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geschrieben von As'a hel.
Veröffentlicht: 07.04.2022. Rubrik: Unsortiert


Lukas 18:9-14

Wie jeden Samstag ist der große Saal bis auf den letzten Platz belegt. Der berühmte Prediger trägt einen perfekt sitzenden Anzug und begibt sich routinierten Schrittes auf die Bühne zum Rednerpult. Nach einem feurigen Gebet und einer mitreißenden Predigt erzählt er eine seiner beliebten Alltagsgeschichten:
Während einer meiner Vortragsreisen kam ich mit einem Zuhörer ins Gespräch. Wir sprachen über den Glauben an unseren Herrn Jesus Christus und es stellte sich heraus, dass er ein Bruder im Glauben ist. Nachdem wir ein wenig vertrauter waren, sagte er wie beiläufig: Pastor, ich verdiene mein Geld durch homosexuelle Prostitution.

(bestürztes Seufzen im Saal)

Ich sagte ihm, von Bruder zu Bruder, dass Homosexualität nicht mit christlichem Glauben vereinbar ist.

(zustimmendes Raunen)

Er war sich seiner widersprüchlichen Geisteshaltung durchaus bewusst, doch er konnte oder wollte noch nicht den Weg der Gerechtigkeit gehen. Ich wirkte im Geist der Nächstenliebe noch etwas auf ihn ein, doch alles, was er sagte, war: Gott weiß, Gott weiß.
Das heutige Schlussgebet wollen wir für alle Menschen verrichten, die wie jener verirrte Bruder noch nicht den wahren Weg gefunden haben.

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von ehemaliges Mitglied am 09.04.2022:

haha zu geil :D homosexuelle Prostitution hab ich bisher auch noch nicht gehört

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