Veröffentlicht: 20.07.2025. Rubrik: Menschliches
Freund Alf
Zuerst einmal. Ein Haustier ist kein Ding, keine Sache. Es will mit Respekt behandelt werden und auch in seinem Empfinden ist es uns Menschen sehr ähnlich. Es fühlt Schmerz, Angst usw. genau wie wir.
Es hat Verlustängste wenn sich seine Menschen, aus welchen Gründen auch immer, von ihm distanzieren. Seit wir zum Rudel wurden, vor rund acht Jahren, sind wir, zumindest glaube ich dass und der Rest der Welt sowieso, bessere Menschen geworden.
Und letztlich hat uns auch unser Hund akzeptiert. Er kommt öfters mal nach seinen Haltern gucken, ob mit ihnen alles in Ordnung ist. Wenn ja, und das war es die letzten Jahre meistens, trollt er sich zufrieden und macht so sein Hundeding. Es hat nicht zum Zuchttier gereicht aber das ist egal, wir haben unseren Freund sehr lieb und das lassen wir ihn auch oft spüren. Streicheleinheiten außer der Reihe, Leichtes Zupfen an seinen Ohren und vieles mehr.
Es reicht bei Alf nicht zum Bernhardiner oder sonst einem Rassetier, er ist ein Harzer Fuchs Mix aus dem Tierheim und hat immerhin in etwa die Größe eines altdeutschen Schäferhundes, War früher ein Straßenhund in Rumänien, wir haben den Kerl jetzt etwa acht Jahre und nicht einen Tag davon bereut.. Alfy weiß auch dass es seine Menschen gut mit ihm meinen, er kommt oft interessiert nach ihnen gucken. ob alles in Ordnung ist und so. An sein Herkunftsland und seine Rolle in einer hündischen Straßengang kann er sich sicherlich nicht mehr erinnern. Wir hoffen nur dass es, aufgrund dessen, in den nächsten Jahren nicht zu diplomatischen Verwicklungen kommt. Vielleicht ist er ja der illegitime Sohn eines Staatsmannes. Wer weiß das schon aber man hat so einiges in der Richtung gehört wenn es auch vorrangig um die Türkei, deren obersten Boss und die gemeine Hausziege ging. Schon ein Herr Böhmermann (Kabarettist und Satiriker) hatte wohl vor längerer Zeit davon berichtet.
(O.R.F.)

