Veröffentlicht: 06.07.2025. Rubrik: Menschliches
Wenn ein Schreiber flöten geht
Dann guckt der Leser dumm aus der Wäsche. Hilfe, wo ist nur der Schreiber? Vielleicht aber auch nicht, es gibt ja schließlich genug Schreiber und wenn einer abhandenkommt, sucht man sich halt einen neuen.
Es ist ja auch so, dass niemand unersetzlich ist und tut sich eine Lücke auf, schließt diese sich meist sehr schnell, besonders, wenn es an Schreibern gar keinen Mangel gibt und den gibt es ganz sicher nicht!
Wie Sand am Meer gibt es sie, denn seit Schreiben in der Schule gelehrt wird, kann es so gut wie jeder und wer es doch nicht kann, der wird eventuell Radiomoderator oder auch Leser. Der Möglichkeiten gibt es da viele und es ist eher die Qual der Wahl das Problem als fehlende Alternativen.
Deshalb kann ein Schreiber auch einfach flöten gehen, denn rein theoretisch, wird er gar nicht gebraucht. Zu lesen gibt es so viel, dass man als Leser gar nicht hinterher kommt, deshalb könnte man durchaus auch behaupten, dass es an Lesern mangelt, obwohl das auch bereits in der Schule auf dem Stundenplan steht.
Eine Zwickmühle des Lebens! Wie kann es sein, dass es mehr als genug Schreiber und Leser gibt und diese trotzdem nicht zueinander finden, geradezu eine Unzufriedenheit in beiden Lagern herrscht?
Es ist das schiere Überangebot und vergleichbar mit einem Einkauf im Supermarkt. Da wirst du auch vom Angebot erschlagen und weißt gar nicht, wo du zuerst zugreifen sollst. Stress pur und Stress verdirbt die Laune und schlechte Laune ist einfach für nichts gut. Das hilft weder dem Schreiber noch dem Leser.
Aber wie, dieses Problem lösen? Das muss wohl jeder Schreiber und Leser für sich herausfinden, denn die Empfindungen sind sehr individuell und schwer auf andere übertragbar. Ich für meinen Teil gehe als Schreiber einfach mal Flöten und nicht nur als Schreiber, auch als Leser.
Flöten ist nämlich sehr gesund, wirkt sich positiv auf Körper und Geist aus, stärkt das Immunsystem und wirkt enorm entspannend. Von daher kann ich eigentlich nur raten, wer als Schreiber oder Leser Unzufriedenheit verspürt, geht einfach mal Flöten oder macht zur Abwechselung mal Musik!

