrem Leben zuvor. WAs noch viel erstaunlicher war, sie konnte genau fühlen, was Lucas gerade fühlte, wurde davon beflügelt, sodass es ihr noch besser ging. Auch konnte sie seine Gedanken in ihrem Kopf hören
Ich liebe sie einfach so sehr
Er schaute sie verliebt und überglücklich an.
"Ich kann deine Gedanken lesen.", flüsterte Larissa verliebt.
"Ich deine auch.", gab er sanft zurück.
"Ich kann auch deine Gefühle fühlen.", sie legte ihm eine Hand auf die Wange und spürte prompt ein stärkeres Gefühl als zuvor, bedingt durch diese kleine Geste. Er legte ihr eine Hand auf die Taille, wahrscheinlich fühlte er das gleiche wie sie. Sie störte es überhaupt nicht, dass sie keinen BH trug und trotzdem achtete er nicht darauf. Die Dienerin kam herein, sah die beiden am Boden liegen ohne viele Anziehsachen an und warf sich sofort auf die Knie.
"Verzeiht Mylady, Mylord.", wimmerte sie, als erwarte sie sofort eine Strafe. LArissa und Lucas blickten sich kurz verdutzt an. Beide standen auf und sie zog sich den BH an. Lucas sein Shirt.
"Was gibt es denn?", fragte sie freundlich. Noch immer tief am Boden kauernd antwortete sie.
"Euer Bad ist fertig hergerichtet."
"Vielen Dank.", entgegnete Lucas freundlich. Die Dienerin schien verwirrt zu sein.
"Mylord, meine Strafe weil ich so ungestüm gestört habe.", Lucas lachte kurz.
"Ach, so ein Blödsinn, es war doch nicht so schlimm.", die Dienerin erhob sich noch immer nicht.
"Du kannst ruhig aufstehen und uns anblicken.", sie musste fast schon über die Unterwürfigkeit lachen.
"Wir sind kein König und Königin."
"Ihr seid die LEibgarde des Königs, der Höchste Rang der Armee.", Larissa machte eine abfallende Handbewegung.
"Steh auf und führe uns Bitte zum Bad", Die Dienerin erhob sich und verbeugte sich noch einmal zu tiefst.
"Zu gnädig Mylord, Mylady.", sie wandte sich um.
"Hier entlang bitte.", sie schritt langsam voran und durch die letzte Tür im Gang. Als sie diese öffnete stieß ihnen dichter Wasserdampf mit einem schönen, erfrischendem Kräutergeruch entgegen. Larissa nahm ihn viel deutlicher wahr, fast schon unangenehm frisch. Die drei betraten die Grotte. Man hörte lediglich ein Geräusch wie ein Wasserfall.
"Was ist das?", Lucas blickte sich um. Doch der Nebel war so dicht, LArissa hatte Schwierigkeiten etwas zu sehen.
"Das Wasser kommt tief aus der Erde und wird durch Erdenfeuer erhitzt und tritt hier aus der Wand aus, fließt dann ein wenig weiter durch den Raum durch ein weiteres Loch und endet in einem Bach, weit hinten in der Wüste, so lange fließ es durch den Stein.", erklärte die Dienerin und Larissa staunte nicht schlecht. War so etwas wie eine Dampfgrotte auf der Erde.
"Ich werde das Paar nun alleine lassen, bei wünschen einfach rufen.", Lucas und LArissa nickten beide und vergaßen wohl, dass sie nichts sehen konnte. Sie jedoch fühlten was der andere fühlte und hörten was der andere dachte. Die Dienerin tapste weg und schloss die Tür.
"Das ist ja mal mega krass.", staunte Larissa. Sie war schon klitschnass nur durch den Dampf.
"Das die sich hier überhaupt zurecht finden!", Larissa lachte. Lucas ging zum Wasser und fühlte hinein.
"Alter, das ist mega heiß.", Larissa fühlte fast die Hitze mit und zuckte ein wenig mit der Hand. Lucas zog sich das shirt aus, wie das Wasser seinen Körper runterrann machte sie extrem an, sehr extrem sogar. Beide gleichzeitig wechselten in ihre Vampirgestalt und warfen sich sofort begierende Blicke zu.
"Was du fühlst, fühle ich jetzt auch, das ist gemein.", sagte er bebend.
