Veröffentlicht: 20.10.2025. Rubrik: Spannung
Die Welt in Asche
Feuer regnete über den Himmel. Die Luft roch verbrannt. Die Welt war schwarz. Kein Licht leuchtete mehr vom Himmel, denn die Sonne war verdeckt von dunklen Wolken. Die Platten der Erde hatten sich verschoben und neue Vulkane waren entstanden. Sie brachen alle zur gleichen Zeit aus. Kein Mensch, kein Tier hatte überlebt. Das Feuer übernahm die Kraft und leitete ein neues Zeitalter ein. In Asche entstanden neue Formationen. Noch waren sie schwach und krochen über die Erde. Doch dies würde sich schon bald ändern. Tage, Wochen, Jahre vergingen. Dunkelheit überzog das Land. Nur das Feuer erleuchtete, was da war. Die Erde war unfassbar heiß, weit über 1000 Grad Celsius. Die neu entstandenen Kreaturen waren weit entfernt von dem, was man einst Mensch nannte. Aber sie schienen einen Willen zu haben. Denn ihre Bewegungen waren zielgerichtet. Über die Jahrhunderte hinweg, entwickelten sich die Kreaturen weiter. Sie bekamen hitzeresistent und konnten sogar in Lava baden. Ihre Haut bestand nun nicht mehr nur aus Asche, sondern wurde solider. Ein neues Material, dass es zur Zeit der Menschen nicht gegeben hat. Die Wesen besaßen keine hohe Intelligenz, doch eine starke Widerstandskraft gegen drohende Anti-Kräfte. Anders als die Menschen strebten sie nicht nach Glück oder Wohlstand. Sie wollten einfach nur leben. Ihre Aufgabe bestand darin, ihren Lebensraum zu beschützen. Sie waren keine sozialen Lebensformen. Gemeinschaft war ein Luxus, den sie sich meistens nicht leisten konnten. Jeder hatte eine einzigartige Denkweise und war somit wertvoll für den Planeten. Ihre Spezies blieb weitaus länger erhalten, als die der Menschen.
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