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3xhab ich gern gelesen
geschrieben 2025 von Thomas-A, Stoll (Thomas-A, Stoll).
Veröffentlicht: 22.06.2025. Rubrik: Total Verrücktes


Felix, das kleine Krokodil. -Das Erdbeerfest.

Geht ja gar nicht.
Quatschgeschichte mit Felix, dem kleinen Krokodil

SatirepatzerSatirepatzerDas Erdbeerfest

Mitten im tiefen, dunklen Wald von Grönland, lebte das kleine Krokodil Felix mit seinem Papa.
Heute ist ein ganz besonderer Tag für alle. Heute ist das lang ersehnte Erdbeerfest. Aller vierzehn Tage feiern die Waldbewohner nämlich ein großes Fest zu Ehren der Erdbeere. Das Fest wird dann auch immer ganze drei Wochen lang gefeiert. Die Kleinen bekommen Erdbeerwein soviel sie möchten und die Großen bekommen Eis, Zuckerwatte und Kakao. Felix ist schon ganz aufgeregt und konnte die halbe Nacht nicht schlafen. Aber nun ist es ja endlich soweit. Felix hat sich mit seinen Freunden auf der Waldlichtung verabredet. Gemeinsam wollten alle von hier aus zum Bananenfeld gehen, wo das Erdbeerfest gleich beginnen wird. Aber warum ist denn noch niemand hier? Felix suchte die ganze Lichtung nach seinen Freunden ab, fand sie aber nicht. Er kletterte auf einen hohen Kartoffelbaum und rief gaaanz leise nach ihnen. Aber nichts war von ihnen zu sehen oder zu hören. Felix sah vorsichtshalber noch einmal auf seine Uhr. Um acht Uhr fünfundneunzig wollten doch alle hier sein. Und jetzt ist es genau... ähm, fünf Minuten nach halb zehn. Jetzt endlich nahm er am fernen Horizont eine erste Bewegung wahr. Er zog sich seine Socken aus und rollte sie zu einer Art Fernglas zusammen, mit dem er dann ganz genau sehen konnte, dass es sein bester Freund, der kleine Eisbär, war, der angerannt kam. Schnell nahm Felix das komisch riechende Fernglas wieder von seiner Nase und hüpfte im hohen Bogen vom Kartoffelbaum herunter. Jetzt kamen auch endlich die anderen Freunde um die Ecke. Der Hirsch war als erster bei Felix. Dann kam das kleine Seepferdchen, das Reh, der Fuchs, das Wildschwein und sogar die Lehrerin, Frau Eule. Wo bleibt ihr denn alle, rief Felix. Jetzt aber los, sonnst fängt das Erdbeerfest noch ohne uns an.
Wer als erstes da ist, rief das kleine Seepferdchen! Auf die Plätze-fertig-los! Das Seepferdchen hatte den besten Start und galoppierte Richtung Bananenfeld. Ganz dicht hinter ihm war der Hirsch. Dieser ergriff in einer günstigen Gelegenheit die Chance und sprang dem Seepferdchen heimlich auf den Rücken, um Kräfte zu sparen. Dann kam auch schon Felix, das Reh, der Fuchs und das Wildschwein. Frau Eule nahm den kürzesten Weg und flog direkt durch die Luft, stieß aber unterwegs mit einer Ente zusammen und musste notlanden. Damit war sie aus dem Rennen und das Seepferdchen mit dem Hirsch auf dem Rücken war als erstes am Bananenfeld. Felix belegte
Platz zwei, das Reh war auf Platz drei und schließlich der Fuchs und der kleine Eisbär die Plätze vier und fünf. Ganz zum Schluss kam, schniefend und schnaufend wie eine alte Dampflok, das Wildschwein an. Als ich noch ein junges Ferkel war, sagte das Wildschwein, hätte ich euch locker überholt. Aber jetzt gehe ich schon auf die zwölf zu, da kann ich nicht mehr so schnell. Na dann schnell, du altes Schwein, sagte Felix. Lass uns fix ein Erdbeereis essen, weil`s lecker schmeckt und Kräfte weckt. Der Hirsch der noch immer auf dem Rücken vom kleinen Seepferdchen saß und nach der Luft rang, die das Seepferdchen verbrauchte, fing plötzlich an zu schnarchen und schlief ein. Da bemerkte das kleine Seepferdchen erst, dass es die ganze Zeit den faulen Hirsch getragen hatte. Mit einem lautem Wiehern bäumte sich das kleine Seepferdchen auf und schleuderte den Hirsch von seinem Rücken. Aber was glaubt ihr wohl, wo der Hirsch gelandet ist? In einem riesengroßem Fass Erdbeerwein. Völlig betrunken kletterte der Hirsch aus dem Fass und taumelte hüpfend auf seine Freunde zu. Diese konnten sich nur durch beherzte Sprünge nach allen Richtungen retten. Felix sprang zusammen mit dem Fuchs in den Zuckerwattestand, das Wildschwein landete mit der Nase auf Frau Eule, die sich vor Schreck am Eisverkäufer festkrallte und das Reh sprang auf das kleine Seepferdchen und ritt direkt zum Kuchenstand. Nun konnte sich natürlich keiner mehr halten vor lachen. Felix Papa, der zufällig in der Nähe stand und alles gesehen hatte, bekam sogar einen Lachanfall und musste von Frau Eule ins Krankenhaus geflogen werden, wo man ihm das Lachgetriebe operieren musste.
Doch was ist eigentlich aus dem Erdbeerfest geworden? Das musste durch die ganze Unordnung die Felix mit seinen Freunden angerichtet hatte, verschoben werden und beginnt ausnahmsweise erst in vierzehn Tagen...

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Kommentare zu dieser Kurzgeschichte

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geschrieben von lüdel am 22.06.2025:

Jetzt frage ich mich:
Ist das Seepferdchen viel größer als der Hirsch?
Oder ist das Seepferdchen einfach viel stärker?
Und noch dazu ein Seelandpferdchen?


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