"Das ist mir total egal!", sie zog sich ohne zu zögern den BH aus und preschte auf ihn zu. Sie krachte auf ihn und drückte ihn hinten an die Felswand, kleine Risse entstanden im Gestein. Sie strich über seinen muskolösen oberkörper, er streichelte ihre Taille, sie begannen sich leidenschaftlich zu küssen, es waren wilde Küsse, voller Liebe und verlangen. Sie liebte das Gefühl in der Vampirgestalt. Er streichelt sanft den unteren Teil ihrer Brüste, sie wollte, dass er höher geht, doch er folterte sie, machte sie noch geiler, doch das Problem war, dass er es automatisch auch wurde. LArissa stöhnte kurz aus, Lucas packte sie sacht an der Kehle, teleport ins Wasser an die Wand, von oben herab strömte das Quellwasser, machte die Stimmung noch exotischer, noch wilder, wie dass Wasser auf ihn krachte und auf sie, ihre beiden Lippen während des Kusses umspielten. Larissa drückte ihn nun wieder gegen die Wand, presste sich fest an ihn, sie wollte ihn.
"Ich kann deine Gedanken lesen!", brachte er bebend hervor.
"Ich deine auch.", sie presste sich noch feste an ihn, spürte durch ihren String sein Glied, es schien groß zu sein. Es steigerte ihre Lust immer und immer mehr, sie stöhnte nun lauter, erregter, gefühlvoller. Ohne groß nachzudenken zog sie sich ihren String aus, griff seine Hand und führte sie zwischen ihre Beine, sie preizte sie leicht. Beide ihre Beine Standen parallel zueinander, sodass seine Hand gut dazwischen passte. Als seine Hand ihre Vagina berührte, schoss ein wunderschönes Gefühl durch ihren Körper und sie stöhnte laut aus. Er begann sacht über ihren Kitzler zu streicheln, ein unbeschreibliches GEfühl. Viel besser als das künstliche, denn dieses war naturell und leidenschaftlich. Sie glitt mit ihrer Hand unter seine Boxershorts, umfasste sein Glied und begann ihre Hand auf und ab zu bewegen. Die Küsse wurden noch leidenschaftlicher. Sie riss ihm die Boxershorts von den Beinen, krallte sich mit der anderen Hand in seine Haare, während sie die stetige Bewegung auf ihrem Kitzler fühlte. Sie stand etwa bis zur Mitte des Bauches im Wasser, bei Lucas konnte man schon fast den Anfang seines Glieds sehen. Er packte sie an der Taille und teleportierte sich an den Rand des Beckens, Larissa stützte sich mit den Ellebogen auf dem Boden ab und winkelte das Rechte Bein etwa im 90 Grad Winkel gespreizt an. Lucas glitt mit einem Finger in sie hinein, es tat nicht weh, im Gegenteil, es fühlte sich schön an. Sie konnte nicht mehr warten, dass er endlich in sie eindrang, also packte sie sein Glied, führte es zum Eingang ihrer Vagina und vorsichtig drang er in sie ein. Den Bruchteil einer Sekunde, wo sich ihre Vagina dehnte tat es weh, doch danach war es ein schönes Gefühl, wie er die Innenwände ihrer Vagina stimulierte. Mit dem Rechten Arm hielt sie ihr Bein hoch, der andere Arm ghing im Wasser, sodass ihre Hand in der Lage war über ihren Kitzler zu reiben, während Lucas gleichmäßige, kraftvolle, aber nicht so harte, Bewegungen machte. Er hatte sie an der Taille im Griff, sie küssten sich unentwegt und Larissa stöhnte erregt und leidenschaftlich, er atmete Laut. Larissa spürte, dass sie kurz vorm Orgasmus war.
"Ich komme fast.", stöhnte sie laut.
"Ich weiß, ich kann es fühlen.", gab er mit gepresster Stimme wieder. Larissa rubbelte schneller über ihren Kitzler, zusammen mit dem Gefühl in ihrer Vagina war es nicht zu unterdrücken.
"Ich komme!", rief sie, ihre Muskeln zogen sich zusammen, sie krümmte sich leicht, dann stöhnte sie laut und erregt und wollend aus. Doch schon spürte sie auch, wie Lucas in ihre Vagina spritzten, beide stöhnten erregt, seine Bewegeungen wurden langsamer, dann spürte sie kein abspritzen mehr. Sie küssten sich nun langsam und innig. Beide waren wieder in ihrer normalen Gestalt und Lucas glitt aus ihr heraus. Larissa schlang die Arme um ihn, presste ihren Körper fest an ihn. Er hatte die Hände auf ihrem Rücken legen und drückte sie an sich. All der Leidenschaft folgte nun eine Innigkeit und Geborgenheit, dass Larissa so viele Glükshormone ausstieß. Langsam gingen sie unter den kleinen Wasserfall. Fortwährend am küssen und leicht am streicheln merkten sie gar nicht, wie die Zeit verging. Irgendwann klopfte die Dienerin.
