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3xhab ich gern gelesen
geschrieben 2024 von steven.milbi (steven.milbi).
Veröffentlicht: 18.01.2024. Rubrik: Unsortiert


Der Nachtzug

Am Nachmittag ging ich wie gewöhnlich zur Spätschicht.
Auf dem Weg mit der Bahn hörte ich Musik und genoss die letzten Sonnenstunden bevor es mit der Spätschicht losging.
Auf der Arbeit lief alles Stressfrei, die Kollegen waren super drauf und der Chef lud mich auf ein Feierabendbier in der Bar um die Ecke ein.
Besser könnte ein Arbeitstag wie dieser nicht werden, dachte ich……
Am Bahnhof angekommen fiel mir auf das mein Zug ausgefallen war, dass war der letzte Zug wo an diesem Tag immer fuhr.
Es war bereits sehr kalt, dunkel und ich war die einzigste Person am Bahnhof in dieser Nacht.
Ich wartete auf den nächstmöglichen Zug in den frühen Morgenstunden nach Mitternacht.
Ich hatte bereits Eiskalte Hände und Taube Füße. Als ich an der Gleis in die Ferne sah, fiel mir ein grelles Licht auf. Ein Zug fuhr ein.
Als der Zug näher kam fiel mir auf das dies kein gewöhnlicher Zug war, er war kaum beleuchtet und war nicht gekennzeichnet außerdem war er schon sehr veraltet. Als der Zug einfuhr stieg ich sofort ein, denn ich zitterte am ganzen Körper vor Kälte. Der Zug war komplett leer bis auf eine Junge Frau die am anderen Ende des Wagons saß. Ich lief zu ihr hin und fragte sie in welchem Zug ich mich befand und ob er in die Richtung fahren würde wo ich Wohnte.
Die Frau starrte mit schwarzem langen Haar über ihr Gesicht auf den Boden und gab mir keine Antwort. Aus den Fenstern war nichts zu erkennen, nur Dunkelheit.
Als ich mich wieder zurück auf meinen Platz setzte, drehte sie ihren Kopf in meine Richtung. Ein Ängstliches Gefühl, Ein Gefühl von Unsicherheit erschütterte mich, ich fing an zu schwitzen und bekam zittrige Hände. Plötzlich stand sie auf und zeigte mit ihrem Finger in meine Richtung, ihre Hand war sehr vernarbt und mit blutigen Schnitten versäht. Die Panik würde immer größer bis auf einmal ein lautes Geräusch ertönte und der ganze Zug durch eine Vollbremsung zum stehen kam. Als ich wieder aufstand drehte ich mich um, um nach der Frau zu sehen, doch sie war plötzlich verschwunden, der gesamte hintere Teil des Wagons war mit Blut verschmiert. Ich war so voller Panik das ich nur noch Richtung Tür rannte um aus diesem Zug zu kommen.

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