"Mylord, Mylady, der König fordert nah ihnen.", dann hörte Larissa leise Schritte, die sich vom Zimmer entfernten. Larissa und Lucas gingen langsam gRichtung Beckenrand. Nach einem letzten aufeinandertreffen der Lippen blickten sie sich tief in die Augen.
"Das war unbeschreiblich!", sagte sie leise und war völlig fasziniert und begeistert.
"Das kannst du wohl laut sagen!", erwiderte er leidenschaftlich.
Sie verließen die Grotte, zogen sich ihre anziehsachen an, denn andere hatten sie ja schließlich nicht. Larissa würde als erstes in einen H&M gehen, wenn sie jemals wieder au fide Erde kommen würden. Doch ein dunkler Gedanke schlich sich in ihr Gedächtnis. War ihre Welt wirklich noch die, welche sie verlassen hatten oder war sie bereits zerstört oder versklavt. Sie verwarf den GEdanken rasch. Beide bildeten ihre Rüstungen, dann schritt sie auf lucas zu, stellte sich auf die Zehenspitzen, umfasste sein Gesicht sanft und küsste ihn. Larissa fühlte es nun viel stärker und das Gefühl war unbeschreiblich. Ihre Helme bildeten sich, sie öffneten die Tür, wo drei Dienerinnen auf sie warteten und sich tief verbeugten.
"Mögen der Mylord und die Mylady uns bitte folgen.", sie schritten den Gang zurück, den sie zuerst hochgekommen waren. Larissa fühlte sich frischer und hörte schon in der Ferne das gegröle der Betrunkenen, ein Fest und altertümliche Musik. Als sie an dem Gang ankamen, der rechts heraus auf den Burghof führte schritten sie durch das gewaltige Tor zu ihrer linken. Viele Elitekrieger standen davor und knieten sich nieder, als die LEibgarde einschritt. Larissa fühlte Ehre und Stolz in ihr aufkommen. Sie betraten einen gewaltigen Saal, an der Wänden hingen überall die Banner des Königs, im Saal waren viele Bankreihen und Tischreihen mit allen Speisen und Getränken, die das Herz begehrte. Am Rand standen Wachen, die Partymeute war schon voll im Gange, ganz vorne, etwa drei Stufen erhöht saß der König auf seinem Thron. In der linken Ecke spielten einige Elfen fröhliche Musik. Vor dem König tanzten Elfinnen, komplett nackt, Larissa fiel die KInnlade herunter.
"Damit habe auch ich nicht gerechnet.", hörte sie Lucas Stimme in ihrem Kopf. Sie hatte schon wieder vergessen, dass er ja ihre Gedanken lesen konnte und das fühlte, was sie fühlte.
"Elfen sind doch eigentlich immer das edle Volk?"
"Hier anscheinend nicht. Einfach ignorieren.", er hatte recht, dass war wohl das beste.
Der König erhob sich, die Musiker hielten ein, die Tänzerinnen knieten tief nieder und die LEute schwiegen und blickten zu ihrem König.
"Hier sind die wahren Helden der Schlacht. Meine neue Leibgarde!", er deutete mit einem Kelch Wein in die Richtung, aus welcher sie auf den Thron zuschritten. Die MEute klatschte, pfiff und rief ihnen begeistert zu. Daran konnte sich LArissa durchaus gewöhnen. Als sie kurz vorm Thron waren ging der König herunter und begrüßte sie herzlich.
"Dieser Abend gebührt euch beiden, meine Freunde."
"Dieser Abend gebührt Euch und jenen, welche ihr LEben auf dem Schlachtfeld für den Sieg ließen.", erwiderte Lucas ruhig. Der König schien sichtlich beeindruckt zu sein.
"Ihr zwei seid sehr bescheiden."
"Solch ein Kampf wird nicht durch zwei Krieger entschieden, mein König.", sprach nun LArissa kühl. Der König nickte nur.
"Ich kann mich durchaus an euch gewöhnen.", er blickte sie beide kurz an, dann rief er einen trinkspruch aus und die Feiernden antworteten.
"Oh oh, das kann schlimm enden.", Larissa merkte nur, dass er ihr zustimmte.
"Ja, wenn er uns verwehrt zu gehen werden wir kämpfen müssen, aber warten wir erstmal ab.", er hatte Recht, Larissa und Lucas stellten sich hinter den Thron des Königs, welcher sichtlich mit ihnen zu prahlen schien.
"Ich habe mir gedacht, dass wir schon heute Abend den Teleport nehmen, bevor wir hier in etwas reinrutschen, aus dem wir uns nicht mehr befreien können."
"Die Idee find ich sehr gut.", Larissa fühlte, dass auch er sich etwas entspannte. Der Abend verlief ohne weitere Spektuläre Ereignisse.

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